Indianische Praktiken

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Ich habe inzwischen mehrfach vernünftig, und auch nachvollziehbar argumentiert. Daran ist nichts abwertendes, es ist schlicht die Wahrheit!


Viel tiefer als WAS ?

Du bist einfach nur gegenüber dem Modernen Schamanismus verschlossen, natürlich unterscheidet sich dieser von traditionellen Schamanismus, aber ich sehe hier einfach keine Diskrepanz, ich finde so eine Spaltung allgemein einfach nur unnötig. Bei Menschen wie dir ist mir das auch egal, aber bei Menschen die von sich aus behaupten spirituell zu sein, empfinde ich so eine Spaltung als eine faule Ausrede.

Kein verdammter Schamane in der westlichen Welt herabwürdigt irgendwelche indigenen Völker und deren Traditionen, ein wirklich kluger Schamane sucht sogar den Kontakt zu so welchen alten Stämmen und pflegt und verfeinert dadurch sein eigenes Wissen und inneren Spirit. Es ist diese unglaublich solide und starke Verbundenheit zu der Natur die manche indigenen Völkern besitzen, als ein moderner Schamane wäre es mehr als nur Vernünftig diese Verbundenheit nicht nur genauer nachzuvollziehen, sondern auch vor allem in seine eigene Arbeit zu integrieren.
 
Ich zweifle niemanden als Mensch an, denn (wie du sagst) kenn ich ihn ja nicht. Aber ich kann durchaus anzweifeln, was angeboten/praktiziert wird.
Ja - aber doch auch erst nach Erfahrungen, oder nicht? Oder wenn man Bewertungen über jemanden liest, oder nach einem persönlichen Gespräch, oder?
Oder kann man jemanden per se anzweifeln?
 
Natürlich kann man diesen thread weiter theoretisch abhandeln und als Stellvertreter für das eigene schamanische Glaubenskonstrukt benutzen...
...wie die Indigenen Nordamerikas so sind, wie Schamanismus aussehen sollte und wie nicht...dieses Blabla interessiert mich schon lange nicht mehr.

Das ist so sinnbefreit wie wenn sich Amerikaner, die noch nie in Europa waren und keinen Europäer kennen, sich über "den Europäer" unterhalten...
Ein Witz könnte so anfangen...sprach ein Indianer zu einem Europäer...:)
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Manche Stämme sind unter sich noch weiter aufgeteilt...zb. bei den Cherokee gibts die Nord-, West-, Ost- und Südcherokee, wobei Süd mehr zentral als südlich gelegen ist...und sie alle haben recht unterschiedliche Vorstellungen über den Verbleib und die Entwicklung ihrer Kultur, sind miteinander verbunden, aber nicht in allen Dingen einig.

Das Nähkästchen mit dem sauberen und einzigartig wahren und echten Schamanismus gibts nicht, nirgendswo.

Die Wirksamkeit ist das Maß der Wahrheit/Wirklichkeit; was sich bewährt hat, bleibt bewahrt, durch jene die es weitergeben und das wars dann auch schon wieder...:winken2:

Wer den alten Weisen mit dem langen Bart sucht, der alles weiß, alles kann und von allen geliebt alles richtig macht, soll diese Suche deswegen aber niemals nicht aufgeben
...motivierte Menschen soll man nicht aufhalten! xD

Amüsierter Gruß vom Tiger
 
wie Schamanismus aussehen sollte und wie nicht...

Allein das Wort "Schamanismus" ist schon mehr als irreführend, eigentlich viel zu verallgemeinernd. Denn nirgends heißt ein Schamane, auch Schamane.

Das ist so sinnbefreit wie wenn sich Amerikaner, die noch nie in Europa waren und keinen Europäer kennen, sich über "den Europäer" unterhalten...
Ein Witz könnte so anfangen...sprach ein Indianer zu einem Europäer...:)

Aber sich dessen angeblichen spirituellen Praktiken bedienen. die man ebenso wenig kennt, wie die Kultur selbst. Das geht dann anscheinend doch in Ordnung?! :rolleyes:

Das Nähkästchen mit dem sauberen und einzigartig wahren und echten Schamanismus gibts nicht, nirgendswo.

