Kommunikation mit einer Kerze?

Didl

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23. August 2009
Beiträge
295
Hallo liebe Forengemeinde,

was mir heute passiert ist wird mir wohl niemand glauben.

Meine Tante ist letztes Jahr verstorben, was mich sehr mitgenommen hat.
Jetzt nach einem Jahr habe ich die Trauer so langsam verarbeitet und komme gut damit zurecht. Ich bringe ihr regelmässig Blumen und Kerzen ans Grab.
Aber heute...das war ich baff!
ich habe einen Hergottwinken in der Küche, mit ihrem Bild und Kerzen. Täglich brennt eine Kerze.
heute habe ich ausnahmsweise mal eine kleine Grabkerze ohne Decke in den Winkel gestellt.
Okay, soweit alles gut.
Am Abend hat die Kerze plötzlich wie wild angefangen zu tanzen(fakeln) und jedesmal wenn ich an sie denke schalte ich den Radio ein.
Und siehe da...nachdem ich alle Sender durchsucht habe, kurz bevor ich abschalten wollte kam die Melodie einer Spieluhr!!!!
Meine Spieluhr die ich vor über 30 Jahren von meiner geliebten Tante erhalten habe!
Die Melodie dauerte nur einige Sekunden!
Danach war sofort Musik. Ich bin mir sicher, dass die Spieluhrmelodie nichts mit der Musik zu tun hatte sonder dass es eine Botschaft von meiner Tante war.
Kann das sein?
Natürlich habe ich die Spieluhr sofort aus der Schublade geholt (ich habe sie immer noch) und sie neben ihr Foto gestellt!
ich begann dann mit Fragen. So wie Tischlerücken.
ich fragte zum Beispiel...wenn du uns lieb hast, dann fakle (Kerz)

Oder wenn du diesen oder jenen getroffen hast dann bleib still. Und wirklich, sie hat durch die Kerze geantwortet!
Kann das sein?
Ich spinne nicht, meine Tochter war Zeuge!

Meine Frage an die Medien oder die sich mit diesem Thema auskennen...
Ist sie im Himmel oder nicht!
Denn wenn sie Zeichen gibt, ist sie vielleicht bei uns in einer Zwischenwelt und nicht bei Gott?
In der Hölle ist sie auf keinem Fall, denn sie ist an Christi Himmelfahrt verstorben.
und heute hat Petrus Namenstag...seltsam
 
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Nein, ich weiß, daß Du nicht "spinnst" - es ist eigentlich völlig normal, daß sich unsere Lieben, die von hier gegangen sind, bei uns melden um uns mitzuteilen,
daß es ihnen gut geht und sie immer auch bei uns sind .... und ich denke,
es ist alles in Ordnung mit ihr.
Freue Dich und sprich ruhig weiter mit ihr
LG :sekt:
 
ich zünde für verstorbene Verwandte und grundsätzlich nur weiße oder ganz helle Kerzen an, der Begriff "Grabkerze" kommt nicht von ungefähr, sie gehört ans Grab....

lg Birgit
 
Hallo zusammen,

Ich weiss nicht wo ich mich vorstellen soll, also möchte ich es hier gleich tun.
Ich heisse Petra und bin 46 Jahre alt.

Ich bin ziemlich verzweifelt.
Mein Mann ist Sonntag Morgen für mich unerwartet von mir gegangen.
Ich weiss nicht wie ich damit umgehen soll, es ist so als ob ein Teil von mir gegangen ist.
Alles erinnert mich an ihn, ich habe immer dieselben Bilder von den letzten stunden im Kopf, ich habe das Gefühl ich drehe durch.

Ich habe dann auch ein kleines Windlicht aufgestellt dahinter ein Bild von uns.
Sie hat ruhig gebrannt, doch nach ein paar Minuten flackerte sie wie wild umher. Ich habe dann geschaut ob es irgendwoher zieht, aber nichts.
Das geschiet jetzt seit Sonntag Abend, anfangs brennt sie nomal ruhig später irgendwann gehts dann los.
Mein jüngerer Sohn meinte dann, schau mal Mama, Papa pustet.
Seitdem hoffe ich das er bei mir ist, es hilft mir einfach etwas.

Heute Nachmittag kam ich vom Einkaufen zurück, schloss mein Auto auf, bei uns ist es im Moment schön warm draussen, Sonne scheint, im Auto ist es also relativ warm, ich setz mich in den Autositz und bemerke das meine Oberschenkel ganz kalt werden, der Sitz war kühl.

Kann es sein das er wirklich bei mir ist oder bilde ich mir das alles nur ein?

Liebe Grüsse

Petra
 
Hallo Petra!

Das tut mir sehr leid.

