Kriegsverbrechen in Afghanistan

Laut US-Ermittlern aber hat Bales bei seinem Amoklauf am 11. März eine Pause eingelegt: Der Soldat habe sich nach den ersten Morden auf seinen Stützpunkt zurückgeschlichen. Erst später am Abend sei er erneut aufgebrochen, um in einem anderen Dorf weitere Menschen zu töten, sagten die Ermittler am Samstag der Nachrichtenagentur AP.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,823570,00.html

Der Mann hat es also geschafft nicht nur einmal den Stützpunkt nachts alleine zu verlassen, sondern er kam auch ohne irgendwelche Antworten geben zu müssen wieder rein..... und noch mal raus. Das alles in einer recht kurzen Zeitspanne (Zeitangaben waren "zwischen 2 und 3 Uhr nachts"). Die beiden Dörfer liegen nördlich und südlich des Stützpunktes, in etwa 4 km Entfernung.

Bei 4 km Distanz zwischen den Dörfern wäre das: 2 km hin... und 2 km zurück. 2 km hin und 2 km zurück. Also mindestens 8 km laufen, übrigens mit mehreren Waffen und Chemikalien um die Leichen zu verbrennen. Zwischen der Lauferei begeht er die Tat, trägt die Leichen zusammen, verbrennt sie und macht noch ne Pause im Stützpunkt. Letztlich stellt er sich, aber kann sich an gar nichts erinnern.

Gleichzeitig sagen alle Zeugen und das afghanische Parlament: 15-20 Täter. Die afghanische Polizei sagt Projektile aus mehreren Gewehren. Soldaten sagen: So einen Stützpunkt kann man nicht mal tagsüber alleine verlassen.


Läuft auf dasselbe hinaus wie beim Haditha-Massaker im Irak. Auch das sollte zuerst vertuscht werden, was allerdings nicht gelang.
 
Werbung:
Zurück
Oben