Teigabid
Sehr aktives Mitglied
na gut, dann werde ich einmal selbst farbe bekennen.
so wie in österreich sehr viele, bin ich katholisch geboren und habe eine solche unterweisung genossen.
dann habe ich mich entfernt und bin nach insgesamt 3 jahrzehnten endgültig ausgetreten.
den grund kann ich auch nennen, es war diese übrig gebliebene oberflächlichkeit von nächstenliebe in dieser glaubensgemeinschaft.
heute weiss ich es besser, was damit eigentlich gemeint ist, es handelt sich um sympathie, die gelegentlich in eine form der liebe ausarten kann. auch gut. brauch ich nicht, kann so bleiben wie es ist. passt.
eines ist mir aber im laufe der zeit aufgefallen, nicht nur in dieser glaubensgemeinschaft, sondern eigentlich in jeder vorhanden, dass sich hier ein mechanismus bemerkbar macht, der der allgemeinheit eine möglichkeit zur verfügung stellt. die verwendung von formeln in einer ausgeschmückten art und weise, die mich an die mathematik erinnert, wo unbekannte werte in mehreren gleichungen aufgestellt werden, um dann dadurch vielleicht zu einer lösung zu gelangen - und das, ohne dass es die gläubigen direkt mitbekommen, was dabei vor sich geht.
das naheliegenste wäre es also, alle verfügbaren gleichungen - zum beispiel für gott - zusammenzulegen um daraus die beste bewertung am ende zu erreichen, immer zum jeweiligen gültigen wissensstand.
obwohl es für eine vertragsbildung unumgänglich erscheinen mag, dass man den mutmasslichen käufer in ein wohlwollendes gefühl versetzt, damit er sich mit einer zustimmung leichter tut.
so gesehen ist die liebe eine form der ausgrenzung, beginnend mit du und ich, und alle anderen nicht. das kann man ein wenig ausdehnen und bleibt dann doch nur ein richtwert für einzelne kleinere und grössere gruppierungen, wird auf diese weise nie eine ganze gattung, etwa die des menschen, ausmachen.
übrigens glaube ich auch zu wissen, dass der oder die gründer von glaubensgemeinschaften am beginn wissenschaftlich unterwegs gewesen sind. dies muss nicht unbedingt mit der einstellung von gläubigen menschen im gegensatz stehen. an hand der katholischen kirche sind hier aber ein paar fehlentwicklungen bemerkbar, auch die ich hinweisen möchte. traditionen sind etwas sehr schönes. sie reichen weit zurück. manche sogar weiter, als man sich erlaubt zu glauben. darin sind anregungen enthalten, die aber die persönliche erfahrung oder das nachempfinden nicht ersetzen können. trotzdem werden aber traditionen so gepflegt, als könnten sie tatsächliche erfahrungswerte ersetzen. hilfskonstruktionen. ihre anwendung möchte ich in diesem sinne nicht hundertprozentig befürworten.
eine andere grundeinstellung möchte ich noch erwähnen, nicht nur in dieser glaubensgemeinschaft in anwendung, die mitglieder einer kirche sind im glauben, wenn jemand daran beteiligt ist, kommt er ohne weiters in den erhofften glückseeligen zustand.
mir ist zum beispiel keine aussage in der form bekannt, dass ein gläubiger katholik autmatisch anspruch auf seinen anteil in der von ihm so verteufelten hölle hätte.
die steigerung ist natürlich bei all den anderen, weil die sich doch über die einfachen gläubigen gestellt fühlen, dass auch sie in einen solchen überaus angenehmen zustand einmal kommen werden.
das ist dann dieser grössenwahn, dem unsere zeit verfallen ist, und der ursprung ist in den jeweiligen glaubensgemeinschaften zu suchen.
alle menschen sind gottähnlich und leben ewig, mit vielleicht ein paar geringen einschränkungen.
weit entfernt von einem folgerichtigen denken der aktivität
verbunden mit dem einsatz von energie.
beginnend mit einer basisausstattung, über eine beibehaltung und steigerung dieser grundwerte, bis hin zu einem gesättigten und würdigen sterben, dem zweiten tod.
was mich also betrifft und mein verhältnis zur katholischen kirche muss ich festhalten, für mich ist da kein platz im himmel reserviert. eigentlich erwartet man mich dort genau so wenig wie emanuel. wenn nun die eine oder der andere mir vorauseilt, dann bitte ich euch dort von mir nichts mitzuteilen. komme ich dann selbst einmal,
dann soll das im himmel eine grosse überraschung werden.
