Mutterproblem- was tun?

Ich nicht.

Es war aber eine schöne Waffe zur Abwehr gegen die Wahrheit, du hast sie gerne benutzt. Eine FA allein löst gar nichts, dazu bedarf es einer Sicht- eine solche hattest du nicht.

Ich hatte auch nicht primär wegen meiner Mutter aufgestellt.
Ausserdem hab ich schon immer Spannungen mit meiner Mutter gehabt, und das obwohl ich keine Angst fest in 4 hab.

Was ist zu tun? Nichts- man kann nichts tun, weil es die Schuldgefühle nicht zulassen. Tun kann man erst dann was, wenn man siehst, woher die wirklich kommen.

:)

Jaja ich weiss schon, die kommen aus der Angst nicht tun zu können was ich meine dass meine Mutter von mir verlangt. Dann ist ja wohl alles nur Einbildung und meine Mutter will tatsächlich nur das Beste für mich, indem sie mir das gibt was sie nie bekommen hat.

Im Übrigen hat sie das Problem, mit Saturn in 4, nicht ich.
 
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Vielleicht solltest du in 3 - 4 Tagen, wenn du etwas ruhiger geworden bist, deiner Mutter in einem ruhigen Gespräch noch einmal deutlich machen, wie sehr diese Übergriffe dich aufregen. Und bitte sie doch ganz einfach mal, dich dein Ding machen zu lassen. Wenn sie wieder sagt, "dass sie ja nur dein Bestes will", sage ihr sehr deutlich, dass du dich dadurch eingeengt fühlst. Ich denke mal, die Male, wo du versucht hattest, ihr diese Sache nahezubringen, wurdest du nicht allzu deutlich, stimmts? Vielleicht hilft da nur die radikale Verbal-Keule?:nudelwalk

Hallo Silke,

mein Ehrenwort: Ich hab klipp und klar gesagt, dass ich es nicht mag, wenn sie ungefragt herkommt und ohne meine Bitte einfach anfängt in meiner Bude rumzuwerkeln. Das ist der springende Punkt an der Sache: ungebeten. Daher fühl ich mich nicht respektiert in meiner Privatsphäre, übergangen, ohnmächtig und nicht ernstgenommen.
Was meinste wozu mein Widder AC alles fähig ist. Ich hatte vorhin die Faxen dicke und hab sie einfach zur Tür rausgeschoben, trotz Widerstand, nachdem sie wieder über meine Bekanntschaften hergezogen ist, wie sie es dauernd macht. Sowas lass ich mir nicht bieten!

Meine Cousine hatte damals mit meiner Tante auch diese Abnabelungsprobleme. Sie ist dann letztendlich nach Südafrika ausgewandert, aber ich denke mal, zu solch radikalen Mitteln muß man ja nicht immer greifen, grins....

Nee, Wien reicht ja schon, Katze lass uns abhauen. :foto: :weihna1
 
Jede Mutter ist da anders.

Iakchus schrieb:
Ich denke meine Familie , das war ein einziges Extrem.
*schmunzel*
Das denkt jeder, Stefan. :)

Ich bin kurz vor meinem 22ten ausgezogen- und ich hatte es lange vorher angekündigt. Schliesslich war das eine totale Bruchbude, ein halbes Jahr hab' ich da renoviert, bevor es halbwegs bezugsfertig war. Ich hab' den Kumpels Bescheid gesagt, die kamen mit nem Riesenwagen, wir luden mein Zeug auf- und dann kam meine Mutter von der Arbeit und sah die Bescherung. Ich hatte ihr nämlich nix gesagt, lach.

Warum nicht? Sie hätte sich aufgedrängt, zu helfen. Und wäre natürlich überhaupt keine Hilfe, sondern die reinste Behinderung gewesen. Und sie hätte geheult- wie immer. Fische. Heulen tat sie aber auch so. "Kind!", rief sie, "kommst du denn auch klar?!?" Arrrrh!!!
Am nächsten Tag stand sie mit Oma im Schlepp vor der Tür- mit vier riesigen Einkaufstüten in der Hand. "Nicht, dass du noch verhungerst." Arrrrh!!!
Damit nicht genug- am übernächsten Tag standen beide wieder vor der Tür. Ich konnte es nicht fassen- eine Predigt war nötig. Ach was, Predigt- rumgebrüllt habe ich, dass die Wände wackelten. Raus! Sofort! Und kommt bloss nicht wieder!
Einen Tag später stand "nur" meine Oma vor der Tür. Zwillinge. Ein sehr stiller, in sich gekehrter Mensch, ich habe leider keine Daten, sie ist auch schon lange tot. Im Rückblick denke ich, das 12. Haus war voll, das 3. auch. Wir hatten nie wirklich miteinander gesprochen, aber bei der Gelegenheit hab' ich sie mir gegriffen und mit ihr ernsthaft ein Gespräch geführt. Ich habe ihr erklärt, wer ich bin, was ich will und was ich tue- sie verstand, das war herrlich. Sie liess mich ab da in Ruhe- meine Mutter nicht.