Es gibt aber Fakten, Belege, Forschung. Die kann man halt auch nicht einfach vom Tisch fegen, weil es gerade nicht in mein Wohlfühl - Schamanismus - Weltbild passt.

Wir haben auch "schamanische" Wurzeln. Und da weiß ich halt nicht so recht, was ich davon halten soll, wenn jemand ein Toli trägt, auf eine Sami Trommel herum trommelt und gleichzeitig aussieht wie die Aushilfselfe aus Herr der Ringe.:D
 
Aber sich dessen angeblichen spirituellen Praktiken bedienen. die man ebenso wenig kennt, wie die Kultur selbst. Das geht dann anscheinend doch in Ordnung?! :rolleyes:

Das geht in Ordnung, wenn A: da die Geister ihr ok dazu geben und B: es funktioniert...bei gewissen Praktiken ist das möglich und bei anderen nicht...nicht alles läßt sich technisch auf ein Skelett der Handwerkskunst reduzieren.

Es gibt aber Fakten, Belege, Forschung

...und das ist gut so...schamanische Praktiken haben auch in Spitälern Einzug gehalten, ganz offiziell und es gibt Ergebnisse, die zeigen, daß jene Praxis bei gewissen Erkrankungen einen Effekt erzielt, der nicht bloß zufällig oder eingebildet sein kann. Dieses Forschungsgebiet ist aber noch recht jung, wenn auch sicher ein spannender Zweig...

Was die eigenen schamanischen Wurzeln angeht, haben wir hier in Europa mehrere Praktiken, wenn sich diese auch garnicht so sehr von denen der US-Indigenen ua. unterscheiden. Vor ca. 40.000 Jahren gab es eine Kontinentalplatte, über die sind Europäer und Asiaten in die USA gelangt...Plattentektonisch war das damals zur Winterzeit noch möglich, heute nicht mehr. In so vielen Jahren verändert sich natürlich einiges...wir haben hier in Europa mehr als das Wissen der nomadischen Rentierhüter zu bieten, aber diese werden sehr oft heranzitiert und sind wahrscheinlich auch das "Lebendigste", was von unserer eigenen schamanischen Kultur übriggeblieben ist.

Es mache sich jeder selbst ein Bild. Auch hier tauchen immer wieder ominöse Schamanen auf, die dann auch lustige Namen haben...3 Feder 10 Finger Zechenkaas-Schamanismus ist aber kein europäischer Schamanismus, es ist eine Randerscheinung davon, samt Karl May Requisite :)

Und ganz ganz wichtig ist es, den keltischen Baumkalender gut zu kennen, so als Nachfahre der Kelten...dass die Kelten jenen selbst nicht kannten, spielt dabei überhaupt keine Rolle, du verstehst...^^^

Viel mehr gibts dazu in schamanischem Sinne nicht mehr zu sagen meinerseits, der Erfolg in der Praxis hat nur 3 Buchstaben: TUN...und wer diese nicht kennt oder mangels Wirkung ausläßt, wird vielleicht ein anderes Hobby finden^^

LG Tiger
 
Was die eigenen schamanischen Wurzeln angeht, haben wir hier in Europa mehrere Praktiken, wenn sich diese auch garnicht so sehr von denen der US-Indigenen ua. unterscheiden.

Normalerweise orientiert es sich ja an der Natur, an den Landschaften usw. Da ist es nur logisch, dass der Schamanismus sich doch unterscheiden muss, von Land zu Land. Hier gibt es eben keinen Dschungel oder Gletscher auch keine Steppe. Es muss ja etwas anderes sein und mich wundert es immer wieder, warum es den Menschen denn so schwer fällt, unsere heimische Natur zu erkennen und mit ihr zu agieren.
Wer den "Schamanismus" nach Hause holen möchte, sollte sich auch damit auseinandersetzen können. Auch wenn hier nicht der hoheitliche Weißkopfadler seine Bahnen zieht.

Was die eigenen schamanischen Wurzeln angeht, haben wir hier in Europa mehrere Praktiken, wenn sich diese auch garnicht so sehr von denen der US-Indigenen ua. unterscheiden. Vor ca. 40.000 Jahren gab es eine Kontinentalplatte, über die sind Europäer und Asiaten in die USA gelangt...Plattentektonisch war das damals zur Winterzeit noch möglich, heute nicht mehr.

