Kritik an der Borderline-Störung?

Wieviel Unverdautes ein Mensch in sich hat oder nicht, ist nicht relevant. Auch ein nicht Therapierbarer ist ebenso viel wert wie z.B. der Doc selber.
Von daher sehe ich das vllt. etwas anders?
Ich schaue genauer hin, wer etwas Negatives sieht und frage mich, wieso das als negativ empfunden wird.
Bsp.: Dass Angehörige nicht oder kaum mit einem Borderliner leben können, sind einfach Erfahrungswerte und sollte unantastbar und damit frei jeder Be-wertung durch Laien in einem Esoforum sein.

AW: Kritik an der Borferline-Störung
Also gibt man der Person mit Borderline-Störung eine stabile Struktur vor und bleibt dabei geht es der Person mir Borderline-Störung nach einiger Zeit viel besser und wenn man nicht auf das Krankheitsbild lt. Befund schaut sondern
auf den Menschen und seine Seele dann kann man Ihn vielleicht daraus holen.
 
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Schütze54;3337723 schrieb:
AW: Kritik an der Borferline-Störung
Also gibt man der Person mit Borderline-Störung eine stabile Struktur vor und bleibt dabei geht es der Person mir Borderline-Störung nach einiger Zeit viel besser und wenn man nicht auf das Krankheitsbild lt. Befund schaut sondern
auf den Menschen und seine Seele dann kann man Ihn vielleicht daraus holen.

Du hast keine Ahnung!
Borderline ist nicht heilbar.

Man kann einen Borderliner auch nicht retten.
 
Schütze54;3337723 schrieb:
AW: Kritik an der Borferline-Störung
Also gibt man der Person mit Borderline-Störung eine stabile Struktur vor und bleibt dabei geht es der Person mir Borderline-Störung nach einiger Zeit viel besser und wenn man nicht auf das Krankheitsbild lt. Befund schaut sondern
auf den Menschen und seine Seele dann kann man Ihn vielleicht daraus holen.

träum weiter, so lassen sich Psycho-Traumata mit Abspaltungen nicht behandeln. Dann wären ja alle, die in Behandlung sind, und auch schon waren, gesund.

Ich dachte auch mal so und bin ganz schön damit auf die "Schnauze" gefallen.
 
Wieder Beiträge hier entfernt. Ausserdem die zwei fraglichen Links ebenfalls entfernt. Bitte bleibt doch endlich mal sachlich. Wenn ihr nicht miteinander könnt, wer zwingt euch dann die Beiträge zu lesen?

Auf die Frage erwarte ich keine Antwort, ich möchte ja, dass hier beim Thema geblieben wird. Danke.

Weiterer Off-Topic wird kommentarlos entfernt.
 
wenn borderline angeblich nicht heilbar ist
was habt ihr für erfahrungen (bei betroffenen) wie ein borderliner sein leben lebenswerter gestalten kann - welche dinge helfen wirklich?

grüße liebe
daway
 
wenn borderline angeblich nicht heilbar ist

Was ist denn Heilung in diesem Zusammenhang? Für mich ist ein Borderline-Patient "geheilt", wenn er wieder Lebensfreude empfinden kann, wenn er eine Partnerschaft führen kann, wenn er einem Beruf nachgehen kann, wenn er sich einfach ein wenig vom Leben gönnen kann. Es müssen nicht alle Symptome restlos verschwinden. Aber wünschenswert ist es natürlich schon, störende Symptome so weit zu reduzieren oder zu kontrollieren, dass sie die Lebensqualität nicht mehr zu sehr negativ beeinflussen. Und diesbezüglich habe ich schon von vielen psychotherapeutischen Erfolgen gehört. Gerade in der Verhaltenstherapie wurden mancherlei borderlinespezifische Verfahren entwickelt.

