Homöopathie

L

Lumino

Guest
Ich bin Ovo- Lacto Vegetarier, will mich nun schlau machen über die
Vereinbarkeit von Homöopathie und vegetarischer Überzeugung

Da hier auch tierische Bestandteile, oder sogar ganze Tiere verwendet werden.

Ausserdem würde mich noch interessieren, wie die verschiedenen Meinungen
zu "Lab, also Kälbermagensaft!!! und Vegetarismuns" Ich freu mich über
eure Ansichten, bzw. fachliche Aussagen Vielen Dank Lumino:banane::zauberer1
 
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Naja,wenn ganze Tiere verarbeitet werden,dann ist das ganze natürlich nicht vegetarisch.Lab ist natürlich auch nicht vegetarisch.Aber für Milch und Eier sterben ja auch Tiere - wer aus ethischen Gründen Vegetarier ist,der ist sowieso inkonsequent,aus gesundheitlichen Gründen genauso.
 
Guten Morgen Lumino,

ich denke das fällt wohl eher in den Bereich der Veganer. Es ist ja nun mal so dass Vegetarier auf Fleisch verzichten aber tierische Produkte dennoch zu sich nehmen.
Also Lab ist defintiv kein Fleisch sondern eben ein Enzymgemisch. Homöopathische Mittel sind auch kein Fleisch, sondern Essenzen.
Ich bin kein Homöopath aber würde mich mal interessieren für was "ganze Tiere" verwendet werden um ein homoöpathisches Mittel herzustellen :confused:


Gruß
Elvira
 
Ich bin kein Homöopath aber würde mich mal interessieren für was "ganze Tiere" verwendet werden um ein homoöpathisches Mittel herzustellen :confused:

Gibt es da nicht so ein Mittel, wo Bienen zerrieben werden? Weiss jetzt nicht, wie es heisst, ich glaub, ich hab da in meinen Unterlagen mal so etwas gelesen.

Zum Lab: für Käse wird sehr häufig Kälberlab benutzt, das ist ein Enzym aus dem Magen der Kälber. Man bekommt es nur, wenn man diese Tiere auch tötet, was ich gehört habe.
Inzwischen gibt es allerdings auch Käsesorten ohne tierisches Lab, dieser sollte dann keinen ideologischen Konflikt bei Vegetariern auslösen.
 
Homöopathie: die meisten Mittel sind aus Pflanzen oder aus Mineralien, Salzen, aber es gibt auch welche mit toten Insekten. Erkennt man –oder der Apotheker oder Arzt- aber am Namen. Wenn man also dem Heilpraktiker oder Arzt vorher sagt, dass man so was nicht wünscht, muß und kann er eben ein anderes Mittel finden. Stellt man sich seine Mittel selbst zusammen, dann fragt man den Apotheker.

P.S. und für Veganer: es gibt z. B. auch Mittel mit Schlangengift, aber auch das erkennt der Lateiner (Arzt, Apotheker) am Namen.
 
Homöopathie: die meisten Mittel sind aus Pflanzen oder aus Mineralien, Salzen, aber es gibt auch welche mit toten Insekten. Erkennt man –oder der Apotheker oder Arzt- aber am Namen. Wenn man also dem Heilpraktiker oder Arzt vorher sagt, dass man so was nicht wünscht, muß und kann er eben ein anderes Mittel finden. Stellt man sich seine Mittel selbst zusammen, dann fragt man den Apotheker.

P.S. und für Veganer: es gibt z. B. auch Mittel mit Schlangengift, aber auch das erkennt der Lateiner (Arzt, Apotheker) am Namen.

sollte der heilpraktiker eine alternative finden, hat dass ganze dann nichts mehr mit klass. homöopathie zu tuen.

heike
 
Heilp, die homöopathie hat mit ganz wenigen Mitteln angefangen. Trotzdem gab es von Anfang an Erfolge.

Es gibt das eine ideale Mittel, manchmal ist es noch gar nicht entdeckt (oder die Pflanze hierfür ist schon ausgerottet, dann wird es nie entdeckt werden). Dann nimmt man eben, was man findet im Repertorium. Homöopathie ist immer eine Annährung.

