Josef Himmelfahrt

Teigabid

Sehr aktives Mitglied
Registriert
3. November 2006
Beiträge
9.360
Ort
burgenland.at
in der christlichen mythologie knüpft jede himmelfahrt an diese beschreibung im lukas-evangelium an:

apg 1

7 Er sagte zu ihnen: Euch steht es nicht zu, Zeiten und Fristen zu erfahren, die der Vater in seiner Macht festgesetzt hat.
8 Aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch herabkommen wird; und ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an die Grenzen der Erde.

Die Himmelfahrt Jesu

9 Als er das gesagt hatte, wurde er vor ihren Augen emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf und entzog ihn ihren Blicken.
10 Während sie unverwandt ihm nach zum Himmel emporschauten, standen plötzlich zwei Männer in weißen Gewändern bei ihnen
11 und sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und schaut zum Himmel empor? Dieser Jesus, der von euch ging und in den Himmel aufgenommen wurde, wird ebenso wiederkommen, wie ihr ihn habt zum Himmel hingehen sehen.

das ist einmal der einzige bericht,
der vorgibt augenzeuge eines solchen ereignisses gewesen zu sein.
ähnlich wie bei der hochzeit in kanaan, wasser wird wein,
oder das wandeln auf dem see, wie wir es etwa bei johannes finden.

mit bestimmtheit hat diese geschichte mit der verheimlichung der letzten ruhestätte des nazaräners zu tun.

so ähnlich verhält es sich dann auch mit der darstellung des endes seiner mutter maria, die länger gelebt hatte, zwar keine direkte beschreibung in den schriften bekam, wie zuvor beschrieben, jedoch in ähnlicher weise mystifiziert wurde. obwohl wir heute auf das tatsächliche grab der maria in der türkei zurückgreifen können. aufgrund von visionen einer gewissen katharina, die diesen ort zuvor bereits visionär gesehen hatte.

uns ist hinlänglich bekannt, dass die christen nicht bis 3 zählen können :stickout2
obwohl die uns dies mit der formulierung gott sein einer in drei personen
immer wieder glaubhaft machen wollen ;)

trotzdem happert es da ein wenig, wenn es darum geht,
für jesus, maria und josef auf drei himmelfahrten zu kommen.

es gibt sie einfach nicht, diese himmelfahrt von josef,
nicht einmal seine letzte ruhestätte ist bekannt.
sogar in der altersangabe zu seinen lebzeiten gibt es die verschiedensten angaben da und dort, wo die gewagtesten ein lebensalter von 80 jahren in erwägung ziehen. alles nur aus legenden gesogen.

nur die nichtnennung in den schriften lässt ein ende mit ablauf der materie vermuten oder eventuell noch ein dahinscheiden durch krankheit.
ähnlich wie es bei maria zur anwendung gekommen war.

ob es sich hierbei, in den feuerzeichen von widder - schütze - löwe,
um den vermeintlichen verworfenen eckstein handelt?

all das hat natürlich nichts mit dem heutigen josef ratzinger alias benedikt XVI. zu tun, der sein amt 2004 übernommen hatte, und dem ich eine laufzeit von 12 jahren vorhergesagt habe, mit einer markanten wende darin nach 6 jahren, also um 2010.
das ist eine andere geschichte ...

und ein :koenig:
 
Werbung:
DIE KAIPHAS - THEORIE

ich neige weniger zu der theorie, jesus sei von einem römischen soldaten gezeugt worden, sondern halte das eher für eine verbalhornung indem die fremde zeugung genau so verankert wurde, wie auch die ausbildung zum soldaten von jesus und das geldverdienen in diesem stand.

wie wir wissen wurde maria von den eltern joachim, einen priester, und anna, wegen der sprachschwierigkeiten der maria, in ein kloster gesteckt, oder zu niederen diensten im tempel herangezogen, als maria älter geworden war und keinem manne versprochen werden konnte.

zu der zeit war weder hannas, der spätere schwiedervater von kaiphas, noch er selbst hohepriester im tempel von jerusalem.
hannas 6 bis 15, kaiphas 18 bis 36.

gehen wir nun davon aus, dass maria davor geschwängert wurde, sozusagen von einem engel, und danach der gezeugte als sohn des allerhöhsten genannte wurde, dann kommen wir exakt in dieses fahrwasser.

damit bekommen auch viele lehrsätze des nazaräners eine zusätzliche qualität, etwa:

"wenn ihr mich erkennt, dann kennt ihr den vater."