Mein Vater hat mir nach seinem Ableben ca. zwei bis vier Wochen danach auch ganz viele Zeichen gegeben. Lichtflackern, Kopfstreicheln usw.
Nun kam leider schon lange nichts mehr.

Er ist auch ganz plötzlich verstorben. Es wird gesagt, dass die Toten überrascht und traurig sind wenn sie plötzlich gestorben sind und deswegen noch etwas länger bei uns bleiben möchten um sich erstmal selbst damit abzufinden und um sich von den Lieben verabschieden zu können.
Achte darauf und geniesse diesen "Abschied", denn wahrscheinlich werden diese Zeichen im Laufe der Zeit weniger werden.

Ich wünsche Dir viel Kraft für die kommende Zeit!

LG
 
Hallo zusammen,

Ich weiss nicht wo ich mich vorstellen soll, also möchte ich es hier gleich tun.
Ich heisse Petra und bin 46 Jahre alt.

Ich bin ziemlich verzweifelt.
Mein Mann ist Sonntag Morgen für mich unerwartet von mir gegangen.
Ich weiss nicht wie ich damit umgehen soll, es ist so als ob ein Teil von mir gegangen ist.
Alles erinnert mich an ihn, ich habe immer dieselben Bilder von den letzten stunden im Kopf, ich habe das Gefühl ich drehe durch.

Ich habe dann auch ein kleines Windlicht aufgestellt dahinter ein Bild von uns.
Sie hat ruhig gebrannt, doch nach ein paar Minuten flackerte sie wie wild umher. Ich habe dann geschaut ob es irgendwoher zieht, aber nichts.
Das geschiet jetzt seit Sonntag Abend, anfangs brennt sie nomal ruhig später irgendwann gehts dann los.
Mein jüngerer Sohn meinte dann, schau mal Mama, Papa pustet.
Seitdem hoffe ich das er bei mir ist, es hilft mir einfach etwas.

Heute Nachmittag kam ich vom Einkaufen zurück, schloss mein Auto auf, bei uns ist es im Moment schön warm draussen, Sonne scheint, im Auto ist es also relativ warm, ich setz mich in den Autositz und bemerke das meine Oberschenkel ganz kalt werden, der Sitz war kühl.

Kann es sein das er wirklich bei mir ist oder bilde ich mir das alles nur ein?

Liebe Grüsse

Petra


liebe Petra,

dass dein Mann so früh und unerwartet gegangen ist, tut mir sehr leid, ich kann mir vorstellen, dass so etwas kaum fassbar ist...

mein Bruder ist auch vor zwei Monaten ganz plötzlich verstorben, meine Mutter lebt noch und ist seitdem gebrochen, man kann diesen Schmerz niemand nehmen und doch kann ich sagen, die Zeit wird dir helfen, wenn auch nur ganz langsam...

Verstorbene geben manchmal Zeichen, sie sind noch bei ihren Liebsten,
du wirst ihn bei dir haben, solange du ihn brauchst....

ich wünsche dir Kraft für die kommende Zeit, Familie und gute Freunde, die dir Halt geben und dich begleiten...

ich bekam gerade herein, dass Engel bei dir sind, du kannst sie bitten, dass sie dir Kraft geben, alles was auf dich zukommt, gut zu überstehen, es hilft...

mir hat das schon sehr viel geholfen...

alles Liebe und Gute, ich umarme dich:umarmen: Birgit
 
Ich danke euch für eure lieben Worte.
Es ist einfach nur schwer.Ich vermisse ihn so, und mir wird immer mehr bewusst das er nicht mehr bei mir sein wird. Wenn er mal ein paar Tage im Krankenhaus war, wusste ich , ich kann ihn wieder abholen, und jetzt?
Er wollte immer das ich bei ihm bin wenn er ins Krankenhaus kam, habe alles mit ihm mitgemacht, nur wie ich den Krankenwagen kommen lies sagte er, bleib hier, kannst mir morgen ja meine Sachen bringen, zu unserem Sohn sagte er , tschüss mein Jung, bis nächste Woche.......ich bin noch mit zum Rettungswagen und sagte bis Morgen, er schaute mich nur an.

Ich werde damit einfach nicht fertig, ich wurde angerufen und es wurde gesagt das sie nicht wüssten ob er noch die nächste Stunde überlebt, ich sagte tun sie alles, ich komme.
Dann war ich da und sprach mit dem arzt, er sagte ob ich möchte das er noch eine Dialyse bekommen soll, was ihm aber auch nur höchstens 2 Tage eventuell länger leben lies, er würde nur noch leben weil er mit Adrealin am Leben erhalten wird. Ich sagte ich kann das nicht entscheiden, ich will doch nicht das er von mir geht.
Wir gingen dann in das Zimmer und ich sah was er meinte......er schaute nur noch nach oben, kein Augenzwinkern mehr, seine Haut war kaltschweissig, ich kann diesen Anblick nicht vergessen.
Der Arzt meinte, wissen sie jetzt was ich meine, und ich sagte ja und gab ihm das Zeichen zum Abstellen.

