LEHRER, Fluch oder Segen unserer Jugend?

P

paula marx

Guest
Silesias oft bemühte Lehregewerkschaft-Väterlichkeit brachte mich zu Erinnerungen an die gesammelten Lehrer meines Lebens.

Da schaut die Billanz so aus: Grundschule, Gymnasium und 2 Studienrichtungen ergeben folgende Riege der Pädagogen, an die ich mich mit Respekt erinnere.

Grundschullehrerin in der ersten Klasse; Mathematik- und Physik-, Geographie-und Geschichtslehrer in Gymnasium in Wien; Hans Tuppy, Erwin Ringel, Günther Pöltner an der UniWien.

Sonst nix. Lehrer werden nach meiner Ansicht ja in wenigsten Fällen aus Berufung, Idealismus, und vor allem durch pädagogische Begabung und Können, zu diesem Beruf angeregt. Langer Urlaub, kurze Arbeitszeiten, sehr lange Zeit die Pragmatisierung, vermeintliche Anerkennung in der Gesellschaft sind die Gründe, die im Vordergrund stehen. Sonst gäbe es nicht sooo viele miserable Pädagogen, darunter auch viele Sadisten, und nicht zu wenig Päderasten.

Gewerkschaftler stehen in meiner Gunst noch hinter den Politikern, Bawag-Skandal untermauert meine Meinung noch darin.
 
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Silesias oft bemühte Lehregewerkschaft-Väterlichkeit brachte mich zu Erinnerungen an die gesammelten Lehrer meines Lebens.

Da schaut die Billanz so aus: Grundschule, Gymnasium und 2 Studienrichtungen ergeben folgende Riege der Pädagogen, an die ich mich mit Respekt erinnere.

Grundschullehrerin in der ersten Klasse; Mathematik- und Physik-, Geographie-und Geschichtslehrer in Gymnasium in Wien; Hans Tuppy, Erwin Ringel, Günther Pöltner an der UniWien.

Sonst nix. Lehrer werden nach meiner Ansicht ja in wenigsten Fällen aus Berufung, Idealismus, und vor allem durch pädagogische Begabung und Können, zu diesem Beruf angeregt. Langer Urlaub, kurze Arbeitszeiten, sehr lange Zeit die Pragmatisierung, vermeintliche Anerkennung in der Gesellschaft sind die Gründe, die im Vordergrund stehen. Sonst gäbe es nicht sooo viele miserable Pädagogen, darunter auch viele Sadisten, und nicht zu wenig Päderasten.

Gewerkschaftler stehen in meiner Gunst noch hinter den Politikern, Bawag-Skandal untermauert meine Meinung noch darin.

Wow....genau meine Meinung....wahnsinn! :danke: endlich das einmal wer aus spricht....
 
Hi!

Ich gebe Euch recht...
Allerdings gibts ein paar Ausnahmen:
Ich hatte Musik studiert und keine pädagogische Ausbildung gemacht - aber dann einige Jahre am Musikkonservatorium unterrichtet, weil es mir wichtig war, Wissen weiterzugeben, die Leute in ihrem Empfinden zu öffnen - und es hatte 3 Jahre Spaß gemacht---wenngleich die Bezahlung schlecht war, ich im Jahr 6000€ max hatte...nach und nach bemerkte ich, dass das einzige Ziel war, dass die Studenten ihr Zeugnis haben, dass sie vorweisen können, dass sie JEMAND sind, dass sie unterrichten können, Kohle bekommen (und der Stundenlohn ist ja wirklich gut!!!)...als ich das mehr und mehr bemerkte, verschwand mein Interesse, ich zweifelte mehr an mir und der ganzen Ausbildungssache...nun - ich habe gekündigt und schlage mich so irgendwie durch...

Es gibt wirklich nur wenige Lehrer, die Weisheit und Wissen geben, weil sie GEBEN wollen und nicht, weil sie profitieren wollen---
 
Silesias oft bemühte Lehregewerkschaft-Väterlichkeit brachte mich zu Erinnerungen an die gesammelten Lehrer meines Lebens.

Da schaut die Billanz so aus: Grundschule, Gymnasium und 2 Studienrichtungen ergeben folgende Riege der Pädagogen, an die ich mich mit Respekt erinnere.

Grundschullehrerin in der ersten Klasse; Mathematik- und Physik-, Geographie-und Geschichtslehrer in Gymnasium in Wien; Hans Tuppy, Erwin Ringel, Günther Pöltner an der UniWien.