Und da sind alle Geschichten gleich- ob es das Essen ist, die Vorhänge, die sie einem anbringen will oder das ungefragte Putzen. "Komm, ich mach' das mal eben für dich." Schrecklich!

Ich hab den Eindruck manche Mütter sind so gestrickt, die können einfach nicht eine neue Ebene der Beziehung zu einem Erwachsenen betreten und sehen in einem immer noch das Kind.
In dem Satz liegt die Lösung, Stefan- aber umgekehrt. Das Kind betritt die Ebene des Erwachsenen- benimmt sich aber immer noch wie ein Kind, wenn es vor der Mutter steht. In dem Maße, indem das Kind die Mutter (oder den Vater) nicht loslässt, in dem Maße lässt auch die Mutter nicht los. Was heisst das? Hier sagst du es:
Iakchus schrieb:
Das klappt gewiss nicht bei jedem, um die Beziehung nicht zu "versauen".
Ein Kind will sich die Beziehung nicht versauen- die Eltern-Kind-Beziehung. Denn ein Kind könnte die Mutter ja noch mal brauchen, im Notfall. Im Grunde will eine Mutter sich nur davon befreien- von dem Anspruch, im Notfall eben doch für das Kind geradestehen zu müssen. Dieser Notfall soll gar nicht erst eintreten, darum kümmert sie sich immer weiter und weiter. Sie wird erst davon ablassen, wenn das Kind bereit ist, wirklich erwachsen zu sein- der Beweis dafür ist der Bruch.

:)
 
Hallo Silke,

mein Ehrenwort: Ich hab klipp und klar gesagt, dass ich es nicht mag, wenn sie ungefragt herkommt und ohne meine Bitte einfach anfängt in meiner Bude rumzuwerkeln. Das ist der springende Punkt an der Sache: ungebeten. Daher fühl ich mich nicht respektiert in meiner Privatsphäre, übergangen, ohnmächtig und nicht ernstgenommen.
Was meinste wozu mein Widder AC alles fähig ist. Ich hatte vorhin die Faxen dicke und hab sie einfach zur Tür rausgeschoben, trotz Widerstand, nachdem sie wieder über meine Bekanntschaften hergezogen ist, wie sie es dauernd macht. Sowas lass ich mir nicht bieten!
Aber den Schlüssel zu deiner Bude, den haste ihr nicht abgenommen, stimmt's? Warum hat sie den überhaupt? *schmunzel*
 
Hmmm!? Bei euren Geschichten kann ich nicht mithalten. Ich hätte meine Mutter gerne mal ein bissel länger für mich alleine. Die gibt es aber nur im Doppelpack, weil mein Vater so neugierig ist, dass er um Himmelswillen nie verpassen wollte, was wir Mädels da bequatschen. :clown:
Ich bin bin 16 daheim ausgezogen. Hatte da auch schon meine eigene Wohnung, die mir meine Eltern besorgt haben, was im Osten nicht so einfach war. Im Grunde genommen, haben mir meine Eltern viel zu viele Freiheiten gelassen. Die hatten vollstes Vertrauen. Auch nicht zu Unrecht. Ich hab zwar viel Blödsinn gemacht, aber so schlimm nun auch wieder nicht.
Beide würden sich nicht im Traum trauen, mir an den Karren zu fahren. Da haben sie viel zu viel Respekt vor mir. Und das hat auch seine Ursachen, dass das so ist. Denn sie haben mir gegenüber ein schlechtes Gewissen. Und das sollten sie auch :weihna1
Nee, absolutes Fairplay - wenn auch für mich alles andere als einfach.