Ich hoffe einfach nur das er gemerkt hat das ich noch bei ihm war, ich könnte hier durchdrehen.

Zum schluss durfte ich ihn dann nochmal sehen, ohne Schläuche. Es sah aus als ob er schlafen würde. Alles entspannt. Ich wartete richtig darauf das er die Augen auf macht und sagt, hey Schatz, komm wir gehen nach Hause...

Ich gab ihn noch einen Kuss auf die Wange , er war richtig warm, kein Gefühl mehr von Kälte.

Er fehlt mir so, ich weiss nicht wie ich ohne ihn klar kommen soll.

Lg. Petra
 
Ich danke euch für eure lieben Worte.
Es ist einfach nur schwer.Ich vermisse ihn so, und mir wird immer mehr bewusst das er nicht mehr bei mir sein wird. Wenn er mal ein paar Tage im Krankenhaus war, wusste ich , ich kann ihn wieder abholen, und jetzt?
Er wollte immer das ich bei ihm bin wenn er ins Krankenhaus kam, habe alles mit ihm mitgemacht, nur wie ich den Krankenwagen kommen lies sagte er, bleib hier, kannst mir morgen ja meine Sachen bringen, zu unserem Sohn sagte er , tschüss mein Jung, bis nächste Woche.......ich bin noch mit zum Rettungswagen und sagte bis Morgen, er schaute mich nur an.

Ich werde damit einfach nicht fertig, ich wurde angerufen und es wurde gesagt das sie nicht wüssten ob er noch die nächste Stunde überlebt, ich sagte tun sie alles, ich komme.
Dann war ich da und sprach mit dem arzt, er sagte ob ich möchte das er noch eine Dialyse bekommen soll, was ihm aber auch nur höchstens 2 Tage eventuell länger leben lies, er würde nur noch leben weil er mit Adrealin am Leben erhalten wird. Ich sagte ich kann das nicht entscheiden, ich will doch nicht das er von mir geht.
Wir gingen dann in das Zimmer und ich sah was er meinte......er schaute nur noch nach oben, kein Augenzwinkern mehr, seine Haut war kaltschweissig, ich kann diesen Anblick nicht vergessen.
Der Arzt meinte, wissen sie jetzt was ich meine, und ich sagte ja und gab ihm das Zeichen zum Abstellen.

Ich hoffe einfach nur das er gemerkt hat das ich noch bei ihm war, ich könnte hier durchdrehen.

Zum schluss durfte ich ihn dann nochmal sehen, ohne Schläuche. Es sah aus als ob er schlafen würde. Alles entspannt. Ich wartete richtig darauf das er die Augen auf macht und sagt, hey Schatz, komm wir gehen nach Hause...

Ich gab ihn noch einen Kuss auf die Wange , er war richtig warm, kein Gefühl mehr von Kälte.

Er fehlt mir so, ich weiss nicht wie ich ohne ihn klar kommen soll.

Lg. Petra


liebe Petra,

du hast furchtbares erlebt, ich weiß, dass es lange dauert, bis man damit fertig wird, da steht man neben einem geliebten Menschen und kann nicht helfen....

musst zusehen, wie er leidet und von dir geht, ohne dass du etwas dagegen tun könntest...

vielleicht ist es ein ganz winziger Trost, wenn du daran denkst, dass deinem Mann wegen seiner Krankheit viele Stunden des Leids erspart geblieben sind...

ich weiß, es ist so unendlich schwer, sich umzustellen, das zu akzeptieren, diesen letzten Anblick zu vergessen oder zu verdrängen.....

du schreibst, dass er ganz warm war, das ist ein Zustand, wo alles Leid aufhört, wo es der Seele nur noch gut geht....

lass ihn leben in deinem Herzen, dort ist er gut aufgehoben und von dort aus wird er immer bei dir sein,

deine Empfindungen der tiefen Trauer sind ganz normal, nur die Zeit kann helfen, sich umzustellen, damit fertig zu werden...wieder Frieden zu finden..

ich habe meinem Vater beim Sterben zugesehen, er litt sehr schwer an einer Krankheit, war wochenlang im Koma und als er ging, dankte ich Gott dafür, dass er ihn zu sich holte...

halt dich fest an deinem Glauben, an die Engel, die dir gerne beistehen, die dir Kraft geben...


es gibt auch Therapeuten zur Trauerbewältigung, die erste Zeit wäre es gut, sich begleiten zu lassen....

ich wünsche dir alles Liebe und Gute und viel Kraft für die kommende Zeit:umarmen:

lg Birgit
 
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