Ketzerische Frage:)

Vogelkatze

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6. Oktober 2011
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339
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Linker Niederrhein
Hallo an die Experten,
hab´ da mal eine Frage, die mich schon länger beschäftigt:

Man sagt ja, die Sterne machen geneigt, zwingen
aber nicht. Wie ist das denn, wenn man bei einem
bestimmten Transit eine Entscheidung trifft, und
die dann nachfolgenden Transite im Verlauf Bezug
auf die Ereignisse nehmen, andererseits auch bei
einer "Nicht-Entscheidung" (ich rede jetzt hier bei
beidem von der Trennung bzw. Noch-nicht-Trennung
vom Partner) die nachfolgenden Transite genauso
Bezug auf die Ereignisse nehmen?
Wie kann es sein, das jeweils "passende" Abfolgen
im Verlauf entstehen, was ja gar nicht sein kann?
Gibt es da doch Paralleluniversen, die das möglich
machen? Habe dieses mehrfach beobachtet.
Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt
und bin auf sachliche Antworten gespannt!

Liebe Grüsse
*Vogelkatze
 
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Hallo Vogelkatze,

es ist nicht so, dass die Transite bestimmen, was geschieht, sondern der Mensch mit seinen mehr oder weniger bewußten Entscheidungen und Entwicklungsprozessen. Und wenn ein Thema noch nicht abgeschlossen ist, dann arbeitet man weiter daran und interpretiert die Transite entsprechend. Falls etwas abgeschlossen ist, dann bildet es die Erfahrungsgrundlage für neue Themen und da man die Transite anhand der eigenen Themen deutet, "muss" da zwangsläufig ein logischer Zusammenhang gebastelt werden. (Oder ein Mensch ist noch überwiegend unbewußt, handelt/entscheidet jedoch trotzdem im aktuellen Energiefluss und glaubt, dass die Dinge ohne sein Zutun passieren.)

Manchmal beschweren sich Menschen, dass ein Astrologe oder Kartenleger, etc. etwas "vorhergesagt" hat, dass dann nicht eingetroffen ist. :D Das liegt daran, dass etwas nicht "von allein" geschieht, sondern Mensch muss es möglich machen. U.a. durch Arbeit (an sich selbst). Ich persönlich nutze Astrologie und Karten zur Kommunikation mit mir selbst, Astrologie um die grundlegenden Dinge zu klären, Karten für aktuelle Themen.

Liebe Grüße,

Syndra
 
Wie kann es sein, das jeweils "passende" Abfolgen
im Verlauf entstehen, was ja gar nicht sein kann?
Das ist keine ketzerische Frage, sondern eine gute!

Der Spruch: "Die Sterne machen nur geneigt, sie zwingen nicht." ist Unsinn.
Die Sterne machen gar nix, sie zeigen an, was ist.
Sternenkonstellation und Innenleben eines Menschen sind synchron- ein freier Wille existiert nicht.
Nur so entstehen passende Abfolgen im weiteren Geschehen- wie du es völlig richtig beobachtet hast, Vogelkatze.
Keiner kann anders, als er ist.
 
Hallo an die Experten,
hab´ da mal eine Frage, die mich schon länger beschäftigt:

Man sagt ja, die Sterne machen geneigt, zwingen
aber nicht. Wie ist das denn, wenn man bei einem
bestimmten Transit eine Entscheidung trifft, und
die dann nachfolgenden Transite im Verlauf Bezug
auf die Ereignisse nehmen, andererseits auch bei
einer "Nicht-Entscheidung" (ich rede jetzt hier bei
beidem von der Trennung bzw. Noch-nicht-Trennung
vom Partner) die nachfolgenden Transite genauso
Bezug auf die Ereignisse nehmen?
Wie kann es sein, das jeweils "passende" Abfolgen
im Verlauf entstehen, was ja gar nicht sein kann?
Gibt es da doch Paralleluniversen, die das möglich
machen? Habe dieses mehrfach beobachtet.
Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt
und bin auf sachliche Antworten gespannt!