:)
 
Aber den Schlüssel zu deiner Bude, den haste ihr nicht abgenommen, stimmt's? Warum hat sie den überhaupt? *schmunzel*

Für meine Bude gibts nur einen Schlüssel und den hab ich. Ich mach ihr ja immer wieder auf, weil ichs nicht ertragen kann wenn sie wieder heulend und mir Vorwürfe machend abzieht. Krebs AC verstehts eben perfekt, einen auf Heulsuse zu machen weil er meint damit durchzukommen. Und ich lass mir das auch noch gefallen und das kotzt mich am meisten an, dass ich mich davon beeinflussen lasse! :angry2:
 
Na Annie, da glaub ich doch, dass Pluto-Mond von dir mal ein eindeutiges Stellungs-Beziehen abverlangt. Zeit wirds. Sonst wird deine Mum ja nie erwachsen :clown: und für deine Entwicklung isses auch nicht unbedingt gut, wenn du dich da ständig mit Schuldgefühlen und dergleichen plagst. Es ist ihr Leben, wie das deine deine. Egal, ob Mama oder nicht...letztlich müssen wir immer das Unsrige leben - jeder für sich.
 
Hallo Simi,

scheint wirklich immer so zu sein, doch, - also, meine Kumpels und "Freundinnen" (gibts eigentlich eine weibliche Form von Kumpel?), die haben Mütter, wos tatsächlich auch so ist. Jetzt wo du deine Geschichte erzählt hast: immer sind sie da und wollen da sein. Obwohl es bei dem einen von seiner Seite aus zum rigorosen Bruch gekommen ist, er will die "Alte" nicht mehr sehen, von der er sagt, dass sie wie eine Sektenvorsteherin ist.


Meine Mutter weinte nie, ich hab sie nur weinen gesehen, wenn ein Haustier starb. Lach. Aber stattdessen wirkte sie verzweifelt, wenn sie nicht helfen konnte. Vermutlich als Zwillinge redete sie dann mit allen Leuten, was mir natürlich auch nicht gerade angenehm war. Aber sie konnte damit wenigstens ihre Sorgen "abreden", abarbeiten. Aber es gab irgendeine Konstellation, mit der sie selten wirkliche Geheimnisse oder persönliche "Peinlichkeiten" (meinerseits) ausplauderte, denn sie misstraute im Grunde jeden Fremden, Nachbarn waren ihr "zu hoch", sie fühlte sich glaube ich immer als Aussenseiterin, wenn sie es mit Fremden zu tun bekam (obwohl sie jedem die Meinung sagte, wenn der in ihren Augen ein Halunke war). Könnte was mit dem 12. Haus (Jupiter/Saturn Konj. ) zu tun (?) haben, aber ich weiss nicht, ob ihre Geburtszeit richtig ist (eigentlich unbekannt), sie hätte dann einen Zwillinge AC und Zwillinge Sonne in 1. Und Uranus in 12.
Ansonsten sprach sie nur mit Leuten, die ihr koscher waren. Und die selbst auch "Labberstrippen" waren, die also auch nicht so oft genau hinhören, was man sagt, sondern lieber darauf warten, wieder selbst reden zu können . :)

Das mit dem nicht aus der Kind-Rolle raus kommen ist wahr: es war meine Haltung, die so schrecklich war, eigentlich nicht die meiner Mutter. Ich konnte nicht die erwachsene Position einnehmen, weil meine Mutter natürlich auch die festen Muster wiederholte, mit denen ich aufwuchs. Zu Anstrengend. Doch andererseits kann ich ihr da keine Vorwürfe machen, nur mir. Man lässt sich selbst behelligen, rein drücken in die Rolle.

LG
Stefan
 
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Achso, Simi, hattest oder hast du keine Schuldgefühle wenn dich deine Mutter nicht in Ruhe lässt? Dein 4. Haus ist ja leer.

Ein Kind will sich die Beziehung nicht versauen- die Eltern-Kind-Beziehung. Denn ein Kind könnte die Mutter ja noch mal brauchen, im Notfall.

Das ist der Punkt! Ja der Notfall, was ist wenn ich sonst niemanden hab der mir mal aus der Patsche hilft wenns soweit kommen sollte?
Ich kann äußerlich so tun als ob schon alles klappen wird, Vertrauen ins Leben und so, aber innerlich total unsicher und wackelig auf meinen Beinchen stehen. Manchmal hab ich echt so ne Lebensangst... :escape:
 
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