Keine Reise ins Verdurban

Bulldackel

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Der funkelnagelneue Präsident der Vereinigten Staaten glänzt bereits mit einer Reihe mutiger Entscheidungen. Zuletzt hatten die Amerikaner verkündet, die Antirassimsuskonferenz im April 2009 boykottieren zu wollen, was nicht überraschen konnte, nachdem die Vorgängerkonferenz in Durban von ultranationalistischen Tyrannen und Massenmördern korrumpiert und zu einer obsessiv-antisemitischen und antifreiheitlichen Farce pervertiert worden war. Das Vorbereitungskomitee, in dem u.a. so redliche Herren, wie die Führer Irans (wo derzeit der Völkermord an Bahai und Israelis vorbereitet wird) und Libyens ihre tyrannischen Hintern breitsitzen, wird sich empört geben, Zionismus wiederum mit Rassismus gleichsetzen und jegliche Kritik an Religionen (speziell natürlich an einer Religion) verbieten wollen. Die Konferenz wird ein weiterer von der UN unterstützter Angriff antisemitischer Tyrannen auf die freiheitlichen Errungenschaften der Demokratie sein, auf die Redefreiheit, auf die Meinungsfreiheit und auf die Pressefreiheit. Nicht Rassimsus wird dort bekämpft werden, sondern Demokratie und Menschenrechte.



http://www.lizaswelt.net/2009/03/keine-reise-ins-verdurban.html
 
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...In [dem Entwurf für die Abschlusserklärung] finden sich diverse Verurteilungen Israels, das im Übrigen als einziges Land explizit erwähnt wird. Dem jüdischen Staat werden unter anderem die „rassistische Diskriminierung des palästinensischen Volkes“, „Folter“, „Apartheid“ und „Verbrechen gegen die Menschheit“ vorgeworfen. Darüber hinaus richtet das Papier seinen Fokus auf das nach Ansicht des Menschenrechtsrats schlimmste rassistische Übel der Neuzeit: die „Islamophobie“. Das verwundert nicht angesichts der Tatsache, dass im Rat selbst eine Erörterung von Zwangsverheiratungen, Steinigungen und Genitalverstümmelungen verunmöglicht wird – mit der bemerkenswerten Begründung, derlei verletze die religiösen Gefühle der Muslime. Kanada und Israel hatten aus diesen Gründen bereits vor längerer Zeit angekündigt, „Durban II“ zu boykottieren; die USA und Italien schlossen sich unlängst an. Die Europäische Union hatte im September vergangenen Jahres zwar mitgeteilt, ihre „roten Linien“ würden überschritten, wenn an der Erklärung nicht grundsätzliche Korrekturen vorgenommen würden. Doch obwohl das Dokument sogar noch verschärft wurde, mochte sie bislang keine Konsequenzen ziehen...

http://www.lizaswelt.net/2009/03/boykott-oder-hintertur.html
 
Um über "eventuelle" Menschenrechtsverletzungen der israelischen Regierung relativ rasch einen Konsens zu erzielen, bedarf es keiner Konferenzen oder Abschlußerklärungen. Es reicht die nüchterne Sichtung des Datenmaterials, das Amnesty International nun schon über Jahre vorgelegt hat. Dabei handelt es sich nicht um Bewertungen, die zu diskutieren wären, sondern um die Beschreibung eines Sachverhalts.

