Mitteilungen deuten...

Natürlich hatte meine Reise einen Zweck. Da ich mich in letzter Zeit eher stumpf und ausgelaugt fühle, habe ich meine Verbündeten gefragt: "Wie werde ich im Alltag spiritueller?"
Du könntest natürlich früh morgens auf die Donauinsel gehen, (ist ja nicht weit weg von Leopoldstadt) :)
dir dort ein Plätzchen suchen, und dir ein kleines aber feines Ritualfeuer machen, usw...
Es gibt dort einige Plätze wo du ungestört sein kannst.... speziell früh morgens.
Aber das macht einen Menschen nicht unbedingt spiritueller ...
Spiritualität ist, das Bauchgefühl und den Geist auf den größtmöglichen gemeinsamen Nenner zu bringen, quasi die Mitte von Bauchgefühl und Geist zu suchen.
Und dazu braucht es keinen bestimmten Ort !
 
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Niemand kann fremde Reisen deuten.
Ist eine Reise nicht ein Traum – warum sollten ihm auch nicht andere folgen können? Trotz aller Unterschiede sind wir tief in unserer Seele alle gleich. Wenn dem nicht so wäre, könnte es kein Mitgefühl oder eine Nächstenliebe geben und das Wort Empathie bliebe eine leere Hülse.

Ich frage mich dann auch, ob eine geführte Reise überhaupt möglich wäre? Ich führe die Reisenden auf eine Blumenwiese oder an einen stillen See und alle fühlen gleich. Worin sollte sich den eine Reise von einem Traum unterscheiden, wenn sich beide auf der gleichen Bewusstseinsebene abspielen? Ja und weil dem so ist, kann ich auch über die Träume oder Reisen anderer schreiben, was sie uns zu sagen haben.

Merlin
 
Ist eine Reise nicht ein Traum – warum sollten ihm auch nicht andere folgen können? Trotz aller Unterschiede sind wir tief in unserer Seele alle gleich. Wenn dem nicht so wäre, könnte es kein Mitgefühl oder eine Nächstenliebe geben und das Wort Empathie bliebe eine leere Hülse.

Ich frage mich dann auch, ob eine geführte Reise überhaupt möglich wäre? Ich führe die Reisenden auf eine Blumenwiese oder an einen stillen See und alle fühlen gleich. Worin sollte sich den eine Reise von einem Traum unterscheiden, wenn sich beide auf der gleichen Bewusstseinsebene abspielen? Ja und weil dem so ist, kann ich auch über die Träume oder Reisen anderer schreiben, was sie uns zu sagen haben.

Merlin

Warte kurz........
Ähm neee.

Eine direkte schamanische Reise gibt dem "Reisenden" individuelle Symbolismen, die eigentlich nur der Ausübende versteht bzw zuordnen kann (irgendwann). Das ist mit einem Traum nicht wirklich zu vergleichen, auch wenn bei beidem ähnliche Hirnareale agieren.
Der Unterschied ist ausserdem: Bei ner scham. Reise hat der Akt direkt Auswirkungen auf die "Normalwelt" also das Alltagsgeschehen. (nicht sofort, aber eine Manifestation von Dingen wird passieren!).
Traumbilder und derer Symbolismen sind in weiten Teilen bei uns Menschen ähnlich, ok. Aber trotzdem müssen auch diese immer in einem Gesamtkontext betrachtet werden, und ggf auch archätypische Symbole gedeutet. Mer kann nur Ansätze und Hilfe geben, was eine Traumentschlüsselung betrifft. Trotzdem hat der Träumende immernoch SEINE eigene Symbolwelt, die kein anderer deuten kann.

Ne geführte Reise ist wieder noch was anderes. Diese sind sinnvoll um Imagination und/oder Visualisieren zu lernen, oder um die Psyche zu beruhigen usw.
Basieren aber eben auf expliziten Vorstellungen. Bei ner scham. Reise mittels Trance / Extase kommen Bilder OHNE Imagination.
 
Ich frage mich dann auch, ob eine geführte Reise überhaupt möglich wäre? Ich führe die Reisenden auf eine Blumenwiese oder an einen stillen See und alle fühlen gleich. Worin sollte sich den eine Reise von einem Traum unterscheiden, wenn sich beide auf der gleichen Bewusstseinsebene abspielen? Ja und weil dem so ist, kann ich auch über die Träume oder Reisen anderer schreiben, was sie uns zu sagen haben.