Sonst nix. Lehrer werden nach meiner Ansicht ja in wenigsten Fällen aus Berufung, Idealismus, und vor allem durch pädagogische Begabung und Können, zu diesem Beruf angeregt. Langer Urlaub, kurze Arbeitszeiten, sehr lange Zeit die Pragmatisierung, vermeintliche Anerkennung in der Gesellschaft sind die Gründe, die im Vordergrund stehen. Sonst gäbe es nicht sooo viele miserable Pädagogen, darunter auch viele Sadisten, und nicht zu wenig Päderasten.

Gewerkschaftler stehen in meiner Gunst noch hinter den Politikern, Bawag-Skandal untermauert meine Meinung noch darin.

wie bist du denn drauf! :lachen:
na gut, es gibt so einiges an pädagogen die wirklich nichts drauf haben. aber man sollte es nicht verallgemeinern. der stand der lehrer ist zur zeit mehr als schwer. es sind auch nur menschen wie wir alle. ich könnte es wohl nicht...nach kürzester zeit wäre ich geschichte! :) ;)
 
Hi!

Ich gebe Euch recht...
Allerdings gibts ein paar Ausnahmen:
Ich hatte Musik studiert und keine pädagogische Ausbildung gemacht - aber dann einige Jahre am Musikkonservatorium unterrichtet, weil es mir wichtig war, Wissen weiterzugeben, die Leute in ihrem Empfinden zu öffnen - und es hatte 3 Jahre Spaß gemacht---wenngleich die Bezahlung schlecht war, ich im Jahr 6000€ max hatte...nach und nach bemerkte ich, dass das einzige Ziel war, dass die Studenten ihr Zeugnis haben, dass sie vorweisen können, dass sie JEMAND sind, dass sie unterrichten können, Kohle bekommen (und der Stundenlohn ist ja wirklich gut!!!)...als ich das mehr und mehr bemerkte, verschwand mein Interesse, ich zweifelte mehr an mir und der ganzen Ausbildungssache...nun - ich habe gekündigt und schlage mich so irgendwie durch...

Es gibt wirklich nur wenige Lehrer, die Weisheit und Wissen geben, weil sie GEBEN wollen und nicht, weil sie profitieren wollen---

Dat haste so schön jesacht ;)
 
Lehrer in der heutigen Zeit sind einfach nur noch rotierende Verteiler. Von oben Vorschriften - von unten (also von den Schülern, die aber wiederum von ihrer Urteilsgebung abhängig sind) bekommen sie andere Tritte.
Die heutigen Lehrer sind teils noch mit sehr, sehr alten Erziehungsmethoden verbunden. Siehe die Zeit - mit den Blumenkindern - absolute Freiheit in allem für die Kids - Respekt und auch nähere Art im Miteinander - nämlich Gemeinschaft leben, und sich gegenseitig achten und schätzen - das gibt es derzeit nicht.
Viele Pädagogen sind ja - so weiß man und liest man dann und wann - schwer psychisch schon angekratzt. Sie nehmen lieber Medikamente und gehen zur Sprechstunde - als sich einzugestehen, dass diese Art Beruf für sie nicht wirklich zielführend ist.
Das - wiederum - die Kinder sehen die psychische Schwäche und versuchen natürlich - so wie es halt ist - genau die "wunden Punkte" zu treffen - leiden dadurch sehr darunter - und es könnte allumfassend besser sein, wenn viele Lehrer mal eine Schulung erhalten würden, WARUM sie nicht fähig sind, diesen Beruf auszuüben.
Natürlich - schadet das auch das Aufwachsen der jungen - die mal als selbstaktiv lebende - nirgends mehr wirklich ein erwachsenes Dasein anstreben - weil - alles ja möglich gemacht wurde.
Nachsitzen- wäre dann und wann sogar weiser - als das alles von oben zu verbieten, und die teils auch aus sehr verwahrlosten Familien kommenden Sprösslinge lieber in Aufsicht zu haben.
Naja - die Einträge drüber - sprechen auch aus - worum es derzeit ja geht...
Wie - sollen Kinder Vernunft lernen - sich gegenseitig nicht verprügeln, sonder miteinander reden - wenn man mit vielen Pädagogen die übelsten Spielchen treiben kann. Einer - animiert den anderen (auch Mädchen natürlich gemeint) - und - wer am meisten auftrumpft ist bewundert, und zieht wiederum andere runter, die eventuell sogar willig sind, für ein erwachsenes Leben eben gewisse Dinge zu erlernen.
Wenn Lehrer mal in der Umkehr stünden - also sich mehr in das Denken der heutigen Zeit und auch Jugend hineinversetzen müssten, als allen Quatsch der ihnen von den Alten noch hinterlassen wurde weiterzuprojizieren, würden sie wohl die Flucht ergreifen...
Naja - manchmal kostet es nur noch ein Lächeln, wenn man gewisse Schüler aber auch Lehrer reden hört.
Die heutige Zeit - ist eigentlich nur....eine Abwärtsbewegung aller netten Art miteinander...und - sogar schon im Elternhaus begonne.
Wie es zu wenden ist - das ist eine Aufgabe - die die Welt noch vor sich hat.
Ich freue mich übrigens über so tolle Einträge - bin zwar selten hier - aber - ein wunder Punkt wurde klarfakt hier aufgezeigt.
Lg. A.
 
