Mutterproblem- was tun?

Annie

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Hallo zusammen, :winken5:

ich dachte eigentlich dass ich das Verhältnis zu meiner Mutter mit der letzten FA geklärt hätte, aber dem ist anscheinend doch nicht so.
Meine Ma meint immer noch, mich überwachen zu müssen und mich mit ihrer scheinbaren Fürsorge überschütten zu müssen, was mich sehr belastet und auch körperlich auslaugt. Wenn ich ihr meine Gefühle erkläre und was in mir vorgeht, dass ich mich übergangen fühle und nicht geachtet, geht sie darauf nie wirklich ein sondern betont immer wieder dass sie es doch nur gut meint und macht mir indirekt damit noch Schuldgefühle. Sie erwartet Dankbarkeit für Sachen um die ich sie nicht gebeten habe.
Astrologisch gesehen: Der Transitpluto steht momentan im Quadrat zu meinem Mond, also kein Wunder was momentan abgeht... :escape:

Hat hier jemand nen Vorschlag wie ich die Sache angehen soll?
Denk schon wieder über Kontaktabbruch nach, aber das kanns glaub ich auch nicht sein... :confused:
 
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Hallo, liebe Annie! :liebe1:

Ein Kontaktabbruch muss nicht sein. Aber vielleicht solltest du trotzdem irgendwie Distanz wahren. Es ist schwer, sich da abzugrenzen. Man will ja niemandem weh tun. Zusätzlich schwer isses, weil man ja jahrelange Gewohnheiten ablegen muss. Deiner Mutter würde das wahrscheinlich noch schwerer fallen als dir. Doch für mehr Distanz zu sorgen, ist die einzige Möglichkeit, die ich da sehe...

:)
 
Hallo Katze, :liebe1:

Distanz versuch ich schon die ganze Zeit herzustellen, aber ich kriegs nicht wirklich gebacken, wenn meine Mutter wieder unangemeldet vor der Tür steht, sie nicht reinzulassen. Ich weiss nicht wie ich meine Fähigkeit mich abzugrenzen stärken kann bzw. mir fehlt konkret ne Idee, welche Strategie da am besten greift. Bekannte haben mir empfohlen, mich regelmäßig selber bei meiner Mutter zu melden bzw. Termine mit ihr zu machen, dass sie dann Ruhe gibt. Aber gerade dann denkt sie sich vielleicht, noch übergriffiger werden zu können, weil ich ja anscheinend nichts dagegen hab, wenn sie sich in meine Angelegenheiten einmischt. Also wahrscheinlich auch nicht optimal.

Wie geh ich denn am besten mit der Mond-Pluto Sache um? Ich glaub schon dass es daran liegt, dass ich mich so bemächtigen lasse von ihr.
 
Hi Annie, :)

ich glaub diese Wucht, die du grad zu erleben scheinst, ist vor allem eine vorübergehende kurzfristige Potenz von hochgepushten Energien, wegen dem Aspekt mit T-Mars, der ja bei dir grad in Opposition mit Pluto und (zusätzlich mit Pluto) im Quadrat zu deinem Mond steht. Ich erlebe grad Mars-Pluto auch ziemlich heftig , habe dabei den Eindruck, dass auch andere da ordentlich "abfahren" auf diesem mundanen Aspekt. Je nachdem, ob da im Radix vielleicht was mit angesprochen ist. Bei mir liegt es genau auf der Sonne-Saturn Opposition, 6. GHaus und 12. Haus, und vorgestern habe ich nach einem wundervollen Bad plötzlich fast hyperventiliert (beinahe Kreislaufkollaps) als ich mich kalt abduschte, was mir noch nie passierte.

So bildet Mars und Pluto als laufende Faktoren grad zusammen mit dem Radixmond bei dir ein T-Quadrat. Würde mich nicht überraschen, wenn die Beziehung zu deiner Mutter in einer Woche ungefähr so ist, wie es Mitte Ende Februar mal war. Vielleicht wars da ja nicht so drastisch.
Würde mich auch nicht überraschen, wenn das erst in der letzten Woche etwas hochgepuscht ist, mit deiner Mutter. (?)

Ansonsten ist Pluto ja auch ein recht langandauernder Transit auf dem Mond, sind bestimmt nicht nur Mutterthemen angesprochen.
Also mein Tip, kein Rat, vielleicht erst mal abwarten... dann, wenn der Mars Aspekt vorbei ist, kann man vielleicht die Situation noch mals oder neu bewerten.