Eine geführte Reise IST möglich. In der Form, dass alle Reisenden das Gleiche sehen, das Gleiche erleben, dass aber auch individuelle Wege und Zeichen möglich sind.

Der Unterschied zum Traum ist, dass die Reise bewusst induziert und auch beeinflusst werden kann. Was beim klassischen Traum (ausgenommen bei Wachträumen oder Träumen im Aufwachen) nicht möglich ist. Zusätzlich dazu haben wir im Traum frei vom Unterbewusstsein gewählte Assoziationen (auch zufällige), während die schamanische Reise ja einen von aussen vorgegebenen Zweck hat und relativ kontrolliert abläuft.
 
1. Abgestorbene, braune Fichtennadel - in der Szene wurde sie gerade vom Ast "abgepflückt"
2. Ich, Holz schnitzend - der Ast hatte bereits ein zugespitztes Ende
3. Räucherstäbchen
4. Meditation
Liebe Atlantica,

nach meinem Verständnis spielt die Handlung auf einer Reise schon eine große Rolle, denn damit bekommen manche Dinge erst ihre eigentliche Bedeutung. Ich sehe in Deiner augenblicklichen Beschreibung eigentlich genau das, was Du als eintönig umschreibst. Auch das Fehlen einer Handlung kann aber auch bedeutsam sein, denn damit wird ein deutlicher Fokus auf die Dringlichkeit eines bestimmten Themas gerichtet.

Betrachten wir also einmal das Dringliche:
Der Ast, den Du von Deinem Lebensbaum abgebrochen hast, hört damit auf zu wachsen und beginnt zu sterben. Anderseits wird mit dem Sterben das Loslassen von etwas Liebgewordenen umschrieben, damit Raum für etwas Neues entstehen kann.

Dieser Wunsch nach dem Neuen wird ja dann mit dem Schnitzen an dem abgebrochenen Ast verdeutlicht, indem er eine andere Form bekommen soll. Auch das Symbol der Meditation geht in diese Richtung, denn damit wirst Du aufgefordert nach Deinen Bedürfnissen zu suchen und dazu passen dann auch die Räucherstäbchen.

Ganz zu Beginn Deines Beitrages ist da auch der veränderte Wolf, der das ganze Bild noch abrundet. Eventuell möchten sich ja der Wolf und der Fuchs von Dir verabschieden? Es kommt oft vor, dass man sich auf dem Lebenswege von den transzendenten Begleitern im Guten trennen muss.

Ich vermisse in deiner Schilderung der Reise auch die Rede von der Erfüllung. Du solltest nicht vergessen, dass von Dir nur das ausgehen kann, von dem Du auch erfüllt bist. Geh doch einfach einmal auf eine völlig andere Reise, in der Du völlig offen bist.

Eventuell kommst Du so in eine ganz andere Welt und begegnest dort auch anderen Begleitern. Gerade in Sachen der Erfüllung arbeite ich gerne mit den Mudras, mit denen solche spirituelle Erfahrungen auch ganz real gesammelt werden können.


Merlin
 
Der Unterschied zum Traum ist, dass die Reise bewusst induziert und auch beeinflusst werden kann. Was beim klassischen Traum (ausgenommen bei Wachträumen oder Träumen im Aufwachen) nicht möglich ist. Zusätzlich dazu haben wir im Traum frei vom Unterbewusstsein gewählte Assoziationen (auch zufällige), während die schamanische Reise ja einen von aussen vorgegebenen Zweck hat und relativ kontrolliert abläuft.
Das ist mir alles durchaus bekannt und das ist auch sicherlich der Vorteil einer Reise, dass man das Thema vorgeben kann. Die Reise an sich sollte aber aus der gleichen Quelle schöpfen, wie die Träume – nämlich aus dem Unbewussten. Die Seele sollte hier zu Wort kommen und nicht die Ratio. Ich will ja nicht wissen, was ich ohnehin schon weiß oder hören möchte, sondern auf das Verborgene zugreifen.

Es gibt da im neuronalen Netz auch keinen Unterschied, zwischen dem Traum und einer Reise – alles spielt sich auf einer Gehirnfrequenz von 14-4 Hertz ab. Etwas das man dann auch als das erweiterte Bewusstsein oder den sinnlichen Draht in die Anderswelt bezeichnet.