Die Pauschalisierung "der Borderliner" halte ich weiterhin für unangebracht. Borderline-Patienten bleiben individuelle Menschen, selbst wenn sich Symptome ähneln können. Diese Personen haben dennoch ein unterschiedliches Talent zur Reflexionsfähigkeit, verschiedene Charakterzüge und differente Kapazitäten. Man kann hier nicht einfach Menschen anhand einer Diagnosestellung gleichsetzen. Trotz wesensverwandter Symptome bringt auch immer noch jeder Mensch seine eigene Biographie, sein eigenes Selbst mit.

Ich habe zwar keine persönlichen Erfahrungen mit an der Borderline-Störung leidenden Menschen, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass insbesondere die Beziehung zum Psychotherapeuten ausschlaggebend für den therapeutischen Erfolg ist. In den Neurowissenschaften ist man sich einig, dass im Grunde nur drei Faktoren dazu führen können, dass sich biologisch erwachsene Menschen verändern können:

1. emotionale Schockerlebnisse
2. intensive soziale Beziehungen
3. rigide Erziehungsprogramme

Die Beziehung zum Therapeuten ist in der Psychotherapie im Grunde das tragende Fundament, auf dem der Sieg über die Symptome gedeihen kann. Die psychotherapeutische Methode oder Lehre ist wahrscheinlich eher sekundär.

Ja, was hilft wirklich? Vor allem menschliche Aufrichtigkeit, Echtheit, Anteilnahme, Empathie, aber auch Reflektieren, Konfrontieren, Fordern. Gewiss muss die Problematik und auch die emotionale Verfassung des Betroffenen rational und empathisch erfasst werden. Aber das allein reicht nicht aus. Wandlung bedingt Handlung. Und da habe ich durchaus positve Erfahrungen mit Leuten gemacht...
 
In den Neurowissenschaften ist man sich einig, dass im Grunde nur drei Faktoren dazu führen können, dass sich biologisch erwachsene Menschen verändern können:

1. emotionale Schockerlebnisse
2. intensive soziale Beziehungen
3. rigide Erziehungsprogramme

Hier der Link dazu mit der Aussage des Neurowissenschaftlers Prof. Dr. Gerhard Roth: http://www.youtube.com/watch?v=iaTZDkCW_aA

PS: Ich bezog mich hierbei NICHT auf Kleinigkeiten, sondern durchaus auf tief automatisierte Gewohnheiten und Verhaltensmuster...
 
Du hast keine Ahnung!
Borderline ist nicht heilbar.

Man kann einen Borderliner auch nicht retten.


Stimmt genau!!! - Wie bei ALLEN Süchten/ Störungen ist das "Rückfälligkeits-Risiko" enorm hoch. Auch wenn man es schaffen sollte z. B. 30 Jahre lang nichts mehr damit zu tun zu haben, kann es bei dem kleinsten "persönlichen Niederschlag / Problem" wieder komplett von vorne anfangen.

WARUM???
Weil in den meisten Fällen beginnt eine "Sucht" genau wie eine "Störung" in Verbindung mit "seelischen/ psychischen Problemen", Schicksalsschlägen oder sonstigen "schlechten Erlebnisse".
Man denkt/ redet sich ein, (in diesem Fall durch SV-Verhalten) hätte man eine Methode gefunden mit dem "erlebten" fertig zu werden.
-Natürlich kann ich jetzt nicht alle Beispiele nennen, aber es gibt mehr als genug...-
Das heisst, es wird einem immer im Hinterkopf bleiben, das man mit dieser Sucht/ Störung einmal seine Probleme "bekämpft hat bzw. überspielt hat um besser damit klar zu kommen" (oder halt sich wieder zu spüren, dies besonders bei SV-Verhalten). Auch wenn man in Therapien etc. neue Möglichkeiten lernt und gezeigt bekommt, um mit seinen Problemen und sich selber fertig zu werden - es wird irgendwann wieder ein solcher tiefpunkt kommen, wo man wieder in die alten Muster zurückverfallen wird, da diese einem "damals" einfach besser geholfen haben (denkt man sich zumindest).
Ich habe mal ein gutes Buch gelsen, es hiess "Dark Angel" und da wurde alles ziemlich gut erklärt. Auch das Borderline nicht gleich Borderline ist - Wie auch bei Süchten usw. gibt es verschiedene Arten wie sich diese Störung bemerkbar macht .

