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mdelajo
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Moin
Wollen wir ein bissel über das vortrefflichste Organ sprechen, welches uns genau diese Interaktionen hier ermöglicht - Das Gehirn?
Rätselhafte Phänomene des Bewusstseins:
Das Enfant terrible
Lasse es hier erst einmal offen, wohin die Diskussion gehen kann, daher auch nicht unter Wi&Spi verortet. Als Startpunkt dennoch das: Wie schaut´s aus mit dem Bewusstsein? Wo entsteht es, wo ist es lokalisiert?
Willkommen sind auch Links und Literaturempfehlungen.
Wollen wir ein bissel über das vortrefflichste Organ sprechen, welches uns genau diese Interaktionen hier ermöglicht - Das Gehirn?
Rätselhafte Phänomene des Bewusstseins:
Neues aus dem Neuron Valley
Vilaynur S. Ramachandran
So wie das riesige Arbeitszimmer von V. S. Ramachandran an der Universität von Kalifornien, stellt man sich wohl den Raum eines Alchemisten früherer Tage vor. Im wohlgeordneten Chaos seiner Aservatenkammer finden sich neben dem prähistorischen Schädel eines Säbelzahntigers, ein Porträt von Charles Darwin, alte antike Schriften, Mikroskope und andere historische Messinstrumente, Statuen tanzender indischer Göttinnen, Gehirnpräparate, kleine geheimnisvolle Fläschchen und selbst gebastelte Versuchsinstrumente. Der aus Madras in Indien stammende Ramachandran, den alle hier nur Rama nennen, liebt die Wissenschaft und die Wissenschaft liebt ihn.
Ramachandran ist immer für eine Überraschung gut, da er es sich erlaubt, auch völlig „verrückte“ und querdenkerische Ansätze in der Wissenschaft zu verfolgen. Getreu der Maxime seines indischen Lehrers, wonach man in der Wissenschaft mit der merkwürdigsten Sache beginnen und diese dann erforschen sollte, hat Ramachandran bereits ein ansehnliches Kuriositätenkabinett zusammengetragen.
Vilaynur S. Ramachandran gilt als Enfant terrible der Neurowissenschaften. Er erforschte seltene und merkwürdige neurologische Störungen, wie das Capgras-Syndrom, bei dem der Patient ihm nahe stehende Menschen für Hochstapler hält oder die intensiven religiösen Erlebnisse, über die Patienten mit einer Epilepsie des Temporallappens berichten. Doch der Direktor des Centers for Brain and Cognition interessiert sich nicht nur für die rätselhaften Phänomene unseres Bewusstseins, er hat auch Lösungen und Therapien parat. Mit einfachsten Mitteln wie Spiegeln, einem Wattebausch oder kleinen Holzkisten gelingt ihm an der University of California, was seinen mit Hightech aufgerüsteten Kollegen oft verwert bleibt.
Das Enfant terrible
Lasse es hier erst einmal offen, wohin die Diskussion gehen kann, daher auch nicht unter Wi&Spi verortet. Als Startpunkt dennoch das: Wie schaut´s aus mit dem Bewusstsein? Wo entsteht es, wo ist es lokalisiert?
Willkommen sind auch Links und Literaturempfehlungen.