lieber blau,
das geld ist kein problem. esoterisch gesehen ist "geld" nur ein erscheinungsform des erdelementes. und an diesem element herrscht (heute noch) auch kein mangel.
auch die "geldwirtschft" kannst du nicht für rechte gewalt aus der mitte der gesellschaft verantwortlich machen. als diese art zu wirtschaften erfunden wurde gab es deutschland noch nicht... das geld ist nur ein allgemeingültiger tauschobjekt (sonst nichts) und sicherlich vereinfacht den tauschhandel. mehr ist da nicht.
(das heute, bei uns in deutschalnd immer mehr menschen gezwungen werden von einem lohn zu leben, der weit unter das existensminimum liegt, hat den grund, dass man diese menschen zu handlungen zwingen kann, die sie sonst nicht tun würden... das ist ein form der machausübung, und hat nichts mit "geldmangel" zu tun.)
shalom,
shimon1938
Machtausübung, richtig - und diese Macht gilt es zu brechen. Nicht das Geld an sich ist "böse", es ist nur ungerecht verteilt, und einen Großteil daran, daß es so ist, trägt die Zinswirtschaft. Geld ist ein Austauschmittel für Leistung, Zins hingegen ist Geldvermehrung ohne Gegenleistung. Wer einmal in die Bredouille kommt und Schulden machen muß, der wird immer mehr zur Kasse gebeten, ihm wird immer mehr weggenommen - und der, der ohnehin schon aus dem Vollen schöpft, bekommt immer noch mehr dazu, selbst wenn es mehr ist, als er selbst in einem Leben ausgeben kann.
Im Prinzip wäre genug für alle da - also warum hat dann nicht jeder das, was er braucht?
Nur, weil es ein paar Leuten gefällt, durch Zurückhalten großer Geldmengen den Fluß zu steuern und damit das Weltgeschehen in ihrem Sinne zu beeinflussen.
Aber das hat jetzt mit dem Thema "rechte" bzw. "linke" Gewalt weniger zu tun, außer daß es indirekt Anlaß für beides sein kann.
Im übrigen denke ich überhaupt nicht, daß "rechte Gewalt" unter den Tisch geschwiegen wird. Im Gegenteil, ist bei irgendeiner Schlägerei das "Opfer" ein Ausländer und der "Täter" ein Deutscher, werden in den Medien gleich "rechtsextreme Hintergründe" konstruiert und zu kollektiver Betroffenheit aufgerufen, auch wenn es sich dabei eigentlich um eine Eifersuchtsgeschichte oder einen simplen Streit unter Besoffenen handelt (oder, wenn das "Opfer" den "Täter" vorher provoziert hat).
Linke Gewalt wird in der Regel nicht so stark thematisiert; daß sie jetzt, durch den Ablauf der Haftzeit einiger ehemaliger RAF-Terroristen, wieder zu einem Thema geworden ist, ist eher die Ausnahme. Aber davon, daß "Antifas" Tagungslokale von Rechten demolieren, Druckereien abfackeln etc., ja sogar Konzerte verhindern (und hiermit meine ich nicht irgendwelche Rechtsrock-Gröhlkapellen, sondern auch Veranstaltungen der Neofolk- und Dark-Wave-Szene) liest Otto Normal-Medienkonsument allerhöchstens am Rande.
Dumpfe Zerstörungswut ist immer schädlich, egal woher sie kommt. Ich stehe politisch auch mehr auf der "rechten" Seite (boah, bööööse!), aber habe mit niederem Schlägerpack nichts gemein. Wenn sie doch wenigstens den A**** in der Hose hätten, unsere ignoranten Politiker aus ihren Sesseln zu jagen, dann ginge ihre Aggression zumindest an die richtige Adresse - aber für Pack, das seine Wut und seinen Frust an Schwächeren ausläßt, habe ich keine Achtung, auch wenn ich die Wut und den Frust verstehen kann.
Aber daran sind nicht "die Ausländer" schuld, sondern eine zu einer dem Wohl des einheimischen Volkes dienenden Zuwanderungspolitik unfähige politische "Klasse" (die eben keine Klasse hat und sich dem Diktat fremder Mächte und Lobbyisten beugt).