"ich bin im vater und der vater ist in mir."

"wenn ich den vater um etwas bitte, dann wird er es mir geben."

usw.

dazu muss gesagt werden, dass dieses hohepriesteramt zwar von der römischen besatzungsmacht "vergeben" wurde, nach gutdünken, jedoch im jüdischen glauben und tradition war es ein erbrecht.
beginnend von mo-ses auf aaron.

und mo-ses hat doch direkt mit gott ...

auffallend ist auch die ähnlichkeit der namen "kaiphas" und "kephas",
was in der apostelbruderschaft als fels verwendung gefunden hatte,
auf dem eine kirche gebaut werden wollte.

die einenden bande im jüdischen glauben, wie leicht konnte doch die ringförmige schleife zu einem kreuzenden abschluss finden?

hin- und hergeworfen zwischen schuldgefühl und ablehnung, bis zum sofortigen mundtodmachen des bastards, damit persönlich und regional nichts ausser der reihe und unvorhergesehen passieren konnte. so lässt sich zwar das beseitigen begründen, konnte aber mit einem lebendigen und wortgewandten gegenpart nicht auf die politische bühne gebracht werden.

es zeugt auch von einer konzentration auf nur eine person, dem allein die aufmerksamkeit galt, da konnte daneben noch so viel unheilvolles passieren - etwa das abschlachten von 3 handlangern - all das wurde vorsorglich entsorgt und diente nur einem sinn, das in unmittelbarer nähe aufgetauchte lebende mahnmal aus der vergangenheit, das jederzeit bereit gewesen ist auszubrechen, und wie in der vergangenheit dazu in der lage gewesen ist, alle, wirklich alle widersacher zu überflügeln.

selbst wenn man sich hier von einer persönlichen gesteuerten handlungsweise distanziert, kommt immer noch die allgemeine situation zum tragen, die entstanden wäre, wenn alles nach der erblinie abgelaufen wäre, und dann hätte sich herausgestellt, dass der hohepriester kaiphas der vater von jesus gewesen ist.

da war es doch gleich besser, man hat dieses miststück sofort vom leben zum tode befördert, oder nicht?

einmal ganz ehrlich, was hättest du getan?!

beim jupiter!

nebenbei sei dann noch erwähnt,
maria, geboren im schützen,
kaiphas, geboren in der jungfrau,
der nazaräner, geboren im widder.

dadurch relativiert sich das gleichseitige feuerdreieck,
aber die vorhersage von jesajas,
jungfrau-waage-skorpion-schütze,
die bekommt wieder mehr gewicht und bedeutung.

obwohl der nazaräner, der ältere, eigentlich
zu gunsten seines sohnes, dem nazaräner den jüngeren,
auf seine ansprüche ursprünglich verzichten wollte.

aber die welt erkannte ihn nicht ...


und ein :zauberer1
 
eine solche KAIPHAS - THEORIE bringt neben den herkömmlichen anschauungen der christlichen lehre gewisse soziale gesichtspunkte aus der damaligen zeit mit ins spiel.

einige seien hier genannt:
die forderung der steinigung eines mannes, der sich um die schwangere frau nicht kümmert,
die gesellschaftliche stellung eines hohepriesters beruhend auf der ehe mit der tochter des vorangegangenen amtsträgers,
die neue traditionelle vergabe des amtes durch die römische obrigkeit, im gegensatz zur erblichen weitergabe aus den alten gesetzen seit mo-ses und aaron,
die politischen verflechtungen mit rom die diese funktion mit sich brachte,
und noch einige mehr.

dem gegenüber stellt sich wie von selbst die frage:
was wollte der nazaräner erreichen, und dann auch warum just auf diese art und weise, wie sie uns bekannt ist?

hier müssen wir wohl in einzelnen schritten denken und uns davon lösen, dass heute vorliegende feste elemente danach zum tragen gekommen sind und mit den ursprünglichen beweggründen sehr wenig gemeinsam haben.
dazu zählt etwa der taxativ aufgezählte stammbaum von josef.
die erzählung aus den kindertagen des nazaräners die sowohl jerusalem und ebenso den tempel nicht einmal tangierten, und wenn das doch der fall gewesen ist, danach ein ausweichen in entlegendste gebiete beschreiben, wie etwa ägypten oder wenigstens galiläa.
ebenso das in sich entwickelnde zölibat der priesterschaft aus dem urchristentum.

