Hallo zusammen!
Ich bin neu hier im Forum und seit einigen Tagen auch Meditationsanfänger.
Seit Beginn des Meditierens werfen sich mir einige Fragen auf, auf die ich soweit noch keine Antworten gefunden habe.
Vorallem geht es mir um das Anwenden der Meditation im Alltag. Während der Meditationsübungen soll man ja sein Bewusstsein auf die Dinge lenken, die man wahrnimmt, also hauptsächlich den Atem, aber auch bemerken, wenn Gedanken, Gefühle und ähnliches auftreten und diesen Dingen dann Namen geben und anschließend seine Aufmerksamkeit wieder auf den Atem lenken.
Meine Frage ist jetzt, ob ich dieses auch abseits der Meditationsübungen tun sollte, also wenn ich beispielsweise spazieren gehe. Sollte ich also auch hier bewußt meine Aufmerksamkeit schulen oder sind dies Dinge, die nach einiger Zeit der Meditation automatisch auftreten, also quasi ein Ziel der Meditation sind. Anders gesagt, ist es der normale Lauf der Dinge nach einiger Zeit der Meditationsübung, dass sich meine Aufmerksamkeit und Konzentration von selbst verbessern und geschult werden oder bleibt dies ein Prozess, den ich automatisch steuern muss?
So wie ich es verstanden habe, ist nämlich ein Ziel der Meditation, dass sich die Aufmerksamkeit und Wahrnehmung verbessern und ich nicht immer in Gedanken versinke, sondern mir ganz neue Aspekte "zufliegen", wie zum Beispiel auf Gebäude zu achten, die ich vorher nicht wahrgenommen habe, weil ich gedankenversunken vor mich hingelaufen bin.
Meine zweite Frage betrifft ein Problem, welches ich habe. Dieses stellt innere Zwänge dar. Ich habe leider die Eigenschaft ständig über Dinge nachzudenken, die ich noch tun muss und dies artet leider oft in ziemliche Unruhe aus, da ich oft keinen klaren Gedanken fassen kann, ohne zu reflektieren, was ich noch alles erledigen muss. Leider sind diese Dinge meistens Sachen, die total unwichtig sind. Als Beispiel kann ich hier etwa angeben, dass ich neulich kaum zur Ruhe kam, weil ich unaufhörlich darüber nachdenken musste, dass ich am nächsten Tag CD-Rohlinge kaufen muss. Das ist dann so eine Art Endlosschleife, die alle paar Minuten wieder und wieder abläuft und von mir nicht gestoppt werden kann, ohne mich aktiv abzulenken. Dies ist oft ein unerträglicher Zustand, weil es oft Dinge sind, die ich gar nicht tun muss, sondern will. Wenn ich mir etwa einen Roman gekauft habe, muss ich die ganze Zeit daran denken, dass ich ihn möglichst schnell lesen sollte. Es sind also teilweise auch Schuldgefühle, die total überflüssig sind, weil ich es ja garnicht machen MUSS sondern ja eigentlich WILL.
Ist es mir mit Meditation möglich, meinen Geist freizubekommen und diese Gedanken beiseite zu legen und mir selbst klarzumachen, dass sie komplett überflüssig sind?
Ich bedanke mich schoneinmal im Voraus für Vorschläge und Anregungen und hoffe, dass ich mit diesem langen Text niemanden abgeschreckt habe.
Schöne Grüße
Ich bin neu hier im Forum und seit einigen Tagen auch Meditationsanfänger.
Seit Beginn des Meditierens werfen sich mir einige Fragen auf, auf die ich soweit noch keine Antworten gefunden habe.
Vorallem geht es mir um das Anwenden der Meditation im Alltag. Während der Meditationsübungen soll man ja sein Bewusstsein auf die Dinge lenken, die man wahrnimmt, also hauptsächlich den Atem, aber auch bemerken, wenn Gedanken, Gefühle und ähnliches auftreten und diesen Dingen dann Namen geben und anschließend seine Aufmerksamkeit wieder auf den Atem lenken.
Meine Frage ist jetzt, ob ich dieses auch abseits der Meditationsübungen tun sollte, also wenn ich beispielsweise spazieren gehe. Sollte ich also auch hier bewußt meine Aufmerksamkeit schulen oder sind dies Dinge, die nach einiger Zeit der Meditation automatisch auftreten, also quasi ein Ziel der Meditation sind. Anders gesagt, ist es der normale Lauf der Dinge nach einiger Zeit der Meditationsübung, dass sich meine Aufmerksamkeit und Konzentration von selbst verbessern und geschult werden oder bleibt dies ein Prozess, den ich automatisch steuern muss?
So wie ich es verstanden habe, ist nämlich ein Ziel der Meditation, dass sich die Aufmerksamkeit und Wahrnehmung verbessern und ich nicht immer in Gedanken versinke, sondern mir ganz neue Aspekte "zufliegen", wie zum Beispiel auf Gebäude zu achten, die ich vorher nicht wahrgenommen habe, weil ich gedankenversunken vor mich hingelaufen bin.
Meine zweite Frage betrifft ein Problem, welches ich habe. Dieses stellt innere Zwänge dar. Ich habe leider die Eigenschaft ständig über Dinge nachzudenken, die ich noch tun muss und dies artet leider oft in ziemliche Unruhe aus, da ich oft keinen klaren Gedanken fassen kann, ohne zu reflektieren, was ich noch alles erledigen muss. Leider sind diese Dinge meistens Sachen, die total unwichtig sind. Als Beispiel kann ich hier etwa angeben, dass ich neulich kaum zur Ruhe kam, weil ich unaufhörlich darüber nachdenken musste, dass ich am nächsten Tag CD-Rohlinge kaufen muss. Das ist dann so eine Art Endlosschleife, die alle paar Minuten wieder und wieder abläuft und von mir nicht gestoppt werden kann, ohne mich aktiv abzulenken. Dies ist oft ein unerträglicher Zustand, weil es oft Dinge sind, die ich gar nicht tun muss, sondern will. Wenn ich mir etwa einen Roman gekauft habe, muss ich die ganze Zeit daran denken, dass ich ihn möglichst schnell lesen sollte. Es sind also teilweise auch Schuldgefühle, die total überflüssig sind, weil ich es ja garnicht machen MUSS sondern ja eigentlich WILL.
Ist es mir mit Meditation möglich, meinen Geist freizubekommen und diese Gedanken beiseite zu legen und mir selbst klarzumachen, dass sie komplett überflüssig sind?
Ich bedanke mich schoneinmal im Voraus für Vorschläge und Anregungen und hoffe, dass ich mit diesem langen Text niemanden abgeschreckt habe.
Schöne Grüße