Liebe Grüsse
*Vogelkatze

Hallo Vogelkatze,

ich seh es nicht so krass wie Simi, weil ich glaube das wir uns zwar anlagebedingt nur in einem bestimmten Erlebensrahmen bewegen können aber innerhalb dieses Rahmens Wahlfreiheit besteht.
Simi, das "Oben" ist genauso komplex wie das "Unten", daher wird man mit 10 Standartfloskeln weder das oben noch das unten beschreiben können. Gib den Planeten doch ein bischen mehr Spielraum...
Insofern machen die Transitplaneten zwar geneigt aber sie bestimmen nicht, denn alle Planeten bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten, wie sie gelebt werden können. Nicht jeder Saturntransit durchs 7./8. Haus endet zwangsläufig im Beziehungsende.
Wie gesagt, die Bandbreite für jeden Planeten ist groß (nicht beliebig) und jeder wird einen Transit und die nachfolgenden Transite entsprechend seiner Situation interpretieren und jede Interpretation hat ihre Richtigkeit.

lg
Gabi
 
Das ist keine ketzerische Frage, sondern eine gute!

Der Spruch: "Die Sterne machen nur geneigt, sie zwingen nicht." ist Unsinn.
Die Sterne machen gar nix, sie zeigen an, was ist.
Sternenkonstellation und Innenleben eines Menschen sind synchron- ein freier Wille existiert nicht.
Nur so entstehen passende Abfolgen im weiteren Geschehen- wie du es völlig richtig beobachtet hast, Vogelkatze.
Keiner kann anders, als er ist.

Sie zeigen nicht nur was ist, sie setzen uns spürbaren Energien aus die uns einer Weiterentwicklung aussetzen sollen. Je nachdem wie wir darauf reagieren/handeln, ergeben sich äußere Ereignisse. Je unbewusster, desto mehr scheinen die Ereignisse von Außenkommend und ohne eigenes Zutun zu passieren. Je bewusster, desto mehr fühlt man sich selbst als Verantwortlicher, so dass auch vermehrt Entwicklungen über innere Prozesse ablaufen ohne durch äußere Geschehenisse erzwungen worden zu sein.

Aber die typischen Planetenenergien wirken immer spürbar auf uns ein, die Erfahrung macht doch jeder der Transite bei sich beobachtet...(sollte man annehmen).



Der freie Wille existiert sehr wohl (meiner Meinung nach), es ist ein sehr nützliches Instrument zur Weiterentwicklung.
Bedingung für den freien Willen ist die Illusion der Trennung (Polarität gut/böse), die hier durch den Schleier des Vergessens möglich macht.
Das hat zur Folge das wir uns für etwas entscheiden können das wir NICHT sind.
In Wirklichkeit sind wir alles eins, alles Licht, alles Liebe.
Hier wird eine gegenteilige Erfahrung möglich, die jedoch auf einer Illusion (durch den Schleier) beruht.
Das ermöglicht aber eine Vielfalt an Erfahrungen und Entscheidungen. Es ermöglicht den freien Willen aus einem riesigen Pool aus Möglichkeiten.

Ohne Schleier könnten wir uns wahrlich nicht entscheiden für das was wir nicht sind.
Wir würden nur in Liebe/Wahrheit handeln, das schränkt diese Vielfalt ein die durch Polarität möglich ist und gewährt eine nur sehr langsame Weiterentwicklung. Das Göttliche würde sich selbst nie in sovielen Facetten erleben können wie es das in der der Polarität/im Vergessen über sich selbst könnte.
("The Law of One" zB hier: http://www.spiritofra.com/Ra-section 3.htm)


Das ist zumindest in der 3. Dichte (Dimension?) so, ab der 4. Dichte fällt der Schleier weg und es folgt ein neuer Evolutionszyklus mit anderen Aufgaben. Vorausgesetzt man hat die 3. Dichte, die Polarität gemeistert.
Der Grad der Trennung ist viel geringer geworden.
Es besteht wohl ein Bewusstsein sowohl für die Individulität als auch die Einheit des abgespaltenen Bewusstseins-Teiles, soweit ich das im Ra Material verstanden habe. Es gibt 8. Densites und nach diesem beginnt einer neuer Achter-Zyklus und danach ein neuer.