all das fügt sich nicht in das eigentliche lehrprogramm des nazaräners und in dessen zielsetzungen.
im rahmen einer solchen theorie passt es darum aber um so besser, wenn wir weiterhin an seiner besonderen spirituelle fähigkeit und begabung festhalten, und darin den eigentlichen auslöser für die weiteren entwicklungen sehen, nachdem diese vorhaben bei den essenern auf unzulänglichkeit gestossen waren, und noch dazu duch das eingreifen eines pilatus nach den vorträgen in der oder den bergpredigten enorm behindert und beeinträchtigt wurden.
wenn es darum gegangen sein sollte eine gefahr im verzug abzuwenden die sich im rahmen der glaubensrichtung genau so anbahnte wie auch auf nationaler ebene für das jüdische volk.
hier kann sehr wohl im abschwächen von traditionellen gesetzgebungen und hinweisen auf gemeinsame interessen ein verbindendes element gefunden werden.

danach findet man freilich von all dem nur mehr sehr wenig und wenn dann lediglich in symbolischer darstellung. wie man es etwa von einer vergleichsweise dargebotenen frucht erwartet, die ein ungefähres empfinden des jenseits darstellen könnte, zum beispiel ein pfirsich der sowohl fruchtfleisch und auch flüssigkeit beinhaltet. wogegen wie gesagt nur symbolisch als weiterführung das ersatzmittel für göttliche opfergaben verwendung gefunden hat, in dem brot und wein statt tieropfer und blut, nur getrennt weitergepflegt und anders eingesetzt wurde, als zuvor geplant gewesen ist oder sinnvoll geltung erlangen hätte können.
sossen mit gemüse- oder fleischstückchen bieten da einen ähnlichen aspekt,
der je nach befinden zeitlich eingereiht werden kann.

die grösste schwierigkeit in der aufbauenden konstruktion der neu auftretenden glaubensgemeinschaft dürfte aber die zuordnung bereitet haben, zu einer vorgabe aus den prophezeihungen des jesajas:

der messias (christus) muss unmittelbar mit den werten von jungfrau-waage-skorpion-schütze in zusammenhang gebracht werden.
zwar war es relativ einfach ein verhältnis herzustellen zur frau im schützen und zum mann in der jungfrau, ohne dabei die dazugehörigen sternzeichen zu benennen. ebenso leicht war es dann nur die frau zu betonen vom anfang bis zum ende, und den mann wegen letzterem eher auszusparen, aber da fehlte dann doch der gewünschte bezug zu jesajas.
und so dürfte man dann in der praktizierten art des zurückgreifens über mo-ses bis zu abraham gekommen sein, um damit den entsprechenden "ersatz" zu finden, den "gottessohn" oder den "sohn des allerhöchsten".

von einem solch abgeleiteten einzelnen gotteswahn oder perfektionsdrang kann und will sich so manch einer heute immer noch nicht erholen.
dazu könnte diese KAIPHAS - THEORIE sehr nützlich sein.

und ein :weihna2
 
eine nicht unwesentliche andeutung in richtung KAIPHAS THEORIE hat nostradamus beigesteuert:


4/LXXXV

Le charbon blanc du noir sera chassé,
Prisonnier faict mené au tombereau,
More Chameau sur pieds entrelassez,
Lors le puisné sillera l'aubereau.


IV/85

Die weiße Kohle wird durch die schwarze vertrieben,
Gefangener wird auf dem Karren mitgenommen,
Maurisches Kamel, seine Beine zusammengebunden,
dann wird der später Geborene im Meßgewand sein.



in der revoltierenden neuen bewegung wird die „weisse“ weltliche richtung durch die „schwarze“ geistige zurückgedrängt,
der „vom tod gefangene“ wurde auf dem karren weggebracht, wobei die zwischenstation in jericho den weg verrät, durch das jordantal,
während auf der anderen seite der zeitpunkt damit fixiert ist, gleich dem jahr wo der jüngere bruder als neuer im amt des hohepriesters wieder die messgewänder zugeteilt erhielt. Im jahre 37.

