Notare

LoneWolf

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Wien
Weiß nicht, wo ich die frage hinstellen soll, is ja sehr unesoterisch.

Frage: Haben Notare - ich lebe in Österreich - eine völlig freie Honorargestaltung oder unterliegt das kontrollierten Richtsätzen?

Es geht um eine "Gesetzliche Vertretungsbefugnis für nächste Angehörige" nach § 284 ABGB. Ich brauche so ein notariell registriertes Zeritfikat um weiterhin die Geschäfte meiner Mutter erledigen zu können, das heißt: ihre Rente abzuheben und an das Pflegeheim zu überweisen und gegeben Falls meine Zustimmung zu medizinischen Maßnahmen zu erteilen. Darum geht es. Diese Vertretungsbefugnis ersetzt sozusagen die Sachwalterschaft.

Ich hab heute einen Notar telefonisch kontaktiert. Das geht recht problemlos, mit dem Dokument. Nur die Gage von 300.- Euro erscheint mir ein wenig hoch, zumal ich am Existenzlimit lebe. Macht es Sinn, noch andere Notare zu kontaktieren oder ist die Preisgestaltung in dieser Branche eine einheitliche?

C.M.
 
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Danke sehr. Das war schnell und bündig.
Kann mir schon denken, dass sich die Honorare geringfügig unter der gesetzlichen Höchstgrenze bewegen werden, sofern überhaupt.
Aber anfragen schadet nicht.

Ist vielleicht zufällig ein Notar oder eine Notarin im Forum, die unbedingt mein Freund werden will? Ich bin ein ganz Lieber :D
 
Ich trete Dir mal nahe.

In Deutschland gibt es Berufsbetreuer.
Die kannst du ansprechen , wenn Du Dich mit dem ganzen Schriftzeugs "überfordert fühlst."

Also, du kannst wie blöd von einem Amt zum anderen rennen, das hört ja nicht auf...

So ein Berufsbetreuer kostet dich nix.

Das hindert Dich nicht daran, weiter Deine Mama zu lieben.
Der Berufsbetreuer ist hilfreich, weil er Dir Zeit gibt, Dich real um Mama zu kümmern.
 
@Hallo! Danke für den Link nochmal... die Anfrage is raus.


@shumil! Freut mich sehr, wenn mir hier Heilerqualitäten unterstellt werden, gibt mir das Gefühl, noch für etwas gut zu sein :rolleyes:


@lovely! Das is nicht so schlimm, was da noch auf mich zukommt. Ich habe über sieben Jahre mit Mutter in einem Haushalt gelebt, jetzt ist sie im Heim und das Gröbste ist vorbei. Die Hauptarbeit und Verantwortung tragen jetzt die Pfleger und die Heimleitung. Jetzt gehts nur noch darum, dass ich wie bisher auch, nur eben offiziell, auf Mutters Rente zugreifen und diese an das Pflegeheim überweisen darf und wenn`s ansteht, meine Einwilligung zu einem medizinischen Eingriff gebe, weil sie selber das nicht mehr beurteilen kann. Die Restverantwortung, die ich jetzt noch zu tragen habe, trag ich mit der linken Hand, im Vergleich zu dem, was hinter mir liegt. :rolleyes:


l.G.W.
 
Das hab ich schon verstanden.
Wenn du die Kohle nicht hast, dachte ich, der Betreuer kost dich nix,ok.
 
Das hab ich schon verstanden.
Wenn du die Kohle nicht hast, dachte ich, der Betreuer kost dich nix,ok.

Du bist aus Deutschland, nehm ich an... hier läuft das wohl ein wenig anders.

Ich war bereits am Bezirksgericht um Sachwalterschaft anzuregen. Infogespräch mit einer freundlichen Richterin und die hat mir davon abgeraten, besser gesagt, gemeint, das käme eigentlich gar nicht in Frage, weil es einer Entmündigung gleichkommt. Und Diese ist der Letzte aller Schritte. Als Alternative hat sie mir eben diese §284-Geschichte vorgeschlagen. Das ist nicht mit sonderlich viel Arbeit für mich verbunden.
 
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Naja, ich will nicht alles, was meine Familie angeht, delegieren und mich statt dessen um anderes kümmern, was mich persönlich eigentlich nichts angeht.
Das Leben im Bürokratenstaat ist schon so kompliziert genug. :rolleyes:
 
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