Mit unserem 3 d Bewusstsein scheint es logischer dass alles determiniert ist. Ich war auch mal davon überzeugt, bis ich mich verstiegen hatte und irgendwas in mir sagte, nein, so ist das nicht, komm da wieder runter, auch wenn du dir das nicht anders denken kannst. Du bist noch nicht angekommen.

Man muss sich bewusst sein, der Verstand hat Grenzen.
Es ist alles so unfassbar weit und groß, Makrokosmos, Mikrokosmos...ich meine, schau sich einer an wie viele Sterne eine Galaxie hat, wie viele Lichtjahre weit eine Galaxie ist, wie viele Galaxien das Universum haben muss.

Wie viel Leben gibt es da geben muss, auf wie vielen verschiedene Evolutionsstufen...abgefahren...
 
Wie kann es sein, das jeweils "passende" Abfolgen
im Verlauf entstehen, was ja gar nicht sein kann?
Meinst du z.B. total widersprüchliche Transite, wo man sagen wir in einem Zeitabschnitt eine unglaubliche Reiselust verspürt und im nächsten das absolute Gegenteil?
Denke, das passt dann alles irgendwie. Ich staune z.B immer über meine "super tollen" Transite bei astro.com und wundere mich, wieso ich davon nichts merke :D. Die überschatten sich evtl. auch gegenseitig und wie hier schon gesagt wurde, muss man selbst für das Erleben auch eine Grundlage gelegt haben.
Um beim Bsp. zu bleiben, würde man sich bei dem "Reiselust-Transit" nicht in seinen vier Wänden so eingeengt fühlen, wenn man immer für genügend Abwechslung sorgt.

Gruß,
Diana
 
Aus Rationaler sicht sehe ich das so wie Simi.

Aus wie auch immer gearteter, anderer sicht sehe ich das anders, bzw. muss die Skepsis immer aufs neue besiegen.

Ich muss mich immer wieder erneut von der Astrologie überzeugen um darauf einigermaßen zu vertrauen, oder besser gesagt: Ich werde davon überzeugt.

Beispiel Uranus transit.

Man sagt man trifft leute aus der Vergangenheit mit den man gar nicht rechnet.
Ich glaube der "User" Venus Pluto, schrieb das häufiger.

Ich denk pff...schwachsinn, wie soll das gehen und wenn ich wen treffe isser mir doch heute scheissegal.

Vor 3 Tagen treffe ich jemanden den ich überhaupt gaaar nicht aufm Zettel hatte, ich sah sie zuletzt vor ca. 15-17 Jahren, wir lebten Parallel zueinander auf Platte und ich bemerkte wie sehr mich bzw. uns die begegnung berührte, den anderen nach all der erlebten Scheiße wohlbehalten und gut erhalten wiederzusehen, sie sah unglaublich Jung aus, wie mitte 20 aber ist gleichalt wie ich.

Da frag ich mich natürlich wie kann das sein?
Zeigt Uranus das nur an das man sojemanden trifft oder verursacht er es?

Weil selbst hab ich es nicht verursacht und sie auch nicht,...da sitzt auf einmal jemand und beide grübeln erstmal 10 Minuten in sich versunken...sach mal; irgendwie kommt mir das Gesicht bekannt vor, bis wir uns fast Syncron darauf ansprachen und der Groschen endlich fiel.

Aber wir haben die selben transite. T-Uranus steht gradgenau in konjunktion zu Ihrer Venus in Widder, demnach in Opposition zu meiner Venus in Waage und tPluto demnach auch im quadrat zu des jeweils nativen Venus.

Trotzdem das wir damals nebenher lebten und manchmal in die selben schlägereien verwickelt waren (sie prügelte sich unheimlich gerne, man siehts noch heute an der Boxernase)
redeten wir vor 3 Tagen das erstemal miteinander und dann gleich 3 Stunden wie es Sympathiser kaum sein könnte,
bin immer noch bisl sprachlos, zumal es mit der oberflächligen aussage; man trifft alte Leute, vorhergesagt wurde.

Okay die Sterne zeigen an was ist, aber irgendwie muss es ja auch dazu kommen das sowas geschieht und da kann ich mir kaum vorstellen das sowas zufall ist, aufgrund vieler solche vorfälle werde ich immer wieder "gezwungen" an sowas wie Schicksal zu glauben.