aber wesentlich scheint doch die anmerkung im zusammenhang mit dem kamel zu sein, dem die beine gebunden waren. hiess es noch bei mohammed im koran – wenn ich mich richtig entsinne – in dieser angelegenheit, es war eine kamelstute, mit gebundenen beiden, dann ist ist es hier schon etwas genauer die bezeichnung „maurisches kamel“ mit der präzieseren formengebung des betreffenden und dessen aussehen, wenn wir uns dabei einen kaiphas im zeichen der jungfrau oder asiatisch im zeichen der ziege vorstellen mit strengen gesichtszügen, gepflegten bart usw.

da und dort wird aber das niedrige gewaltanwenden deutlich gemacht,
wie es etwa in einer vergewaltigung zum tragen gekommen ist.
ohne dabei auf die unmittelbar verbundenen bezugspunkte zu verzichten.

verwendet es mohammed im koran noch allgemein,
so benutzt es nostradamus direkt im geschehen des jahres 37.
darauf beruhend dürfen wir von folgendem kritischen sachverhalt ausgehen:

es war zwar der tatbestand der vergewaltigung von einst gegeben,
jedoch in dieser situation selbst war der aktive teil nicht der leibliche vater kaiphas,
sonden dessen jüngerer bruder jonathan, der starkes interesse daran hatte,
den nebenbuhler zu beseitigen, wie er meinte.
aus den darauf beruhenden tätlichkeiten sowohl in den reihen der priesterschaft,
als auch in den reihen der apostelbruderschaft, und den daraus resultierenden verlusten,
mit den dazugekommenen beseitigungen der leichen, hatte sich eine situation ergeben an der beide seiten danach schwer gelitten haben.

so gesehen wäre das verhalten aller beteiligten erklärbar.
besonders die drohung der jünger des nazaräners, die besagt dass der wieder kommen, und damit die position des hohenpriesteramtes fordern werde.
diesen aspekt konnte auch ein paulus nicht genug betonen,
in seinen ausführungen wo der nazaräner als ein hohepriester nach ältester art und würde dargestellt wurde.

während einem kamel kaiphas dabei sowieso die beine gebunden waren.

jaja, der gute alte onkel jonathan war der täter,
der dafür verantwortlich ist, dass alles versaut wurde.

waage gesprochen von unheil,
in einem salomonischen urteil,
als zweiter
der apokalyptischen reiter.


und ein :weihna2
 
in dieser darstellung wird es am augenscheinlichsten,
dass der vater des nazaräners aus der priesterschaft kommt,
ja direkt auf den zukünftigen hohepriester kaiphas ausgerichtet ist,
der sein amt durch einheirat in die familie hanas erworben hatte,
und in der vererbung weiter geben konnte.

möglicherweise wurde ein solches ansinnen sogar an den jungen herangetragen,
als josef gestorben war,
zuerst verworfen und dann auf der schiene der einschlägigen erfahren in betracht gezogen.

im soge des verstorbenen grossvaters joachim, einen priester, mütterlicher seits, der maria in den religiösen dienst stellte.

lk 2, 40 ff

Das Kind wuchs heran und wurde kräftig; Gott erfüllte es mit Weisheit und seine Gnade ruhte auf ihm.
Die Eltern Jesu gingen jedes Jahr zum Paschafest nach Jerusalem.
Als er zwölf Jahre alt geworden war, zogen sie wieder hinauf, wie es dem Festbrauch entsprach.
Nachdem die Festtage zu Ende waren, machten sie sich auf den Heimweg. Der junge Jesus aber blieb in Jerusalem, ohne dass seine Eltern es merkten.
Sie meinten, er sei irgendwo in der Pilgergruppe, und reisten eine Tagesstrecke weit; dann suchten sie ihn bei den Verwandten und Bekannten.
Als sie ihn nicht fanden, kehrten sie nach Jerusalem zurück und suchten ihn dort.

Nach drei Tagen fanden sie ihn im Tempel; er saß mitten unter den Lehrern, hörte ihnen zu und stellte Fragen.
Alle, die ihn hörten, waren erstaunt über sein Verständnis und über seine Antworten.
Als seine Eltern ihn sahen, waren sie sehr betroffen und seine Mutter sagte zu ihm: Kind, wie konntest du uns das antun? Dein Vater und ich haben dich voll Angst gesucht.

Da sagte er zu ihnen:

Warum habt ihr mich gesucht?
Wusstet ihr nicht,
dass ich in dem sein muss,
was meinem Vater gehört?