und ein
so wie in österreich sehr viele, bin ich katholisch geboren und habe eine solche unterweisung genossen.
dann habe ich mich entfernt und bin nach insgesamt 3 jahrzehnten endgültig ausgetreten.
den grund kann ich auch nennen, es war diese übrig gebliebene oberflächlichkeit von nächstenliebe in dieser glaubensgemeinschaft.
heute weiss ich es besser, was damit eigentlich gemeint ist, es handelt sich um sympathie, die gelegentlich in eine form der liebe ausarten kann. auch gut. brauch ich nicht, kann so bleiben wie es ist. passt.
eines ist mir aber im laufe der zeit aufgefallen, nicht nur in dieser glaubensgemeinschaft, sondern eigentlich in jeder vorhanden, dass sich hier ein mechanismus bemerkbar macht, der der allgemeinheit eine möglichkeit zur verfügung stellt. die verwendung von formeln in einer ausgeschmückten art und weise, die mich an die mathematik erinnert, wo unbekannte werte in mehreren gleichungen aufgestellt werden, um dann dadurch vielleicht zu einer lösung zu gelangen - und das, ohne dass es die gläubigen direkt mitbekommen, was dabei vor sich geht.
das naheliegenste wäre es also, alle verfügbaren gleichungen - zum beispiel für gott - zusammenzulegen um daraus die beste bewertung am ende zu erreichen, immer zum jeweiligen gültigen wissensstand.
obwohl es für eine vertragsbildung unumgänglich erscheinen mag, dass man den mutmasslichen käufer in ein wohlwollendes gefühl versetzt, damit er sich mit einer zustimmung leichter tut.
so gesehen ist die liebe eine form der ausgrenzung, beginnend mit du und ich, und alle anderen nicht. das kann man ein wenig ausdehnen und bleibt dann doch nur ein richtwert für einzelne kleinere und grössere gruppierungen, wird auf diese weise nie eine ganze gattung, etwa die des menschen, ausmachen.
übrigens glaube ich auch zu wissen, dass der oder die gründer von glaubensgemeinschaften am beginn wissenschaftlich unterwegs gewesen sind. dies muss nicht unbedingt mit der einstellung von gläubigen menschen im gegensatz stehen. an hand der katholischen kirche sind hier aber ein paar fehlentwicklungen bemerkbar, auch die ich hinweisen möchte. traditionen sind etwas sehr schönes. sie reichen weit zurück. manche sogar weiter, als man sich erlaubt zu glauben. darin sind anregungen enthalten, die aber die persönliche erfahrung oder das nachempfinden nicht ersetzen können. trotzdem werden aber traditionen so gepflegt, als könnten sie tatsächliche erfahrungswerte ersetzen. hilfskonstruktionen. ihre anwendung möchte ich in diesem sinne nicht hundertprozentig befürworten.
eine andere grundeinstellung möchte ich noch erwähnen, nicht nur in dieser glaubensgemeinschaft in anwendung, die mitglieder einer kirche sind im glauben, wenn jemand daran beteiligt ist, kommt er ohne weiters in den erhofften glückseeligen zustand.
mir ist zum beispiel keine aussage in der form bekannt, dass ein gläubiger katholik autmatisch anspruch auf seinen anteil in der von ihm so verteufelten hölle hätte.
die steigerung ist natürlich bei all den anderen, weil die sich doch über die einfachen gläubigen gestellt fühlen, dass auch sie in einen solchen überaus angenehmen zustand einmal kommen werden.
das ist dann dieser grössenwahn, dem unsere zeit verfallen ist, und der ursprung ist in den jeweiligen glaubensgemeinschaften zu suchen.
alle menschen sind gottähnlich und leben ewig, mit vielleicht ein paar geringen einschränkungen.
weit entfernt von einem folgerichtigen denken der aktivität
verbunden mit dem einsatz von energie.
beginnend mit einer basisausstattung, über eine beibehaltung und steigerung dieser grundwerte, bis hin zu einem gesättigten und würdigen sterben, dem zweiten tod.
was mich also betrifft und mein verhältnis zur katholischen kirche muss ich festhalten, für mich ist da kein platz im himmel reserviert. eigentlich erwartet man mich dort genau so wenig wie emanuel. wenn nun die eine oder der andere mir vorauseilt, dann bitte ich euch dort von mir nichts mitzuteilen. komme ich dann selbst einmal,
dann soll das im himmel eine grosse überraschung werden.
und ein