Beringia war bis vor 10.000 Jahren zum Ende der letzten Kaltzeit ,noch selbst besiedelt. Die Menschen wanderten darüber nicht nur von "Kontinent zu Kontinent", sondern siedelten dort tausende von Jahren. Die heutige Beringstraße (Meerenge) friert aber immer noch zu.

In so vielen Jahren verändert sich natürlich einiges...wir haben hier in Europa mehr als das Wissen der nomadischen Rentierhüter zu bieten, aber diese werden sehr oft heranzitiert und sind wahrscheinlich auch das "Lebendigste", was von unserer eigenen schamanischen Kultur übriggeblieben ist.

Ja, da gibt es noch viel viel mehr!

Es mache sich jeder selbst ein Bild. Auch hier tauchen immer wieder ominöse Schamanen auf, die dann auch lustige Namen haben...3 Feder 10 Finger Zechenkaas-Schamanismus ist aber kein europäischer Schamanismus, es ist eine Randerscheinung davon, samt Karl May Requisite :)

Und ganz ganz wichtig ist es, den keltischen Baumkalender gut zu kennen, so als Nachfahre der Kelten...dass die Kelten jenen selbst nicht kannten, spielt dabei überhaupt keine Rolle, du verstehst...^^^

Verschone mich...:confused:
 
Normalerweise orientiert es sich ja an der Natur, an den Landschaften usw. Da ist es nur logisch, dass der Schamanismus sich doch unterscheiden muss, von Land zu Land. Hier gibt es eben keinen Dschungel oder Gletscher auch keine Steppe. Es muss ja etwas anderes sein und mich wundert es immer wieder, warum es den Menschen denn so schwer fällt, unsere heimische Natur zu erkennen und mit ihr zu agieren.
Wer den "Schamanismus" nach Hause holen möchte, sollte sich auch damit auseinandersetzen können. Auch wenn hier nicht der hoheitliche Weißkopfadler seine Bahnen zieht.

Über genau das habe ich vor kurzem mit einem westlichen Arzt, der intensiv chinesische Medizin praktiziert, diskutiert. Diese hat einen sehr schamanischen Ursprung, entspricht aber nicht der TCM, so wie man sie heute kennt...diese ist das Produkt der "Reform" von Mao Tse Tung. Jener Arzt praktiziert also chin. Medizin, verwendet aber heimische Kräuter und die Forschung hat hierzu bereits Ergebnisse gezeigt, daß diese heimischen Kräuter für Heimische auch besser verträglich sind. Es ist also nicht das Original besser, bloß weil es in China wächst...es hat eher was mit regionaler "Verträglichkeit" zu tun.

Wenn aber, zurück zum Schamanismus, die Spiritualität etwas ganz Fremdes, Fernes ist bzw. sein muß, dann höchstwahrscheinlich deswegen, weil man selbst noch nicht so recht damit in Berührung gekommen ist...irgendwann ist aber diese Weisheit aus dem fernen Osten zb. ausgelutscht...dann heißt es in der Zwiebelschale ein bisschen tiefer runtergehen...was es dort zu entdecken gibt, könnte man aber genausogut zuhause vor der Haustür finden.

Beringia war bis vor 10.000 Jahren zum Ende der letzten Kaltzeit ,noch selbst besiedelt. Die Menschen wanderten darüber nicht nur von "Kontinent zu Kontinent", sondern siedelten dort tausende von Jahren. Die heutige Beringstraße (Meerenge) friert aber immer noch zu.