Im Berichtsjahr tötete die israelische Armee mehr als 700 Palästinenser, unter ihnen etwa 150 Kinder. Die meisten dieser Tötungen waren ungesetzlich – so wurden Wohngebiete rücksichtslos unter Gewehr- und Mörserbeschuss genommen oder bombardiert – oder das Ergebnis exzessiver Gewaltanwendung. Bei Selbstmordattentaten und Angriffen mit Schusswaffen und Mörsergranaten töteten palästinensische bewaffnete Gruppen 109 Israelis, unter ihnen 67 Zivilisten und acht Kinder. Die von der israelischen Armee verhängten massiven Einschränkungen der Bewegungsfreiheit von Palästinensern in den besetzten Gebieten verursachten weit verbreitete Armut und Arbeitslosigkeit und verhinderten den Zugang von Palästinensern zu Einrichtungen der Gesundheitsfürsorge und Bildung. Die israelische Armee zerstörte mehrere hundert Häuser, große Flächen landwirtschaftlich genutzten Landes und Einrichtungen der Infrastruktur. Nach wie vor baute Israel illegale Siedlungen aus und errichtete einen Zaun/eine Mauer, die die gesamte Westbank durchzog und Palästinenser in isolierten Enklaven ohne Zugang zu ihrem Land und wichtigen Dienstleistungen in nahe gelegenen Städten und Dörfern einschloss. Israelische Siedler verstärkten ihre Angriffe gegen Palästinenser und deren Eigentum sowie gegen Mitarbeiter von Menschenrechtsorganisationen. Einige von der israelischen Armee verübte Menschenrechtsverstöße kamen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen gleich. Dazu zählten ungesetzliche Tötungen, die weit reichende und willkürliche Zerstörung von Eigentum, Verhinderung medizinischer Hilfeleistung und Angriffe auf medizinisches Personal, die Anwendung der Folter sowie die Nutzung von Palästinensern als »menschliche Schutzschilde«. Die vorsätzlich gegen Zivilisten gerichteten Anschläge von palästinensischen bewaffneten Gruppen stellten gleichfalls Verbrechen gegen die Menschlichkeit dar.

http://www.amnesty.de/umleitung/2005/deu03/117?lang=de&mimetype=text/html
 
Die meisten dieser Tötungen waren ungesetzlich
Natürlich ist es immer noch Usus, den Juden alle erdenklichen Verbrechen (bis hin zum Völkermord) ohne den Hauch eines Beweises anzulasten. Früher nannte man das Antisemitismus. Heute heißt es "legitime Israelkritik". Dennoch würden mich die Zahlen und Fakten interessieren, die diese Ungesetzlichkeit der "meisten dieser Tötungen" beweisen.

Übrigens hatte ich fett gedruckt, dass Israel das einzige Land ist, das explizit von den Veranstaltern des Judenhassertreffens angekotzt wird. Natürlich wird auch das geflissentlich überlesen. :rolleyes:
 
Natürlich ist es immer noch Usus, den Juden alle erdenklichen Verbrechen (bis hin zum Völkermord) ohne den Hauch eines Beweises anzulasten. Früher nannte man das Antisemitismus. Heute heißt es "legitime Israelkritik". Dennoch würden mich die Zahlen und Fakten interessieren, die diese Ungesetzlichkeit der "meisten dieser Tötungen" beweisen.

Übrigens hatte ich fett gedruckt, dass Israel das einzige Land ist, das explizit von den Veranstaltern des Judenhassertreffens angekotzt wird. Natürlich wird auch das geflissentlich überlesen. :rolleyes:

Dass Antisemitismus der Grund sein soll, ist aber auch D/eine Vermutung, oder irre ich mich da?
 
Natürlich. Dass hinter Anschlägen auf Synagogen und Schändung jüdischer Friedhöfe Antisemitismus steckt, ist letztlich auch nur eine Vermutung. :rolleyes:
 
Daß Amnesty International ein Antisemitenclub sein soll, wußte ich bisher gar nicht. Danke für die Aufklärung.

:zauberer1
 
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Daß Amnesty International ein Antisemitenclub sein soll, wußte ich bisher gar nicht. Danke für die Aufklärung.

:zauberer1

Bei Bullendackel ist alles antisemitisch, was nicht seine Meinung unterstützt :D

@ Dackel

sehrt Kluger Schachzug von deinem Geliebten Osama

wie erklährst du dir übrigens die Tauwetterstimmung und die Annäherung zwischen Obama und Ahmadinezad die von beiden als überaus positiv bewertet wird?

lG

FIST
 
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