meine geschichte+dringende fragen

Guten Morgen Sumsi,

und woraus schließt Du, daß ICH die Hausaufgaben nicht als Hausaufgaben erkenne und behandle???

Ich bin gern bereit, Dein Modell zu prüfen, wenn Du es mir an ganz alltäglichen Situationen hilfreich vorstellen kannst.

Bisher war und bin ich der Meinung, daß wir, da wir alle miteinander verbunden sind, in gewisser Weise auch füreinander Verantwortung tragen und da bin ich mit meinem Weg ganz gut gefahren - was ist nun wirklich schlecht dran??
Wenn ich einen Beitrag hier hereinstelle, muß das ja noch lange nicht aufzeigen, wo ICH mich derzeit in meiner Entwicklung befinde.......

Im übrigen bin ich der Meinung, hier hat Teutonia ihre Schwierigkeiten hereingestellt - dazu gebe ich meine Wahrnehmung des Augenblickes ab, Du gibst Deinen Beitrag, vielleicht geben andere auch noch ihre Erfahrung und ihren Beitrag dazu.
Teutonia entscheidet nach genauer Überprüfung, ob und was sie aus den jeweiligen Beiträgen für sich als hilfreich für die derzeitige Situation annehmen kann/will.
Viele Menschen gehen ihren Weg zu ihrer Komplettheit zurück Schritt für Schritt - nicht jeder hüpft mit Kopfsprung mittenrein...

War da gedacht, eine Grundsatzdiskussion zwischen DIR und MIR auszulösen???

Vielleicht bin ich in Deinen Augen etwas zu wenig ausgeschlafen -- darfst mich ruhig aufwecken;)

Ich mag Dich - ich hab aber überhaupt keinen Machtanspruch;)
Caitlinn
 
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ihr seid ja niedlich.
vielen dank für eure ratschläge. offensichtlich kann ich noch sehr viel von euch lernen! eure grundsatzdiskussion verfolge ich gerne und mit freude. macht nur weiter:)
über das bisher geschriebene muss ich erstmal nachdenken, werde ich mich sicher noch dazu äußern
licht und liebe
teutonia
 
Hallo Teutonia
Warum fuehlst Du Dich unrein, wenn Du Dich weltlichen Dingen (Erbschaft) zuwenden musst?

Warum gibt es Schwierigkeiten mit der Erbschaft?
 
hallo luna,

ich habe an sich absolut kein problem, mich weltlichen dingen zuzuwenden. ich stehe mitten im leben, wie es so schön heißt.
bisher habe ich alles in meinem leben ohne streitigkeiten erledigen können, bzw. hätte es gar nicht anders machen können, bin sehr harmoniebedürftig und mit allen leuten gut ausgekommen.
ich kann nicht begreifen, warum menschen, die mit meinem freund so gut wie nix zu tun hatten, im nachhinein seinen letzten willen nicht akzeptieren. ich habe lernen müssen, dass nicht alle menschen es gut mit mir meinen und dass es bei geld sowieso aufhört. bislang habe ich immer nachgegeben, um des lieben friedens willen. aber wenn ich mir selbst und seinem leben/ willen treu bleiben will, geht das nicht länger. es wäre sicher einfach für mich zu sagen, ich gebe mich den schwierigkeiten hin und gebe auf. aber damit werde ich nicht glücklich. ich muss mich der aufgabe stellen. genau das ist es, was ich, wie ich glaube, lernen will/kann/muss aus dieser situation. zu mir stehen, auch wenn das mal nicht allen gefällt. und das meine ich mit unrein.
und es scheint, als würde sich doch alles zum positiven entwickeln...
 
Ich stecke auch in einer Erbverteilung drin, und kann Dir nachfuehlen was da ablaufen kann.

Es ist aber - denke ich - fuer beide Seiten (bevorzugte und benachteiligte) nicht einfach. Manchmal geht es nicht mal ums Geld, sondern um die Zurueckweisung, die in der Benachteiligung steckt. Das verletzt.

Irgendwie sollten Ablebende - so sie was zu vererben haben - ihre Absichten zu Lebzeiten auf den Tisch legen. Und die Diskussion, die um die Verteilung entstehen kann, nicht den Hinterbliebenen ueberlassen, die schon von der Trauer genug gebeutelt werden. Oder nicht?

:winken5:
 
Das ist sicher das schlimmste Ereignis, wenn man als junger Mensch alles verliert, an das man glaubt. Ich finde, dass eine gesunde Mischung aus den Beiträgen von Caitlinn und Sumsi, die sich da durchaus zu einem Ganzen ergänzen, das beste ist, was du dir inhaltlich abholén kannst. Als Mann kann ich dir sagen, dass es gar nicht in seinem Interesse wäre, wenn du dieser Liebe nun dein ganzes Leben lang nachtrauerst. Er will sicher, dass du dich weiterentwickelst, auch und gerade in eurem gemeinsamen Sinne. Loszulassen bedeutet doch nicht, dass du ihn verlierst, denn du sollst nur das Gegenständliche an ihm loslassen, nicht das Inhaltliche. Auf diesem Wege kommt eine Kommunikation zustande, die bis in den menschlichen Ursprung reicht, und nicht bereits im übersinnlichen Dasein hängen bleibt.
Und genau dort würdest du ihn festhalten, wenn du seine Überreste nicht ziehen lässt. Stell dir seine Gestalt einfach ganz neu vor, wie eine Zusammenfassung seines Strebens.
Ich weiß, dass Caitlinn diese Art von Kommunikation beherrscht, und als Frau, die das etwas anders macht, wie ich als Mann, kann Sie dich da bestens beraten. Sumsi hat da aber wohl eher ein männliches vielleicht sogar duales Bewusstsein im Schauen entwickelt, ähnlich dem meinen, was bei deinen jungen Jahren wohl eher Verwirrung hervorbringt, als Trost und Aufmunterung.
Alles gute für Dich von Alwin
 
