inkonsequente Konsequenz

was ist für euch Konsequenz?


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naja die konsequenz, das ist bei mir immer so eine sache.
im beruflichen bin ich schon konsequent, jedoch was so geschichten bei meinem sohn angehn, da schaff ich es nicht immer wirklich konsequent zu sein.
 
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Ich sag's ungern, aber nachdem ich lange das Prinzip des intuitiven Lebens und maximaler Flexibilität verfolgt habe, stelle ich zähneknirschend fest: Um die Dinge zu erreichen, die gut für mich sind, brauche ich mehr Disziplin, Konsequenz und Beharrlichkeit. In jedem Lebensbereich, in dem ich das nun erprobe, stellen sich Erfolge ein, die sich zuvor verweigerten. Anpassungen und Modifiktationen sind immer noch möglich, meine Konsequenz ist nicht starr, aber doch zielgerichteter und mit mehr "Vorwärtsdrang" als früher.

Ich werde niemals Mrs. Mega-Disziplin oder the Queen of Konsequenz, aber etwas mehr davon ist entschieden hilfreich when you wanna get shit done. Oder wenn man "einfach nur" seine Träume realisieren will.
 
Klartext schrieb:
Ich sag's ungern, aber nachdem ich lange das Prinzip des intuitiven Lebens und maximaler Flexibilität verfolgt habe, stelle ich zähneknirschend fest: Um die Dinge zu erreichen, die gut für mich sind, brauche ich mehr Disziplin, Konsequenz und Beharrlichkeit. In jedem Lebensbereich, in dem ich das nun erprobe, stellen sich Erfolge ein, die sich zuvor verweigerten. Anpassungen und Modifiktationen sind immer noch möglich, meine Konsequenz ist nicht starr, aber doch zielgerichteter und mit mehr "Vorwärtsdrang" als früher.

Ich werde niemals Mrs. Mega-Disziplin oder the Queen of Konsequenz, aber etwas mehr davon ist entschieden hilfreich when you wanna get shit done. Oder wenn man "einfach nur" seine Träume realisieren will.

Da bin ich voll deiner Meinung!

Kahlihan sprach es ja bereits an...
wenn man sein Ziel erreichen will ist man konsequent...
und inkonsequent konsequent ist man dann... wenn man ein Ziel hat

...aber... den Weg... der dorthin führt seinem Dharma übergibt!

Und das bedeutet den Weg der dorthin führt... zu lieben:liebe1:
Man verweilt in der inneren Ruhe... hört auf die innere Stimme...

... die... um so mehr man ihr vertraut... sich meldet und einen führt:liebe1:

Manchmal ist dann ein riesiges Chaos
es scheint so... so wie Kuchen backen
oder Brot backen... Mehl und alle Zutaten
als Brei vermischt... was soll das?

Erst wenn es fertig gebacken aus dem Ofen kommt...

...mit diesem wunderbaren Duft:weihna1



Karuna:liebe1: :liebe1: :liebe1:
 
...aber... den Weg... der dorthin führt seinem Dharma übergibt!
...
Und das bedeutet den Weg der dorthin führt... zu lieben
Man verweilt in der inneren Ruhe... hört auf die innere Stimme...
Stimmt. Genau dort wird es schwierig für mich, wenn die Angelegenheit Geduld erfordert. Ich hätte gerne sofortige Ergebnisse.*schäm* Da hilft dann nur noch Selbstdisziplin und stures, zähes Dranbleiben, bis der innere Knoten sich gelöst hat und ich den Weg wieder genießen kann.

Erst wenn es fertig gebacken aus dem Ofen kommt...

...mit diesem wunderbaren Duft
Wie gut, dass ich gerade keinen Kuchen im Haus habe. *sabber* Statt dessen geh ich lieber für eine halbe Stunde auf meinen Stepper - wie jeden Tag. Ein Hauch von Selbstdisziplin in meinem Leben...
 
Konsequenzist ein Synonym für: Zuverlässigkeit, Stetigkeit, Planbarkeit, Sicherheit, Vertrauenswürdigkeit, Stabilität, Vorhersehbarkeit.