Ansonsten kenne ich das auch von meiner Mutter, damals als sie noch lebte, die hatte mich auch überversorgt, zwar nicht überwacht, aber irgendwie omnipräsent. Ich hab ihr, die Zwillinge, mal gesagt (als es mal hoch kam), dass sie mich doch mal loslassen sollte. Was fürn Spruch, aber er veranschaulicht die Schwierigkeit. Ich hab den Eindruck manche Mütter sind so gestrickt, die können einfach nicht eine neue Ebene der Beziehung zu einem Erwachsenen betreten und sehen in einem immer noch das Kind.

LG
Stefan
 
Bei Mond-Pluto geht es ja u.a. um den Umgang mit den eigenen Emotionen und Gefühlen. Unter Pluto wird sich da einiges tun, auch wenn es schmerzhaft wird. Irgendwas loslassen wirste wohl müssen, was jedoch bei Pluto nicht ad hoc geschieht. Da entwickelt sich was neues aus einem langen Prozess heraus.
Wie wärs mit wegziehen? Nur mal so als uranische Lösung...:) Wir schmeissen unsre paar Kröten zusammen und ziehen nach Wien :weihna1 So schnell wird sie dort dann wohl nicht mehr vor der Tür stehen und du hast den Raum, den du zu atmen brauchst. Beim Telefonieren aufzuhängen fällt leichter, als jemandem die Tür vor der Nase zuzuschlagen.
 
Hallo,

wenns nen längeres Thema ist, ich kanns ja aus der Ferne nicht beurteilen, kenne euch ja nicht, tja. Was soll man da machen, es war mir damals auch kaum möglich, aber ich bin ein paar Mal ausgerastet, also laute "Befreiungsschläge", und Lautwerden tat sie ja auch ständig (deshalb passte das verhältnismässig oder moralisch gesehen), da hat sie dann etwas Distanz gewahrt. Ist zB nicht mehr in mein Zimmer gekommen um einfach aus heiterem Himmel mal die Fenster zu putzen, während ich irgendetwas anderes machte. Aber das war auch ein Stück Güte von ihr, denn sie hats mir nie nachgetragen, wenn ich (oder auch mein Bruder, der ähnlich "litt" wie ich) mal laut wurde. Das klappt gewiss nicht bei jedem, um die Beziehung nicht zu "versauen". Jede Mutter ist da anders.

Sie konnte jedenfalls die Distanz nicht so aufbringen. Man fühlt sich mit Krebs-AC natürlich dann leicht in der Rolle des Müttersöhnchens gedrückt, auch wenn es um so harmlose Dinge geht, "mach dir doch mal so einen schönen Vorhang in das Zimmer" - und das hätte sie selbst für mich gemacht, wenn ich nicht mal ein Zeichen gesetzt hätte . In unserer Familie ging es aber immer laut zu, und von daher glaube ich, dass manche Interaktionen sich einfach ergeben müssen, nach Art wie Mutter gestrickt ist (und herausfordert) und wie Sohn oder Tochter halt individuell gestrickt sind. Mein Bruder und ich haben Skorpion und Widder Beteiligung im Radix, und unser Verhältnis zu unserer Mutter war eigentlich sehr oft eine Art "Abwehr" gegen die Krassheit und Originalität ("mit einem Schuh Nägel in die Wand zu schlagen" war ihre Spezialität, was natürlich den Schuh auf Dauer versaute.). Wie gesagt, laut wurde es eigentlich immer, aber das war normal. Dadurch wurden Akzente gesetzt. Und meine Mutter gewöhnte sich daran, weil sie wie gesagt selbst auch schon mal laut wurde. Sollte man sicher nicht als Rezept betrachten, bei uns wars die einzige möglichkeit "seine Bedürfnisse rüber zu bringen" . :) Aber es gab sicher auch andere Wege, dafür waren die Zeiten aber zu schwer. Meine Eltern stritten sich zum Beispiel von 20 Uhr bis 1 Uhr, da wird man schon arg von beeinflusst, wenn man dies 20 Jahre erlebt hat.
Ich denke meine Familie , das war ein einziges Extrem.

LG
Stefan
 
Hi Annie, :)

ich glaub diese Wucht, die du grad zu erleben scheinst, ist vor allem eine vorübergehende kurzfristige Potenz von hochgepushten Energien, wegen dem Aspekt mit T-Mars, der ja bei dir grad in Opposition mit Pluto und (zusätzlich mit Pluto) im Quadrat zu deinem Mond steht.