Jede Mittelsuche hat im ersten Anlauf ein Spektrum von Mitteln, die einigermaßen passen könnten. Der erfahrene Homöopath wird nur schneller (vielleicht schon im ersten Gespräch, wenn der Patient wirklich offenherzig alles erzählt) das eine am besten passende herausgreifen als der unerfahrene, der vielleicht mehrere Versuche braucht.

Und selbstverständlich sind Alternativen möglich. Eben weil das ideale Mittel vielleicht noch gar nicht auf dem Markt ist, hat es von Anfang an auch ganz unfreiwillig die annähernd ideale Therapie gegeben. Die ist dann eben nicht so phantastisch, aber durchaus kann sie auch Änderungen bewirken. Und wenn der Patient hier eben nein sagt, dann muß man eben ausweichen. Der Erfolg ist dann vielleicht nicht ganz so durchschlagend, nach Belehrung wird der Patient das aber in Kauf nehmen.

Das ist wie mit den Zeugen Jehovas und der Ablehnung von Blutspenden, von schweren Unfällen mit extremen Blutverlusten abgesehen kann man Alternativen finden, die vielleicht belastender sind für den Patienten, aber auch gehen.

Hast Du überhaupt eine Ahnung wie viele Mittel in einem Repertorium stehen, wie viele eigentlich recht ähnlich sind in der Beschreibung? Kein Therapeut hat alle auf dem Plan, das ist ganz unmöglich. Es ist viel Fingerspitzengefühl notwendig. Und es ist immer möglich, eine Alternative zu finden, die zumindest ein gute Näherung ist. Wer was anderes erzählt, kennt die Homöopathie nicht wirklich.
 
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Heilp, die homöopathie hat mit ganz wenigen Mitteln angefangen. Trotzdem gab es von Anfang an Erfolge.

Es gibt das eine ideale Mittel, manchmal ist es noch gar nicht entdeckt (oder die Pflanze hierfür ist schon ausgerottet, dann wird es nie entdeckt werden). Dann nimmt man eben, was man findet im Repertorium. Homöopathie ist immer eine Annährung.

Jede Mittelsuche hat im ersten Anlauf ein Spektrum von Mitteln, die einigermaßen passen könnten. Der erfahrene Homöopath wird nur schneller (vielleicht schon im ersten Gespräch, wenn der Patient wirklich offenherzig alles erzählt) das eine am besten passende herausgreifen als der unerfahrene, der vielleicht mehrere Versuche braucht.

Und selbstverständlich sind Alternativen möglich. Eben weil das ideale Mittel vielleicht noch gar nicht auf dem Markt ist, hat es von Anfang an auch ganz unfreiwillig die annähernd ideale Therapie gegeben. Die ist dann eben nicht so phantastisch, aber durchaus kann sie auch Änderungen bewirken. Und wenn der Patient hier eben nein sagt, dann muß man eben ausweichen. Der Erfolg ist dann vielleicht nicht ganz so durchschlagend, nach Belehrung wird der Patient das aber in Kauf nehmen.

Das ist wie mit den Zeugen Jehovas und der Ablehnung von Blutspenden, von schweren Unfällen mit extremen Blutverlusten abgesehen kann man Alternativen finden, die vielleicht belastender sind für den Patienten, aber auch gehen.

Hast Du überhaupt eine Ahnung wie viele Mittel in einem Repertorium stehen, wie viele eigentlich recht ähnlich sind in der Beschreibung? Kein Therapeut hat alle auf dem Plan, das ist ganz unmöglich. Es ist viel Fingerspitzengefühl notwendig. Und es ist immer möglich, eine Alternative zu finden, die zumindest ein gute Näherung ist. Wer was anderes erzählt, kennt die Homöopathie nicht wirklich.

NUNZUMINDEST MÖCHTE ICH AUF DEN LETZTEREN TEIL ANTWORTEN.
wieviel mittel in einen repertorium stehen ist mir bekannt, hab es tgl. mindestens zehn mal in der hand, schließlich gibt es da noch unzählige arzneimittellehren. eine näherung zu finden ,dass ist dann wohl auch korrekt, aber halt kein volltreffer.
 
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