Hallo ELi7!
Gewiss, emporda vertritt eine Weltanschauung, die das Christentum von einer ganz bestimmten Seite aus angegriffen und so sterben sehen möchte.
Dabei ist es ganz egal, ob da Milliarden von Euros in einem System umgeschlagen werden und auf einem bestimmten Niveau für Arbeitsplatzbeschaffung dienen, die von nicht wenigen als schräg angesehen wird.
Das ist zwar die naheliegendste Möglichkeit, eine die von allen verständlich sein könnte, die hier angeboten wird. Aber es ist nicht das einzige Szenario, das dazu angetan ist, ein Christentum in der modernen Welt scheitern zu lassen.
Ein wesentliches Element ist es fraglos, was die Unbeweglichkeit von Dogmen betrifft, wie wir sie auch hier finden. Dieses `nicht auf Augenhöhe mit der Wissenschaft´ sein.
Ich habe mir hier erlaubt, darauf hinzuweisen, Bezug nehmend auf das Thema, dass die Unzulänglichkeit in der Entwicklung aus einem Zölibat, seinen Ursprung in der Gründungsgestalt selbst verankert finden kann, wenn man nicht Scheuklappen trägt und nur die erlaubte Denkweise in Erwägung zieht, und sonst nicht viel oder gar nichts.
Gut, das ist das Problem von Glaubensgemeinschaften.
Darum darf das auch hier bestehen gebe ich gerne zu.
Aber dann habe ich mir erlaubt, im Zusammenhang mit der Leitlinie dieses Threads, darauf aufmerksam zu machen, dass eine Grundvoraussetzung der Christlichen Lehre ganz und gar nicht erfüllt ist. Der Anspruch jemanden im jüdischen Glauben mit dem Titel Messias in Verbindung zu bringen, so wie in Jesaja erstmals gefordert, und dem das Vorauseilen eines wiedergekommenen Elia voraus zu gehen hat.
Damit die Bedingungen einer inhaltlichen christlichen Lehre gegeben sind.
Als Musterbeispiel habe ich mir gestattet das Verschwinden, das Verzehren mittels Feuer, eines ganzen Ochsen oder Stieres als Voraussetzung heranzuziehen, die begründen sollte, dass da ein Elia im Vorfeld aufgetreten sei.
Bitte sehr, ganz nebenbei, die erst viel später vorkommenden Geschichten über das Stierwaschen, nach dem Stierfärben, wie sie viel später etwa in Salzburg erzählt werden, können wir hier nicht gut gelten lassen, egal wie Bistum auch Salzburg sein mag.
Aber das Beste in dieser Angelegenheit ist doch, dass etwa eine wirtschaftliche Wundertätigkeit mit Brot- und Fischevermehrung erzählt wird, die finden wir just in der unmittelbaren Umgebung der Gestalt, die dann als Messias ausgegeben wird, aus dem jüdischen Glauben heraus.
Kommt noch erhärtend für die eigene Kompetentlosigkeit hinzu, dass etwa ein Johannes der Täufer als Elia ausgegeben wurde, in den Schriften. Ohne irgendeiner qualitativen gleichwertigen Eigenschaft, Tätigkeit oder gar nur Befindlichkeit im Jahreszyklus nicht eine einzige Übereinstimmung.
Weißt du, das ist so, wie wenn man in einer Abfahrt beim Schifahren, den Schwimmer Markus Rogan als Vorläufer vom Start lässt, und dann behauptet, die Strecke wurde von einem Fachmann des Schisportes getestet. Alles in bester Ordnung! Mit etwas gutem Willen kann man darin einen Unterhaltungswert erkennen, und die Anerkennung würde eher auf den Markus zurück fallen, weniger auf den Schisport, oder gar auf die getestete Sportanlage.
Soll ich die Merkmale des Frontalangriffs noch einmal kurz zusammenfassen?
1.
Eine unqualifizierte Person, ein Prediger der Moral, wurde als ELIA deklariert.
2.
Es erfolgte eine unzureichende Vorbereitung für das, was danach kommen sollte.
Wie es der reinigenden Tradition entsprochen hätte.
3.
Überlieferte Wundertätigkeiten, die wurden teilweise im Umfeld des Nazaräners direkt bewirkt,
so wie in der angegebenen Zeit bei Elia davor, mit Hilfe der jeweiligen Jünger.
4.
Die Befindlichkeit des Nazaräners und ELIA stimmen mit der Geburt im Widderzeichen vollkommen überein.
5.
Die Qualifikation Spross aus dem Volke des Jakob wurde keine Bedeutung zugemessen.
Weder im Sohn des Nazaräners, der bei der Geburt verstorben war,
noch in der Person des Jakobus, konnten diese Erwartungen eine Erfüllung finden.
Zu sehr machten sich da die Qualitäten in spiritueller Richtung bei Petrus bemerkbar.
Das war zwar nichts was man ablehnen musste aber es passte nicht in den gewünschten Plan.
6.
Die Messiaserwartungen sind damals ausgeartet.
Besonders im Bereich der Essener machte sich das in oppositioneller Hinsicht eindeutig bemerkbar.
Gegenüber den Pharisäern.
Vor allem die Kriegsregel und die Engelsliturgie verweisen eindeutig in diese Richtung.
Ein rechter Führer, und eine Gelegenheit zum Losschlagen wurde erwartet,
um dann zu siegen, wie in der Zeit nach Moses, vor Jericho.
Es ist mir schon klar, eine solche direkte formulierte Konfrontation hat es in sich,
und die flankierenden Angriffe wie etwa von emporda, machen den Eindruck eines leichten Frühlingswindes, den der Sommerwind dann verblasen mag.
Dafür müsste aber die Grundstruktur gesund dastehen.
Wer nun in der Sache selbst voll drinnen steckt und sich mit den Inhalten voll identifiziert,
nun ja, der kann da schon aus seiner Haut fahren!
Vor allem dann, wenn der betreffende Begründer des Urchristentums wie es heisst aus dem Milieu nicht nur eines Priesters, sondern gleich von zweien, indirekt und direkt, gezeugt wurde. Sich dieser Mann, dieser Mensch, so wie jeder andere von uns auch, dem unmittelbaren Umfeld in der Familie anschließt und daraus seinen Lebensinhalt gestaltet.
Sieh dich doch nur um!
Aus einem Schifahrer wird ein Schifahrer,
aus einem Politiker wird ein Politiker,
und aus einem Priester wird ein Priester.
Ach so, im Christentum geht das nicht mehr so recht.
Warum eigentlich nicht? Warum nicht wirklich?
und ein