Das hat indem fall auch nichts mit unbewusstem verhalten zu tun, das man so jemanden trifft, viel eher das durch so eine begegnung vergessenes oder unbewusstes verhalten von damals nochmal reflektiert wird.
 
Ich staune z.B immer über meine "super tollen" Transite bei astro.com und wundere mich, wieso ich davon nichts merke
Genau das ist der Punkt - und dennoch werden Transite immer wieder völlig überbewertet. Transite sind nur ein kleiner Teil innerhalb von vielen, teilweise gewichtigeren, astrologischen Zyklen/Direktionen. Transite dürften eigentlich nur im Zusammenhang mit weiteren Prognosemethoden angewendet werden. Alleine betrachtet sind sie meist nicht sehr aussagekräftig.


Was den freien Willen betrifft: Wir sind wesentlich weniger frei, als wir uns das eingestehen wollen. Wäre es wirklich so einfach, über einen existierenden freien Willen "frei" zu verfügen, bräuchten wir sicher nicht so viele Psychotherapeuten, Seelsorger aund wohl auch nicht so viele Astro-Foren ;).

LG
Jogi
 
Hallo an die Experten,
hab´ da mal eine Frage, die mich schon länger beschäftigt:

Man sagt ja, die Sterne machen geneigt, zwingen
aber nicht.


Das ist meistens richtig. Besonders gut zu beobachten bei
bestimmten Mondtransiten, da die Luna imho das kollektive
Unterbewußtsein bestimmt. Mit anderen Worten: größere
"Menschenansammlungen" scheinen oft in Stimmungslagen
zu sein, obwohl jeder Einzelne, wenn man 'ihn' befragen
würde, ob das, was er gerade tut, seinem eigenen freien
Willen entspräche, antworten würde: "Ja, das tue ich aus
persönlicher, freier Willensentscheidung". Selbsttäuschung
ist auch eine Täuschung. Gerade im Kollektiv werden wir
meistens eher "bewegt" als dass wir etwas "bewegen".


Wie ist das denn, wenn man bei einem
bestimmten Transit eine Entscheidung trifft, und
die dann nachfolgenden Transite im Verlauf Bezug
auf die Ereignisse nehmen, andererseits auch bei
einer "Nicht-Entscheidung" (ich rede jetzt hier bei
beidem von der Trennung bzw. Noch-nicht-Trennung
vom Partner) die nachfolgenden Transite genauso
Bezug auf die Ereignisse nehmen?


Ausser einem Mondtransit, der ja sehr subjektiv abläuft,
würde ich die Transite aller anderen Planeten nicht all-
zusehr in ihrer Wichtigkeit überschätzen.


Wie kann es sein, das jeweils "passende" Abfolgen
im Verlauf entstehen, was ja gar nicht sein kann?

Es gibt mE viel mehr Einflüsse auf das seelische Befinden eines Menschen, als lediglich die Transite von 10 - 15 Planeten unseres Sonnensystems.


Gibt es da doch Paralleluniversen, die das möglich
machen?


Yepp. Und diese Paralleluniversen, wie Du sie nennst, befinden sich fast
alle auf unserem Planeten, meistens sogar in Deiner näheren Umgebung;-).


Habe dieses mehrfach beobachtet.
Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt

Darf ich Dich fragen, in welcher Form dies für Dich wahrnehmbar war?

und bin auf sachliche Antworten gespannt!

Verzeihe bitte, dass ich Dir vielleicht keine passenden Antworten liefern konnte, sondern Dir sogar eine Frage gestellt habe.

mfG
Pete

Liebe Grüsse
*Vogelkatze
 
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Ausser einem Mondtransit, der ja sehr subjektiv abläuft,
würde ich die Transite aller anderen Planeten nicht all-
zusehr in ihrer Wichtigkeit überschätzen.

Mond ist oft auslöser, der langsamläufer (unter vorbehalt)
wie ich bereits öfter beobachten konnte spielt der Mond "womöglich" eine viel größere rolle als ihn oftmals bei transiten zugemessen wird.
 
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