ich finde es interessant, dass diese zeit immer mehr über solche probleme verfügt, die auch nun an die oberfläche kommen...und man zwangsläufig anders denken muss/wird und eine neue ära einleiten wird...
das betrifft dieses thema der lehrer/ausbildung, psyche, geld, hierarchien etc....
 
Gute Lehrer kann man sicher an einer hand abzählen...
Dazu kommen noch vielleicht ein paar nette, der Rest scheint aus "sadistischen Motiven" den Beruf ergriffen zu haben oder weil es so viel Ferien gibt und obendrauf noch ein saftiges gehalt, zumindest an Gymnasien.
Aber gerade an diesen AL-Lehrern konnte man wachsen, jedenfalls habe ich die fights genossen und auch wenn sie einen letztendlich über schlechtere Benotung ihre geistige und intellektuelle Unterlegenheit spüren ließen.... Sei´s drum, das eigene Selbstbewußtsein ist dadurch immens gewachsen und man hat daraus für´s Leben gelernt.


Sage
 
Lehrer werden nach meiner Ansicht ja in wenigsten Fällen aus Berufung, Idealismus, und vor allem durch pädagogische Begabung und Können, zu diesem Beruf angeregt.

Mir hat der Grundschulehrer meiner Tochter einst ins Gesicht gesagt: "Es gibt 3 Gründe weshalb ich Lehrer geworden bin, Sommerferien, Osterferien, Weihnachtsferien!"

Gleicher Lehrer zählte bei einem Klassenfest auf, was er noch so alles bis zu den Weihnachtsferien plante: "Wir gehen noch auf die Eisbahn, eine Deutscharbeit steht an, vielleicht werde ich nochmal krank, dann der Besuch der Behindertenwerkstatt, tja, und dann sind schon Ferien."

Ihr Sportlehrer im Gymnasium meinte mal zu der Klasse: "Ich brauche mich auch nur an die Wand lehnen, ich verdiene mein Geld sowieso."

Sie waren nie meine Freunde, nicht zu meiner Schulzeit und schon gar nicht zu der meiner 4 Kinder. Als "renitente Mutter" habe ich auch keine Möglichkeit ausgelassen mich mit ihnen anzulegen und sie in ihre Schranken zu verweisen.

Aber stöhnen können sie - mann, da könnte man fast denken der Rest der Gesellschaft liegt den ganzen Tag auf dem Sofa und frisst Pralinen - nur die armen Lehrer "arbeiten".

Ach ja, noch ne nette Episode von der Grundschullehrerein meines Jüngsten. Die Kinder sollten irgendwas erarbeiten, die Tussi hat privaten Schreibkram erledigt. Ein Schüler meldete sich weil er eine Frage hatte und wurde angeschnauzt: "Lass mich jetzt damit in Ruhe, was ich hier mache ist wichtiger, ich hab jetzt keine Zeit."

Das war dann der Punkt an dem ich darauf bestand, dass der Zweiklässler die Klasse wechselt.

Sie sind ein Thema für sich, aber es gibt Ausnahmen, das sollte auch nicht unerwähnt bleiben.

Lg., Ruhepol
 
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Lehrer der heutigen Zeit

sind sentimental, politisch, historisch und gesellschaftlich einfach überfordert

allein die aggressiven Zustände die immer wieder zum Ausbruch
kommen, können nicht beruhigt werden

keineswegs ist eine richtige didaktische Methode in allen 7:7 einsetzbar

immer wieder kommt es zu Unruhezuständen

allerdings kommt da noch die wachsende globalisierende Informatikbürokratie dazu

sie schlägt sich meistens in die Nervensysteme so ein, dass sie sie für immer und ewig zerstört und unnützliche Hirnreiche daraus entstehen

dass Ergebnis PISA ===>>> 90 % schlechte Noten aber warum

"Informatikbürokratie"

dass menschliche Hirn packt es nicht

früher hat man die Bücher auf die Beschaffenheit des menschlichen Gehirnes angemessen geschöpft und ausgearbeitet

max. 20 Seiten

max. 50 Seiten


ab gewissen Altersgrenzen

heute lernen 5 jährige fast soviel wie 25 jährige


hust
 
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