Inkonsequenz ist das negativ aufgeladene Antonym und meint: Anarchie, Beliebigkeit, Haltlosigkeit, seelische Labilität, Unreife, Verantwortungslosigkeit, Kurzsichtigkeit, Konzeptionslosigkeit, Planlosigkeit, Bequemlichkeit. Die Folge von Inkonsequenz ist, dass eine moralische Verwahrlosung und Verwilderung einsetzt: Abmachungen, Vereinbarungen und Konventionen werden aufgeweicht und durchgestrichen, Wertevorstellungen verfallen und mit ihnen die sozialen Strukturen. Das Zusammenleben wird erschwert - es gibt keine Verbindlichkeiten mehr. Rechte und Pflichten sind nicht mehr als orientierende Richtschnur vorhanden, sondern müssen anstregend verhandelt werden. Welche Rechte/Pflichten dabei letzlich für den Einzelnen herausspringen hängt von seiner Beharrlichkeit und seinem Verhandlungsgeschick ab. Die Leistungsgesellschaft und Ellenbogengesellschaft etabliert sich über das Hintertürchen "Inkonsequenz" auch im zwischenmenschlichen Bereich.




Die Lösung kommt nur durch konsequentes Handeln zustande.

Eine Verhaltensweise, die immer dieselben Konsequenzen hervorbringt (Belohnung/Bestrafung), wird planbar und transparent. Sie schafft Verbindlichkeiten und das Gefühl von Sicherheit. Das Ausmaß, in dem auf Verhaltensweisen konsequent reagiert wird, ist der Indikator für die soziale Zuverlässigkeit und moralische Beständigkeit einer Gesellschaft.

Konsequenz ist die Rückmeldung, die ein Individuum auf sein Verhalten bekommt. Mit dem Ausbleiben der moralischen Resonanz wird zugleich die Frage "Wie funktioniert diese Gesellschaft, und wie kann ich mich verhalten, wenn ich akzeptiert sein möchte?" sogar dreifach beantwortet:
a) es ist egal, was Du machst, denn es hat keine oder keine bedeutenden Konsequenzen - du kannst nicht auf Lob und auch nicht auf Strafe zählen. Nett sein lohnt sich nicht, Verbrechen zahlt sich aus.
b) Wieviel Konsequenz du zu erwarten hast hängt hautsächlich vom Zufall ( zB dem Gemütszustand Deines "flexiblen" Gegenübers, von dem Konsequenzen ausgehen müssten) und Deinem Verhandlungsgeschick ab.
c) Indem dein Verhalten keine Rolle spielt, spielt auch Dein Charakter als verhaltensbestimmende Instanz - und folglich Deine Person - keine Rolle. Du wirst nicht beachtet, du zählst nicht. Und wenn Du Aufmerksamkeit suchst, dann musst Du krasser, schärfer, deutlicher werden. Solange, bis Du die ersehnte Rückmeldung bekommst. Und auch die muss wiederum auf Herz und Nieren geprüft werden, denn die Erfahrung lehrt:
d) Wer Du bist, was du kannst, was du darfst - das erfährst Du hier nicht. Du nimmst faktisch nicht an der Gesellschaft teil - diese ignoriert Dich nämlich unter dem Deckmäntelchen der "Flexibilität", denn das ist bequemer für Deine Umwelt als sich den Konfrontationen und der Verantwortung zu stellen.




Grüße,
KTG
 
Klartext schrieb:
Stimmt. Genau dort wird es schwierig für mich, wenn die Angelegenheit Geduld erfordert.

ja das kenne ich auch...
inzwischen bin ich davon abgekommen...
es reibt unnötig auf und ich sage: das Gras wächst von allein!
Ich hätte gerne sofortige Ergebnisse.*schäm* Da hilft dann nur noch Selbstdisziplin und stures, zähes Dranbleiben, bis der innere Knoten sich gelöst hat und ich den Weg wieder genießen kann.

das kann nur jeder für sich selbst entscheiden...
es hat was mit Flexibilität zu tun...
ich bin inkonsequent konsequent
was so viel bedeutet... dass ich auch konsequent bin...
und da kann ich ziemlich knallhart sein!
Auch zu mir selbst...
wenn ich z.B. erfahre... dass es so nicht geht...
werde ich jenen ex-gefassten Vorsatz ein wenig bescheidener angehen...
da ich für das sanfte Vorgehen bin... aber das ist erst seit einiger Zeit bei mir so

das entstand durch die Liebe die ich in mir fühle
diese Liebe sorgt dafür... das mein Wille nicht mehr
so zuschlägt wie dies vorher der Fall war...

Oder kann man intensiv lieben und gleichzeitig lieblos sein?
Weder zu anderen Menschen noch zu sich selbst

Wie gut, dass ich gerade keinen Kuchen im Haus habe. *sabber* Statt dessen geh ich lieber für eine halbe Stunde auf meinen Stepper - wie jeden Tag. Ein Hauch von Selbstdisziplin in meinem Leben...