Doch sie verstanden nicht, was er damit sagen wollte.
Dann kehrte er mit ihnen nach Nazaret zurück und war ihnen gehorsam. Seine Mutter bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen.
Jesus aber wuchs heran und seine Weisheit nahm zu und er fand Gefallen bei Gott und den Menschen.

nostradamus nannte es so:

"die frau, und der mönch,
sie werden grüne nüsse essen."


in anspielung auf die gebückte haltung, in der es passierte,
in einem unaufgeklärten verständnis.



und ein :zauberer1
 
vielleicht ein vergleich zwischen dem eigenen bruder jonathan,
und dem eigenen sohn jesus, im zusammenhang mit kaiphas?

lk 15, 11-32

Weiter sagte Jesus: Ein Mann hatte zwei Söhne.
Der jüngere von ihnen sagte zu seinem Vater: Vater, gib mir das Erbteil, das mir zusteht. Da teilte der Vater das Vermögen auf.
Nach wenigen Tagen packte der jüngere Sohn alles zusammen und zog in ein fernes Land. Dort führte er ein zügelloses Leben und verschleuderte sein Vermögen.
Als er alles durchgebracht hatte, kam eine große Hungersnot über das Land und es ging ihm sehr schlecht.
Da ging er zu einem Bürger des Landes und drängte sich ihm auf; der schickte ihn aufs Feld zum Schweinehüten.
Er hätte gern seinen Hunger mit den Futterschoten gestillt, die die Schweine fraßen; aber niemand gab ihm davon.
Da ging er in sich und sagte: Wie viele Tagelöhner meines Vaters haben mehr als genug zu essen und ich komme hier vor Hunger um.
Ich will aufbrechen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich versündigt.
Ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein; mach mich zu einem deiner Tagelöhner.
Dann brach er auf und ging zu seinem Vater. Der Vater sah ihn schon von weitem kommen und er hatte Mitleid mit ihm. Er lief dem Sohn entgegen, fiel ihm um den Hals und küsste ihn.
Da sagte der Sohn: Vater, ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich versündigt; ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein.
Der Vater aber sagte zu seinen Knechten: Holt schnell das beste Gewand und zieht es ihm an, steckt ihm einen Ring an die Hand und zieht ihm Schuhe an.
Bringt das Mastkalb her und schlachtet es; wir wollen essen und fröhlich sein.
Denn mein Sohn war tot und lebt wieder; er war verloren und ist wiedergefunden worden. Und sie begannen, ein fröhliches Fest zu feiern.
Sein älterer Sohn war unterdessen auf dem Feld. Als er heimging und in die Nähe des Hauses kam, hörte er Musik und Tanz.
Da rief er einen der Knechte und fragte, was das bedeuten solle.
Der Knecht antwortete: Dein Bruder ist gekommen und dein Vater hat das Mastkalb schlachten lassen, weil er ihn heil und gesund wiederbekommen hat.
Da wurde er zornig und wollte nicht hineingehen. Sein Vater aber kam heraus und redete ihm gut zu.
Doch er erwiderte dem Vater: So viele Jahre schon diene ich dir, und nie habe ich gegen deinen Willen gehandelt; mir aber hast du nie auch nur einen Ziegenbock geschenkt, damit ich mit meinen Freunden ein Fest feiern konnte.
Kaum aber ist der hier gekommen, dein Sohn, der dein Vermögen mit Dirnen durchgebracht hat, da hast du für ihn das Mastkalb geschlachtet.
Der Vater antwortete ihm: Mein Kind, du bist immer bei mir, und alles, was mein ist, ist auch dein.
Aber jetzt müssen wir uns doch freuen und ein Fest feiern; denn dein Bruder war tot und lebt wieder; er war verloren und ist wiedergefunden worden.

dabei könnte es sich um den ersatz für das opfern im tempel handeln,
der verzicht auf tieropfer und blutzeremonie,
an dessen stelle sollte nur brot und wein dargebracht werden.

es entspricht durchaus der vorgeschichte zur sogenannten kreuzigung.
im tempelbereich ereignet, wie versprochen geheim gehalten,
und als lehre in das volk und in die öffentlichkeit getragen.

