1. Abgestorbene, braune Fichtennadel - in der Szene wurde sie gerade vom Ast "abgepflückt"
2. Ich, Holz schnitzend - der Ast hatte bereits ein zugespitztes Ende
3. Räucherstäbchen
4. Meditation
Liebe Atlantica,
nach meinem Verständnis spielt die Handlung auf einer Reise schon eine große Rolle, denn damit bekommen manche Dinge erst ihre eigentliche Bedeutung. Ich sehe in Deiner augenblicklichen Beschreibung eigentlich genau das, was Du als eintönig umschreibst. Auch das Fehlen einer Handlung kann aber auch bedeutsam sein, denn damit wird ein deutlicher Fokus auf die Dringlichkeit eines bestimmten Themas gerichtet.
Betrachten wir also einmal das Dringliche:
Der Ast, den Du von Deinem Lebensbaum abgebrochen hast, hört damit auf zu wachsen und beginnt zu sterben. Anderseits wird mit dem Sterben das Loslassen von etwas Liebgewordenen umschrieben, damit Raum für etwas Neues entstehen kann.
Dieser Wunsch nach dem Neuen wird ja dann mit dem Schnitzen an dem abgebrochenen Ast verdeutlicht, indem er eine andere Form bekommen soll. Auch das Symbol der Meditation geht in diese Richtung, denn damit wirst Du aufgefordert nach Deinen Bedürfnissen zu suchen und dazu passen dann auch die Räucherstäbchen.
Ganz zu Beginn Deines Beitrages ist da auch der veränderte Wolf, der das ganze Bild noch abrundet. Eventuell möchten sich ja der Wolf und der Fuchs von Dir verabschieden? Es kommt oft vor, dass man sich auf dem Lebenswege von den transzendenten Begleitern im Guten trennen muss.
Ich vermisse in deiner Schilderung der Reise auch die Rede von der Erfüllung. Du solltest nicht vergessen, dass von Dir nur das ausgehen kann, von dem Du auch erfüllt bist. Geh doch einfach einmal auf eine völlig andere Reise, in der Du völlig offen bist.
Eventuell kommst Du so in eine ganz andere Welt und begegnest dort auch anderen Begleitern. Gerade in Sachen der Erfüllung arbeite ich gerne mit den Mudras, mit denen solche spirituelle Erfahrungen auch ganz real gesammelt werden können.
Merlin