Das tue ich sowieso... ich schwimme vier mal die
Woche meine tausend Meter...
Selbstdisziplin... sicher... aber mit Liebe
und nicht Lieblosigkeit zu sich selbst
denn dann ist "der Weg nicht mehr die Glückseligkeit"
wie Buddha Shakyamuni sagt...

Denn es geht darum dieses unser Leben zu er-leben
zu zellebrieren und zu vertrauen... kein Hau-Ruck!


Karuna:liebe1: :liebe1: :liebe1:
 
Kvatar schrieb:
Konsequenzist ein Synonym für: Zuverlässigkeit, Stetigkeit, Planbarkeit, Sicherheit, Vertrauenswürdigkeit, Stabilität, Vorhersehbarkeit.

Inkonsequenz ist das negativ aufgeladene Antonym und meint: Anarchie, Beliebigkeit, Haltlosigkeit, seelische Labilität, Unreife, Verantwortungslosigkeit, Kurzsichtigkeit, Konzeptionslosigkeit, Planlosigkeit, Bequemlichkeit. Die Folge von Inkonsequenz ist, dass eine moralische Verwahrlosung und Verwilderung einsetzt: Abmachungen, Vereinbarungen und Konventionen werden aufgeweicht und durchgestrichen, Wertevorstellungen verfallen und mit ihnen die sozialen Strukturen. Das Zusammenleben wird erschwert - es gibt keine Verbindlichkeiten mehr. Rechte und Pflichten sind nicht mehr als orientierende Richtschnur vorhanden, sondern müssen anstregend verhandelt werden. Welche Rechte/Pflichten dabei letzlich für den Einzelnen herausspringen hängt von seiner Beharrlichkeit und seinem Verhandlungsgeschick ab. Die Leistungsgesellschaft und Ellenbogengesellschaft etabliert sich über das Hintertürchen "Inkonsequenz" auch im zwischenmenschlichen Bereich.




Die Lösung kommt nur durch konsequentes Handeln zustande.

Eine Verhaltensweise, die immer dieselben Konsequenzen hervorbringt (Belohnung/Bestrafung), wird planbar und transparent. Sie schafft Verbindlichkeiten und das Gefühl von Sicherheit. Das Ausmaß, in dem auf Verhaltensweisen konsequent reagiert wird, ist der Indikator für die soziale Zuverlässigkeit und moralische Beständigkeit einer Gesellschaft.

Konsequenz ist die Rückmeldung, die ein Individuum auf sein Verhalten bekommt. Mit dem Ausbleiben der moralischen Resonanz wird zugleich die Frage "Wie funktioniert diese Gesellschaft, und wie kann ich mich verhalten, wenn ich akzeptiert sein möchte?" sogar dreifach beantwortet:
a) es ist egal, was Du machst, denn es hat keine oder keine bedeutenden Konsequenzen - du kannst nicht auf Lob und auch nicht auf Strafe zählen. Nett sein lohnt sich nicht, Verbrechen zahlt sich aus.
b) Wieviel Konsequenz du zu erwarten hast hängt hautsächlich vom Zufall ( zB dem Gemütszustand Deines "flexiblen" Gegenübers, von dem Konsequenzen ausgehen müssten) und Deinem Verhandlungsgeschick ab.
c) Indem dein Verhalten keine Rolle spielt, spielt auch Dein Charakter als verhaltensbestimmende Instanz - und folglich Deine Person - keine Rolle. Du wirst nicht beachtet, du zählst nicht. Und wenn Du Aufmerksamkeit suchst, dann musst Du krasser, schärfer, deutlicher werden. Solange, bis Du die ersehnte Rückmeldung bekommst. Und auch die muss wiederum auf Herz und Nieren geprüft werden, denn die Erfahrung lehrt:
d) Wer Du bist, was du kannst, was du darfst - das erfährst Du hier nicht. Du nimmst faktisch nicht an der Gesellschaft teil - diese ignoriert Dich nämlich unter dem Deckmäntelchen der "Flexibilität", denn das ist bequemer für Deine Umwelt als sich den Konfrontationen und der Verantwortung zu stellen.