Das durchgängige Bereisen der Platten war bis 25.000 vChr. möglich, wenn ich mich recht erinnere...auch wenn das Zeug heut noch zufriert, von A nach B geht sich schon lang nicht mehr aus...40-50k vChr entspricht auch in etwa den ältesten US-Menschenfunden, wobei das glaubte man auch in Australien und dann kam die Sensation mit einem Menschenfund, der 80.000 Jahre alt war...für die Aborigines war das immeschon klar...nur hörte auf die niemand...bei sowas wird halt auch ganz schnell polarisiert und wir sind in der Politik...warum bloß...redet man da nicht so gern drüber, wenn man das Land erst vor ein paar Generationen in Beschlag genommen hat...xD

Der Schamanismus, bzw. was auch immer jemand unter Spiritualität und spiritueller Kraft verstehen mag, bleibt nicht verschont...wird genauso wie alles andere kommerziell ausgeschlachtet, aber trotzdem auch noch immer gelebt. Ein Hype, ein Gesundheitstrip...jeder will mal vom Dschungelbier probieren oder einmal in die Schwitzhütte...Angebot - Nachfrage...

Es gibt aber auch Schamanen, die ganz klar sagen, daß sie für keine 10.000$ einen Ami als Anwärter aufnehmen würden, weil diese die Prüfungen garnicht bestehen könnten und viel zu schnell aufgeben würden. Es gibt aber andere Schamanen, von denen du um 10.000$ gewiß alles haben kannst und sei es dessen eigene Frau...für Tibeter zb. kein Problem...traditionell ein Angebot der Gastfreundschaft...vielleicht etwas seltsam, nicht?^^

Schamanismus als Selbstfindung...auch ein Weg...es ist nur doof, wenn man anderen den Heimweg weisen möchte und selbst noch kein Zuhause kennt xD

Was aber auf dem Markt noch fehlt, wäre zb. ein Seminar, wo die Leute lernen, einmal richtig scheissen zu gehen :) Keine Stuhlverstopfung, keine Hämorrhoiden, kein Dünpfiff, alles in Folge einer gesunden Ernährung und dann heißt es beim Klogang nur mehr eins: Gib dem Darm Zeit! Pressen ist auch nicht gesund...kann zu Gefäßschäden führen...

Also was ich damit sagen will, ist du kannst heute über fast alles kostenpflichtig Seminare abhalten...zertifiziert ist jeder , der sich mit der Materie auskennt und das tut nicht jeder automatisch, weil er auch schon mal am Klo war. Kann auch nicht jeder Kindergartentante sein, bloß weil mal ein Kind bekommen...das geht sich qualitativ als Argument nicht aus...hört man aber trotzdem immer wieder...ich kann das, weil ich hab ja auch Kinder...

Es gibt einfach nichts, was es nicht gibt...die Entscheidung, was Qualität ist und was nicht, liegt letztendlich bei dir, als "Konsument" :)

LG Tiger
 
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dann heißt es in der Zwiebelschale ein bisschen tiefer runtergehen...was es dort zu entdecken gibt, könnte man aber genausogut zuhause vor der Haustür finden.
Das scheint aber für die allermeisten nicht gerade reizvoll zu sein. Sondern eben eher das mystische Unbekannte. Mit viel Blinkblink..:censored:

Es gibt aber auch Schamanen, die ganz klar sagen, daß sie für keine 10.000$ einen Ami als Anwärter aufnehmen würden, weil diese die Prüfungen garnicht bestehen könnten und viel zu schnell aufgeben würden. Es gibt aber andere Schamanen, von denen du um 10.000$ gewiß alles haben kannst und sei es dessen eigene Frau...für Tibeter zb. kein Problem...traditionell ein Angebot der Gastfreundschaft...vielleicht etwas seltsam, nicht?^^

Keine Ahnung, wenn das die Gepflogenheiten bei den Tibetern sind, dann ist das wohl so (die arme Frau).:confused: Ich muss es aber trotzdem nicht mitmachen. Anderseits weiß ich auch, das diese und andere ihren "Schamanismus" gewinnbringend an die westliche Welt verkaufen, dumm sind sie ja auch nicht.

Was aber auf dem Markt noch fehlt, wäre zb. ein Seminar, wo die Leute lernen, einmal richtig scheissen zu gehen :) Keine Stuhlverstopfung, keine Hämorrhoiden, kein Dünpfiff, alles in Folge einer gesunden Ernährung und dann heißt es beim Klogang nur mehr eins: Gib dem Darm Zeit! Pressen ist auch nicht gesund...kann zu Gefäßschäden führen...
Das will ich sehe (oder auch nicht), vor allen die Gesichter der Teilnehmer :D
 
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