Ich habe nicht alles gelesen
Nur ein paar Posts, in denen so etwas geschrieben wurde wie: "Nach der Erleuchtung wurde ich sehr einsam." oder "Ich kann mich kaum noch mit normalen Menschen unterhalten, treffen" "Ich sehe andere nun eher als Kinder, oder Jugendliche, mich selbst als erwachsen".
Das ist jetzt nicht despektierlich gemeint.... und die oben geschriebenen " " Sätze sind selbstverständlich nicht Original, sondern überspitzt geschrieben. Vielleicht genau deshalb, weil ich unter "Erleuchtung, Erwachen, Erwachsen sein" genau das Gegenteil der oben genannten Aussagen verstehe.
Viele, die sich auf den Weg zu sich selbst wagen, sind unheimlich dankbar und erstaunt, welche Erfahrungen sie in nur sehr kurzer Zeit machen. Innere Ruhe, Zufriedenheit, Gelassenheit, Liebe. Vielleicht auch körperliche Heilung, seelische so oder so
Das ist die Oberfläche, die man ankratzt. Nun blicken diese Menschen auf die Gesellschaft mit Unverständnis. "Wie können die denn so etwas machen? Warum denken sie so? Warum sind sie so blind? Warum versteht mich niemand mehr? Warum?" Genau das ist in meinen Augen eben nicht die "Erleuchtung", sondern only die Erkenntnis, dass man sich auf einen anderen Weg befindet, als viele Mitmenschen, die nicht oder noch nicht so weit sind. Und vielleicht auch niemals sein werden. Denn, vielleicht ist es garnicht ihr Weg
Als Mensch, der tatsächlich "erleuchtet" ist, würde man ALLES in Liebe annehmen können und es würde einen nicht be-treffen. Es ist. Es ist genau so gut. Es ist genau so wie es sein soll. Alles ist gewollt. Das persönliche Denken von Gut und Böse, sollte dann nicht mehr existieren. Man "löst sich auf" und wird eins mit allem. Sämtliche irdische Muster sind demnach nicht mehr für einen existent.
Sofern man sich also noch Gedanken darüber macht, warum man mit den Mitmenschen auf einmal nicht mehr so kann, oder sich zurück zieht, weil man deren Energie oder Worte oder Taten nicht mehr erträgt, dann hat man lediglich die Spitze des Eisbergs berührt.
Selbstverständlich sind dies Worte, die aus mir kommen. Das ist auch nur meine Ansicht. Wenn man jedoch Worte des Buddahs liest, dann wird man niemals lesen: "Sei achtsam, es gibt viele Menschen, die Dich Kraft kosten".
Er bezieht ausschließlich das Denken ein, das aus uns kommt. Er gibt niemanden Schuld. Er macht niemanden zum Täter.
Wir sind, was wir denken. Alles, was wir sind, entsteht aus unseren Gedanken. Mit unseren Gedanken formen wir die Welt.
Groll mit uns herumtragen ist wie das Greifen nach einem glühenden Stück Kohle in der Absicht, es nach jemandem zu werfen. Man verbrennt sich nur selbst dabei.
[URL='https://zitatezumnachdenken.com/buddha/471']Nicht außerhalb, nur in sich selbst soll man den Frieden suchen. Wer die innere Stille gefunden hat, der greift nach nichts, und er verwirft auch nichts.
D[/URL]as, was viele vielleicht erleben, ist ein Schnitt. Ein Blick hinter die Kulissen. Eine Ent-Täuschung. Auf einmal wird einem bewusst, dass man gewisse Verhaltensmuster von z. B. Freunden oder, oder, nicht mehr unterstützen möchte. Sprich, man ist raus aus dem Spiel. Das ist dann wohl gut für einen
Man hat erkannt, was man nicht mehr möchte. Und ich finde, dass man genau das dann dem Gegenüber auch sagen sollte, falls man nicht irgendwann alleine dastehen möchte..... Offen sagen: Halt. Ich sehe es anders. Bitte respektiere, dass ich mich nicht mehr darauf einlasse z. B. mitzulästern, schlecht zu reden etc.
Wenn das das Gegenüber nicht respektiert, dann kann man sich immer noch lösen. Oftmals helfen (meiner Erfahrung nach) jedoch einfach klare Worte. Ohne die Intension von Abneigung, sondern von Akzeptanz. Ich bin so, wie ich denke, dass ich bin. Der Andere tut genau das Gleiche
Und jeder hat das Recht dazu, so zu sein, wie er denkt sein zu müssen.
Blabla.... ;-)
https://zitatezumnachdenken.com/buddha/385