Ketzerische Frage:)

Ich glaube das wir schon einen gewissen freien Willen haben.
Es werden zwar bestimmte Energieformen durch die Transite angezeigt,aber was wir daraus machen bleibt uns überlassen.Ich denke das durch vergangene Leben bestimmte Verhaltensmuster die wir ausstrahlen,unser Leben das wir erfahren beinflußt,und wir erstmal nur erleiden anstatt zu ""praktizieren".
Das Leben ist so komplex und voller Wiedersprüche,und so sind dann auch wir selber.
Wenn ich an mich selber denke,an einem Moment würde ich mich am liebsten in Luft auflösen,im anderen versuche ich dann wieder alles besser zu machen.......
 
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Darum sagt auch Jesus,liebet Eure Feinde.
Ich bin mit meinem Feind verbunden,aber es bleibt mein freier Wille wie ich damit umgehe.
Ob ich ihn bis zum Tod bekämpfe,oder ob ich nach anderen Wegen suche.
 
Kann nur nicht verstehen,wer hat damit angefangen?
Es muß somit ja immer einen geben der angefangen hat.
Und wenn ich an die Tierwelt denke,
da geht es ja hauptsächlich nur ums überleben.........
 
Hallo ihr Lieben,

habt Dank für eure Antworten!
Ich habe im Moment leider nicht die Zeit,
näher darauf einzugehen, werde das zu
einem späteren Zeitpunkt nachholen...!

Kann aber jetzt schon sagen, dass die
Antworten von Smaragdengel, Syndra
und Wasserfall mir am ehesten zugesagt
haben.

Man ist natürlich in erster Linie für sein
Leben selbst verantwortlich. Ist schon
klar. Und das es immer auf den Entwick-
lungsstand ankommt, in wie weit man sich
bewusst für oder gegen eine Entscheidung
"entscheiden" kann, auch.

Sehr interessant finde ich die Ausführung,
sich für das nicht Sichtbare zu entscheiden.
So hiess es doch, oder? Somit wäre alles noch
möglich...

Wie gesagt, danke erstmal...:)

Hoffentlich bis später...;)


Lg.*Vogelkatze
 
Es gibt unter anderem den Begriff des "deterministischen Chaos" ... ein Ereignis lässt sich hinsichtlich seiner Auslöser beliebig weit zurückverfolgen, und das ergibt dann schlüssige Kausalketten (verwirrender Weise sind das allerdings dann nicht einfache Ketten, sondern sehr verzweigte Baumstrukturen ...). Man kann also hergehen und daraus schließen, dass es einfach so kommen musste ... und wenn man die begleitenden astrologischen Konstellationen hernimmt, dann kommen viele Astrologen zur Ansicht, dass diese Konstellationen quasi die Ursache des Geschehens waren.

Nun kann an jeder beliebigen Verzweigung dieses Baums auch etwas Anderes geschehen, kann ich eine andere Entscheidung treffen, in meiner Wahlfreiheit (von der ich ausgehe), die ganz genauso a) zum bisher Geschehenen und b) zu den Kontexten des Hier & Jetzt passt ... und auf einmal wird sich das weitere Geschehen anders entwickeln (Stichwort Schmetterlingseffekt). Und alles bisherige und weitere Geschehen wird weiterhin von astrologischen Konstellationen begleitet und es wird zu ihnen passen.

Mit anderen Worten – die Sterne zwingen uns nicht und die Sterne machen nicht geneigt, den Sternen ist es sch...egal, was wir so treiben. "Die Sterne" sind eine Möglichkeit, den Phasenraum unserer Möglichkeiten zu beschreiben, sie markieren die Attraktoren dieser Möglichkeiten. Im Rahmen unserer astrologischen Konstellationen ist somit nicht alles möglich, aber dafür unendlich viel ... und wie immer wir von unserer Wahlfreiheit Gebrauch machen, ob wir unser Leben aktiv zu gestalten versuchen oder dumpf dahindämmern ... im Rahmen dieser Attraktoren spielt es sich ab.

Es geht um die Chancen, bewusster zu leben ... dazu kann Astrologie beitragen (wenn sie nicht bei blinder Gläubigkeit eher die Gedanken vernebelt ...). Und da ist dann die Astrologie wiederum so ein endlos komplexes Gebilde wie das Leben selbst; wie sollte das auch anders sein? Um mit solcher Komplexität annähernd umgehen zu können, erschaffen wir uns dann unsere Komplexitätsreduktionen, und eine davon lautet eben: Die Sterne zwingen nicht, aber sie machen geneigt. Sträflich vereinfacht und behübscht, aber auch nicht ganz falsch :)

Jake
 
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Jeder hat doch in seinem Leben eine Persönlichkeit mitgebracht(Horoskop)
In gewisser Weise bin ich damit doch an ein "Schicksal" gebunden.
Oder kann man über sein Horoskop hinaus "wachsen"?
Klar kann ich innerhalb dieses Schicksales selbst entscheiden was ich daraus mache,aber ein völlig anderer Mensch zu werden geht doch nicht,oder?
Vielleicht gibt es hin und wieder "Hilfe" von höher stehenden Wesen,die dann das Schicksal günstiger beeinflussen können.
 
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