Hi Stefan, :)

stimmt, wahrscheinlich liegts wirklich daran. Obwohl die Spannungen mit meiner Mutter eh schon immer da waren, mal mehr mal weniger.

So bildet Mars und Pluto als laufende Faktoren grad zusammen mit dem Radixmond bei dir ein T-Quadrat. Würde mich nicht überraschen, wenn die Beziehung zu deiner Mutter in einer Woche ungefähr so ist, wie es Mitte Ende Februar mal war. Vielleicht wars da ja nicht so drastisch.
Würde mich auch nicht überraschen, wenn das erst in der letzten Woche etwas hochgepuscht ist, mit deiner Mutter. (?)

Die letzte Zeit kam sie eigentlich nicht so häufig und so penetrant zu mir, aber heute war das ja echt wie ein Übergriff, so hab ich das empfunden. Gestern hatte sie noch gesagt, sie kommt heute nicht (haben gestern schon den ganzen Tag miteinander verbracht). An ihre Abmachungen hält sie sich also auch nicht, sehr schön. :schnl:
Das ist eh so ne Sache, sie gibt mir jetzt genau das im Übermaß was sie selber nie bekommen hat. Also bringts auch nichts wenn ich sie frag wie sie das empfinden würde an meiner Stelle. Dann sagt sie immer dass sie froh wäre wenn ihr jemand was abnimmt und sie unterstützt.

Ansonsten kenne ich das auch von meiner Mutter, damals als sie noch lebte, die hatte mich auch überversorgt, zwar nicht überwacht, aber irgendwie omnipräsent. Ich hab ihr, die Zwillinge, mal gesagt (als es mal hoch kam), dass sie mich doch mal loslassen sollte. Was fürn Spruch, aber er veranschaulicht die Schwierigkeit. Ich hab den Eindruck manche Mütter sind so gestrickt, die können einfach nicht eine neue Ebene der Beziehung zu einem Erwachsenen betreten und sehen in einem immer noch das Kind.

Ja wirklich wahr..... manchmal hab ich das Gefühl ich bin die Mama und sie das Kind was nach Dank und Anerkennung lechzt...

Naja mal schauen was noch kommt.
 
ich dachte eigentlich dass ich das Verhältnis zu meiner Mutter mit der letzten FA geklärt hätte...
Ich nicht.

Es war aber eine schöne Waffe zur Abwehr gegen die Wahrheit, du hast sie gerne benutzt. Eine FA allein löst gar nichts, dazu bedarf es einer Sicht- eine solche hattest du nicht.

Auslöser ist der Mars-Transit, der heute in den 1° Bereich vor dem 4. Haus gelaufen ist- es wird also noch schlimmer werden. Das Pluto-Mond Quadrat liegt bereits in den letzten Zügen, allerdings wird Pluto demnächst rückläufig, das kriegste gleich nochmal.

Was ist zu tun? Nichts- man kann nichts tun, weil es die Schuldgefühle nicht zulassen. Tun kann man erst dann was, wenn man siehst, woher die wirklich kommen.

:)
 
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Hallo Annie,:)

Annie schrieb:
Die letzte Zeit kam sie eigentlich nicht so häufig und so penetrant zu mir, aber heute war das ja echt wie ein Übergriff, so hab ich das empfunden. Gestern hatte sie noch gesagt, sie kommt heute nicht (haben gestern schon den ganzen Tag miteinander verbracht). An ihre Abmachungen hält sie sich also auch nicht, sehr schön.

Vielleicht solltest du in 3 - 4 Tagen, wenn du etwas ruhiger geworden bist, deiner Mutter in einem ruhigen Gespräch noch einmal deutlich machen, wie sehr diese Übergriffe dich aufregen. Und bitte sie doch ganz einfach mal, dich dein Ding machen zu lassen. Wenn sie wieder sagt, "dass sie ja nur dein Bestes will", sage ihr sehr deutlich, dass du dich dadurch eingeengt fühlst. Ich denke mal, die Male, wo du versucht hattest, ihr diese Sache nahezubringen, wurdest du nicht allzu deutlich, stimmts? Vielleicht hilft da nur die radikale Verbal-Keule?:nudelwalk

Meine Cousine hatte damals mit meiner Tante auch diese Abnabelungsprobleme. Sie ist dann letztendlich nach Südafrika ausgewandert, aber ich denke mal, zu solch radikalen Mitteln muß man ja nicht immer greifen, grins....



LG
Silke
 
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