meine ich, denn das ist nicht mehr lustig. :(

oder gerade deswegen,

und ein :D
 
die vaterrolle des kaiphas stand nicht im mittelpunkt der geschichte, auch wenn es so aussehen mag, lesen wir etwa das 14. kapitel von johannes.
ebensowenig war es das gerangel um den job des hohpriesters zwischen dem nazaräner und jonathan, auch wenn es darauf hinausgelaufen war, an hand der erdrückenden beweise, die sich für jonathan dargeboten hatten.

da war doch dieses ereignis der bergpredigt.

aber bitte geschüttelt und nicht gerührt,
also mit fischen und nicht mit stieropfern, oder widder und tauben.
wie es danach zu lesen ist.

da ging es um den zusammenschlus des volkes im glauben, an dem alle reges interesse hatten und diese zusammenkunft zu beschleunigen suchten.

als man dann bei dieser gelegeheit mit "einem blauen auge" davongekommen war, machte man sich daran ein höheres und edleres ziel öffentlich zu verkaufen. keiner wollte teilgenommen haben an der bergpredigt.
dazu war das nachhause kommen des sohnes zum vater, gerade gut genug.

aber das wurde nicht einmal richtig beachtet, fand keinen widerhall.
alles wurde und wird vom begleitenden göttlichen glanz überstrahlt.
vom vater im himmel, jener position, die jede vater-sohn-beziehung im jüdichen glauben überbietet, von der sich dieses verhältnis ableiten lässt.

darum haben wir auch heute in der bibel gleich zwei "ausreden" nebeneinander stehen, aus der feder der apostelbruderschaft.
wenn es um das entschuldigen des fehlschlages der jüdischen gemeinschaftsbildung geht, und dem vorbehalt nicht unmittelbar an dem frühen tod des meisters schuld zu sein.

im ganzen 14. kapitel des johannes gibt es nur einen einzigen satz, den man direkt dem nazaräner zuordnen kann, aufgrund seiner lehre über die menschliche seele:

In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen.

das ist der einzige satz mit einer aussage, die sich darauf bezieht, dass der scheidende hohepriester in seiner unmittelbaren umgebung verstorbene seelenelemente aufgenommen hatte, mit ihnen verknüpft gewesen ist, und die sagen wir einmal ein geübter spiritueller meister locker als für ihn sichtbar deffinieren konnte, um der betreffende person einen gewissen schutz zu garantieren, was seine eigenen männer betraf.

im zuge der bevorstehenden übenden versammlung, einer generalprobe, wo es landesüblich durchaus ruppig zugehen konnte.

dieser satz hat auch seine früchte getragen, sowohl im zusammenhang mit der vater-sohn beziehung, als auch in seiner auswirkung, dass in den texten keine einzige stelle zu finden ist, in der kaiphas persönlich des mordes an dem nazaräner angeklagt wird. ja genau das gegenteil ist der fall, es wird versucht ihn reinzuwaschen, wie man es nur konnte. damit der plan der ersten phase erfolg bringen konnte, falls er sich doch noch als solcher bemerkbar machen sollte, die heimkehr des verlorenen sohnes.

genau dieser satz ist es,

In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen.

der die damals praktizierte vorgangsweise der apostelbruderschaft verrät.
denn diese formulierung ist nicht ein ding von dieser welt, wie sie es gesagt hätten, sondern bezieht sich ausschliesslich auf einen sachverhalt der mit dem jenseits zu schaffen hat, mit dem verhalten der menschlichen seele, kurz nach der trennung zwischen materie und seele.

dazu kommen noch die in einem solchen euphorischen gefilde sich ereignenden überheblichkeiten, sich selbst höher einzuschätzen als andere, und wir kommen dann auf ein dogma, das besagt, wenn der meister so gut drauf ist, komme das nicht von ungefähr, und zumindest er müsse aufgrund einer solchen 12jährigen vorgelagerten entwicklungszeit diese erste periode bereits überstanden haben und befände sich nach seinem wirklichen tot in einer beneidenswerten position, wo einfach alles möglich sei.

auch diese einschätzung oder gar realität stammt nicht von ihm selbst, sondern ist ebeso ein produkt aus der zeit danach.