Man sagt, man kann Borderline / andere Störungen & Süchte NIEMALS ganz heilen - Man kann nur die Abstände verlängern, in der jene Selbstzerstörung ausgeführt / praktiziert wird. Mit viel Glück kann man diese KRANKHEIT (Borderline ist genauso eine Krankheit wie alles was mit psychischen usw. zu tun hat) so weit "eindemmen", das man es schafft, mehrere Jahre OHNE auszukommen. Aber die Gefahr wieder damit zu beginnen (Rückfällig zu werden) ist nach 50 Jahren noch genauso hoch wie nach 2 Wochen.

Jedoch will ich nicht ausschliessen, das auch in solchen als "unheilbar / nie ganz heilbar" gesagten Krankheiten, nicht folgender Satz ebenfalls zutreffend ist:
Ausnahmen bestätigen die Regel!!!

Das heisst, es gibt bestimmt auch WENIGE Menschen, die es schaffen, NIE mehr rückfällig zu werden. Aber wie gesagt, dies sind nur ein minimaler Prozentsatz von 100. (Nicht umsonst gelten ALLE PSYCHICHEN/ SEELISCHEN KRANKHEITEN heutzutage als Volkskrankheit) Wenn man sich mal umhört und umguckt dann wird man merken, das heutzutage irgendwie JEDER MENSCH irgendetwas PSYCHISCHES hat. (auch wenn es nur Kleinigkeiten sind)!!! Ich habe ehrlich gesagt noch keinen Menschen kennen gelernt der Wunschlos glücklich und komplett mit sich und seinem Umfeld zufrieden ist. Und wenn mir einer sagen will, das wäre nicht so - dann ist das OK = Jedoch sieht es in der Realität anders aus (evtl. kommt diese psych. Sorge auch erst in späteren Jahren zum Vorschein?!)

Auf jeden Fall ist es erwiesen das Borderline und andere Süchte NIEMALS als komplett GEHEILT ernannt werden!!!

(ein kl. Beispiel zum Schluss, auch wenn es sich hierbei eher um Süchte handelt: Es geht um "Wir Kinder v. Bahnhof Zoo" - Die Christiane F., die damals Heroin-Abhängig war und nach einigen Therapien "endlich als Clean" entlassen werden konnte, ist noch im Alter von 46 Jahren wieder Rückfällig geworden, bei Ihr war es zum gr. Teil ihr "alter Freundeskreis" mitschuld - zumindestens sagt man das!)

Wünsche weiterhin noch einen schönen Sonntag!

Gruss
sanny1011
 
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Auf jeden Fall ist es erwiesen das Borderline und andere Süchte NIEMALS als komplett GEHEILT ernannt werden!!!

aha deshalb invalid auf dauer ... verstehe

naja wie gesagt ich habs schonmal über jahre gut hingekriegt - so gut wie alle symptome nicht mehr wahrzunehmen ... da war auch ein komplett nüchternes (no alk, no nikotin, no kif, no tabs, ...) jahr dabei

und dann wieder alles beim alten ... *grml*
in dem video wos ums verändern (allgemein) der persönlichkeit geht spricht der von 5% dies wirklich schaffen ...
das ende spricht irgendwie eh die wahrheit an ...

klar ein erfülltes leben wo man auch gebraucht wird kann gut dazu beitragen
wenn aber der punkt erreicht ist wo man einfach nicht mehr belastbar ist - dann kann die tremühle aber einem wieder in den kreislauf reinbringen wos schwer wird ... und von einem halbtagsjob mit weniger stress und mehr erholungszeit wirds wieder schwerer überhaupt leben zu können ... naja
alles nicht so einfach in der realität

grüße liebe
daway
 
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