Wie man bei Atlantica sehen kann, ist es auch bei einer schamanischen Reise nicht immer möglich selbst eingreifen zu können, denn dabei ist entscheidend, auf welcher Frequenz ich mich bewege. Diese Dinge sind fließend und da kann es leicht geschehen, dass man in den Tiefschlafbereich (4-1 Hz) abgleitet. Die Kunst ist hier also nicht, eine bestimmt Ebene zu erreichen, sondern sie aufrecht zu halten.

Merlin
 
Das ist mir alles durchaus bekannt und das ist auch sicherlich der Vorteil einer Reise, dass man das Thema vorgeben kann. Die Reise an sich sollte aber aus der gleichen Quelle schöpfen, wie die Träume – nämlich aus dem Unbewussten. Die Seele sollte hier zu Wort kommen und nicht die Ratio. Ich will ja nicht wissen, was ich ohnehin schon weiß oder hören möchte, sondern auf das Verborgene zugreifen.

Es gibt da im neuronalen Netz auch keinen Unterschied, zwischen dem Traum und einer Reise – alles spielt sich auf einer Gehirnfrequenz von 14-4 Hertz ab. Etwas das man dann auch als das erweiterte Bewusstsein oder den sinnlichen Draht in die Anderswelt bezeichnet.

Wie man bei Atlantica sehen kann, ist es auch bei einer schamanischen Reise nicht immer möglich selbst eingreifen zu können, denn dabei ist entscheidend, auf welcher Frequenz ich mich bewege. Diese Dinge sind fließend und da kann es leicht geschehen, dass man in den Tiefschlafbereich (4-1 Hz) abgleitet. Die Kunst ist hier also nicht, eine bestimmt Ebene zu erreichen, sondern sie aufrecht zu halten.

Merlin

Bin ich völlig bei dir. Natürlich sollen solche Trancezustände (davon gibt's ja mehr Techniken) letztendlich immer den Verstand weitgehend abschalten um damit dem Unterbewusstsein besser "zuhören" zu können.

Eine bestimmte Ebene der Trance zu erreichen und aufrecht zu erhalten ist natürlich Anfängern leichter über externe Führung möglich. Die Zustände bewusst zu erreichen braucht einfach Übung ... besonders bei Menschen, die sehr viel im Aussen sind und schwer zu sich selber zurückfinden.
 
Welcher Lebensbaum? Der Bildausschnitt den ich gesehen habe, war direkt am Stamm und es war nicht einmal meine Hand. Die Äste lagen so arg nah bei einander wie die einer Fichte.
Ein Baum beschreibt in der Seelenwelt die Kräfte Deiner Persönlichkeit und wie sich damit Dein Leben gestaltet – kurzum, der Lebensbaum. Entscheiden ist hier, dass dem Fichtenbaum die Nadeln absterben, was gerade bei dieser Baumart ein untrügliches Zeichen ist, dass da etwas nicht stimmt und verkümmert.

Diese Dinge, die Du aufzählst haben in jedem Fall etwas mit Dir zu tun, denn sie steigen ja auch in der Reise aus der Tiefe des Unbewussten auf. Deshalb würde ich solche Bilder auf mich und meine Lebensgestaltung beziehen.

Auch ein Ritual lebt von solchen Symbolen, mit denen die Seele Dir etwas sagen möchte oder Du sie berühren und bewegen möchtest. Diese Seelensprache ist eine Bildersprache.

Merlin: Ich vermisse in deiner Schilderung der Reise auch die Rede von der Erfüllung.
Atlantica: Wie meinst du das denn? Damit kann ich jetzt leider gar nichts anfangen.


Dazu wollte ich eigentlich auf diese Frage antworten:
Atlantica: Natürlich hatte meine Reise einen Zweck. Da ich mich in letzter Zeit eher stumpf und ausgelaugt fühle, habe ich meine Verbündeten gefragt: "Wie werde ich im Alltag spiritueller?".



Merlin
 
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:rolleyes:
Und wieder sieht mer was dabei rauskommt, wenn User in Unterforen und bei Themen rumwutschen wollen, obwohl sie garnet wissen, worum es geht...

Versucht doch net auf Teufel komm raus hier nun irgendwelche Bliblablubb Deutungen machen zu wollen, wenn ihr die innere Welt und den Symbolismenschatz der TE garnet kennt.
Das Traumdeute UF ist hier net....manmanman
 
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