und um es nocheinmal zu betonen, der besagte satz ist der einzige der dem nazaräner aus dem 14. kapitel des johannes zugeschrieben werden dürfte.
denn in der verbindung mit dieser richtungsweisenden entwicklung einer seelischen struktur, geht auch eine weitere daraus entstandene schlussfolgerung zurück, die sich auf seinen letzten ausruf stützt, seinem wirklich letzen schrei im tempel, der einem aufruf zum sammeln gleich gekommen ist, und anlass war für die bemerkung:

mt 18, 13

So ist's auch nicht der Wille bei eurem Vater im Himmel,
daß auch nur eines von diesen Kleinen verloren werde.


aber wie gesagt handelt es sich dabei nur um indizien aus der jenseitsforschung,
und die rein seelischen beweise harren noch auf ihre bestätigung.


und ein :nono:
 
nun habe ich in einigen geschichterl davon erzählt, da hat es einmal einen gegeben, der hatte seinen verstorbenen grossvater wahrgenommen, und auch seinen verstorbenen sohn aus diese weise nach einigen jahren wiedergefunden, ja und sogar die möglichkeiten, dass man länger zurück liegende verstorbene menschen auf diese weise erfahren kann, die nicht in der engeren beziehung standen, wie das etwa bei einem abraham oder noah der fall gewesen ist, oder sei es nur der eigene erzieherische männliche teil der familie, das ist auf dieser ebene das ganz normale alltägliche - oder man kann es zumindest als möglichkeit in die engere wahl nehmen.

da steht aber dann auch geschrieben:

gott ist ein gott der lebenden und nicht der toten!

das kann auch recht einfach gehandhabt werden,
dann sind diese verstorbenen menschen eben immer noch lebende seelen, und aus!
oder man macht sich dann doch gedanken darüber, wie das nun ist, wenn man den kontakt zu den seelen im jenseits pflegen kann, ja da sollte das auch in der praxis der welt eine möglichkeit darstellen.

so gesehen könnte es also durchaus der fall sein, dass es da einen gibt, der diese fähigkeiten besitzt und mit diesem menschlichen jenseits in kommunikation tritt, und zwischendurch macht sich dieser mensch, im jüdischen glauben auch an den geheimsten gedanken seines vaters zu schaffen. der hat da natürlich auch nichts besseres zu tun, als in einem solchen gespräch mit seinem gott, in einem gebet, die einheit der menschen im glauben zu fordern - was eigentlich nichts anderes bedeuten soll, als dass der liebe gott alle menschen zum glauben der pharisäer bekehre.

in der praxis macht sich dann der erfahrende junge mann daran, diese bitte in die tat umzusetzen, indem er die grundbedingungen der glaubensrichtungen so belässt wie sie sind, und lediglich das verständnis untereinander näher bringt, und dazu verwendet er die unterschiedlichsten hilfsmittel.

als dann der vater die wirkungen der handlungsweisen des sohnes erkennt, bemerkt er zwar die richtung der bestrebungen, kann sich aber nicht freuen und im eigenen grenzenlos glücklich sein darüber - aber genau so wenig ist er in der lage eine solche entwicklung generell abzulehnen, sondern er wird in dieser situation eine eher schwankende und abwägende haltung zur schau gestellt haben. schliesslich hat sich da etwas zu ereignen begonnen, was er sich im seinem tiefsten herzen gewünscht hatte, das von gott kommen soll. dagegen etwas aktiv zu unternehmen, das entspricht so gar nicht der zu erwartenden reaktion von so einem vater.

so gesehen stehen einige worte der bibel dann in einem ganz anderen licht:

ich bin im vater, und der vater ist in mir.

alles was ich tue habe ich vom vater.

ich lasse den willen meines vaters geschehen.

mein vater wirkt durch mich.


und so weiter.

aber: schlimm ist die natternbrut der pharisäer!

manchmal weiss der linke flügel nicht, was der rechte denkt - ähhh, hand wollte ich sagen, hand!

elfmeter ... oder?! sieben meter?!

na sicher!



und ein :weihna1
 
Josef ist also auch in den Himmel aufgefahren? :)

Mir soll's recht sein! :)

Dann gibt es also:

Christi Himmelfahrt
Mariä Himmelfahrt

und

Josefi Himmelfahrt!
 
Werbung:
Lieber Colombi,

wie kommst Du darauf Josef, sei in den Himmel aufgefahren? Josefi (Josefstag) ist lediglich ein Gedenktag (19. März). An Josefi wurden früher in Anlehnung an Maria und Joseph gerne Eheversprechen verkündet (Verlobung). :love:


Merlin
 
Zurück
Oben