Grüße,
KTG


Na was macht Ecstacy?:clown: :stickout2



Karuna:liebe1: :liebe1: :liebe1:
 
Kvatar schrieb:
Konsequenz ist die Rückmeldung, die ein Individuum auf sein Verhalten bekommt. Mit dem Ausbleiben der moralischen Resonanz wird zugleich die Frage "Wie funktioniert diese Gesellschaft, und wie kann ich mich verhalten, wenn ich akzeptiert sein möchte?" sogar dreifach beantwortet:
Von wem akzeptiert?
Kvatar schrieb:
a) es ist egal, was Du machst, denn es hat keine oder keine bedeutenden Konsequenzen - du kannst nicht auf Lob und auch nicht auf Strafe zählen. Nett sein lohnt sich nicht, Verbrechen zahlt sich aus.
Gibt's nur Lob und Strafe? Und von wem will ich die erhalten? Und hat Nettigkeit nicht ganz natürliche Folgen, also rein energetischer Natur? Kann ich nicht eine Liebe leben, die sprudeln will? Soll ich lieber aus Prinzip und wegen der Einhaltung von Regeln und wegen einem emotionalen Tauschhandel freundlich sein?
Kvatar schrieb:
b) Wieviel Konsequenz du zu erwarten hast hängt hautsächlich vom Zufall ( zB dem Gemütszustand Deines "flexiblen" Gegenübers, von dem Konsequenzen ausgehen müssten) und Deinem Verhandlungsgeschick ab.
Warum soll ich mich ständig am Gegenüber "messen"? Vielleicht reagiert mein Gegenüber auch intuitiv und ich erfahre etwas Ehrliches, anstatt ein Verhalten nach Regeln?
Kvatar schrieb:
c) Indem dein Verhalten keine Rolle spielt, spielt auch Dein Charakter als verhaltensbestimmende Instanz - und folglich Deine Person - keine Rolle. Du wirst nicht beachtet, du zählst nicht. Und wenn Du Aufmerksamkeit suchst, dann musst Du krasser, schärfer, deutlicher werden. Solange, bis Du die ersehnte Rückmeldung bekommst. Und auch die muss wiederum auf Herz und Nieren geprüft werden, denn die Erfahrung lehrt:
Mein Verhalten wird immer eine Rolle spielen, allein durch das Prinzip von Ursache und Wirkung. Ich habe selten das Gefühl unbeachtet zu sein, obwohl ich keine Meisterin der Konsequenz bin. Unbeachtet fühle ich mich nur, wenn ich mal nicht gut in mir zu Hause bin...
d)denn die Erfahrung lehrt: Wer Du bist, was du kannst, was du darfst - das erfährst Du hier nicht. Du nimmst faktisch nicht an der Gesellschaft teil - diese ignoriert Dich nämlich unter dem Deckmäntelchen der "Flexibilität", denn das ist bequemer für Deine Umwelt als sich den Konfrontationen und der Verantwortung zu stellen.
Juhuuu, solch eine Gesellschaft umgibt mich nicht mehr. Klar bekomme ich Rückmeldungen aus meiner Umgebung und ich bin auch bereit einen Teil der Verantwortung für ein funktionnierendes Zusammenleben zu übernehmen. Aber das geschieht flexiebel in Absprache und auf die Situationen bezogen und nicht auf Prinzipien basierend...
Grüße,
KTG[/QUOTE]
Grüße, Kali
 
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Inkonsequenz ist einfach nur ein nicht Vorhandensein der Konsequenz - ich sehe aber beides nicht so statisch sondern in Bewegung, Menschen sehe ich als mehr oder weniger konsequent - und in der Konsequenz kann ich positives wie auch negatives sehen, je nach dem wie Konsequenz genutzt wird oder aus welchen Ursachen sie entsteht - die andere Seite der Konsequenz ist für mich auch nicht die Inkonsequenz, die einfach nur negiert, sondern es ist wie von Karuna auch schon erwähnt die Flexibilität - es ist wie bei einer Waage - je mehr Konsequenz desto weniger Flexibilität und umgedreht.

Für mich haben beide Eigenschaften eine positive und eine negative Seite
die positive Seite der Konsequenz ist Festigkeit, Halt, Klarheit - die negative Seite ist Verhärtung, Einseitigkeit, Unbeweglichkeit und damit auch keine Entwicklungsmöglichkeit.

Die Flexibilität hat als positives das Zulassen der Vielfalt, Neues lernen und erkennen, Anpassungsfähigkeit durch Weichheit, Entwicklungsmöglichkeiten durch Bewegung und Veränderung - die negative Seite der Flexibilität ist ein "sich verlieren", keine Mitte mehr haben, Spielball sein.

Somit ist das Kombinieren beider Fähigkeiten durchaus die beste Methode um die positiven Seiten von beidem zu nutzen.
Liebe Grüße Inti
 
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