vom grundsatz her denke ich das auch. aber wann ist der richtige zeitpunkt dazu? wenn ein mensch bereits lebensbedrohlich krank ist, dann ist es sehr schwer für ihn, alles vernünftig zu regeln, weil ein testament schreiben dann wie aufgeben angesehen wird (vom kranken). und vor der krankheit hat der ablebende sich evtl noch keine gedanken darüber gemacht, weil er noch mitten im leben steckte.
hinter her ist man immer schlauer. aber es ist sehr schwer, und deinen aspekt der zurückweisung werde ich mal genauer für meinen fall betrachten, vielen dank!
ich denke, ich werde wieder beginnen zu meditieren und der "gegenseite" meine liebe schicken. nach all meiner verzweiflung ist das doch mal eine gute idee:)
liebe luna, ich hoffe, bei dir regelt sich alles zum guten!
licht und liebe
teutonia

:winken5:
 
vielen dank für deine warmen worte.
ich weiß, er hat nicht gewollt, dass ich an ihm verhaften bleibe. sein größter wunsch war immer, dass ich frei und vor allem glücklich bin. und ich weiß, dass ich das auch werde.
eine frage noch: wie macht man das: das gegenständliche loslassen, aber nicht das inhaltliche? mir ist schon klar, was es bedeutet, aber die durchführung fällt mir schwer.

vielleicht könnt ihr mir noch mehr von der kommunikation erzählen, über die du gesprochen hast, alwin. wie genau muss ich mir das vorstellen?

caitlinn? sumsi?:dontknow:
 
Der richtige Zeitpunkt ist wohl zu Lebzeiten.

Ich bin wirklich ganz tief in diesem Thema drin. Und dabei geht es ueberhaupt nicht um Geld, sondern um Aussprache.
Und Familie.

Frueher liess ich mir oefters "eindenken", dass die Blutsverwandten nicht die wirkliche, massgebende Familie sind. Sogenannte Wahlverwandtschaften kommen auf dich zu und bedeuten mehr.

Glaub ich nicht mehr. In der Gegenwart erlebe ich, dass mein Partner und ich in denselben Geleisen fahren wie meine Eltern (die soeben kurz nacheinander gestorben sind, nachdem sie vorher ein Leben lang miteinander gekiefelt haben). Viele Wiederholungen tauchen auf, als haetten wir ein Thema fortzusetzen, dass sie und vor ihnen ihre Eltern angefangen haben.

Gleichzeitig der Auftrag - der ist einfach spuerbar da - ihr fuer uns vier Kinder schwierig umzusetzendes Testament zu vollziehen. Da klagte ich anfangs an, warum habt ihr das nicht zu Lebzeiten erledigt? Jetzt glaube ich zu sehen, dass da ein Familienthema vorhanden zu sein scheint, dass egal wer, aber eine/r von uns einmal loesen muss, um uns alle zu befreien.

Du bist wahrscheinlich ganz woanders. War das Samovar, der meinte, die Richtigkeit Deiner Wahrnehmung kannst Du nur ueberpruefen, indem bei anderen nachfragst? Bei Dir denke ich mir, dass Du als (juengere?) Freundin der Blutsfamilie vorgezogen worden bist. Kann sein, dass ich mich gruendlich irre. Wenn nicht, oder sowieso, gib Dir und den (irgendwie) Angehoerigen die Chance, darueber zu reden.

:winken5:
 
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ich gebe dir recht, wenn du sagst, es geht um aussprache, die zu lebzeiten des verstorbenen nicht vollbracht wurde.

tut mir leid, dass deine eltern gestorben sind. beide kurz hintereinander zu verlieren ist sicher ziemlich schwer, egal in welchem alter.

es gab zeiten, zu denen ich auch sehr wütend war auf meinen freund. aber wem hilft das?

ich bin der blutsfamilie nicht vorgezogen worden, denn ich bin nicht haupterbin.
ich habe versucht, das problem mit reden zu lösen. eigentlich die ganze zeit. nur wurde es durch das reden immer schlimmer. ich wurde immer schön weiter runtergedrückt. was soll ich also tun? weiter reden? soll ich den willen meines freundes ganz aufgeben?

was ich als meine "aufgabe" sehe, ist, endlich NEIN zu sagen. mein freund hat immer prophezeit, dass der tag kommen wird, an dem ich meine grenzen abstecken muss. dieses muster wird mir ansonsten immer wieder über den weg laufen.
mein bestreben ist es, alles vernünftig und mit respekt über die bühne zu bringen.

ich denke, wenn du weißt, dass dein partner und du in den "gleichen gleisen" stecken wie deine eltern (was glaube ich, sehr häufig ist!), dann ist das doch schon mal ein riesen vorteil. aufgrund meines alters bin ich wohl kaum in der lage, dir gute ratschläge zu geben...aber ich wünsche dir und deinen geschwistern viel kraft für die anstehenden aufgaben.
 
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