Ich noch einmal, habe mich zwischenzeitlich schlau gemacht, weil ich über die "Tonsillotomie" gestolpert war. Mir war nämlich nur eine Tonsillektomie bekannt. Bei letzterer werden tatsächlich die Gaumenmandeln herausgenommen und das ist nicht ganz risikoarm. Bei der Tonsillotomie hingegen werden die Tonsillen verkleinert, damit die Atemwege frei sind und sie werden nicht ganz herausgeschält. Die Kombination von Adenotomie (Entfernung der Rachenmandel) und die Verkleinerung von Tonsillen ist das Mittel der Wahl, wenn häufige Infektionen auftreten, das Kind nur schwer Luft bekommt, häufig Mittelohrentzündungen und einen Erguss in der Paukenhöhle hat. Nach dieser OP (die erheblich riskoärmer ist als die Tonsillektomie) treten die Infektionen seltener auf, das Kind bekommt besser Luft und es hört auch besser. Ein Kind, das nicht gut hören kann, ist oft in seiner Entwicklung, gerade auch der sprachlichen, sehr eingeschränkt.
Vielleicht ist es am besten, auf Leucopetras Erklärung zu warten, was genau gemacht werden soll, ehe ab- oder zugeraten wird.
Liebe Grüße
Rita
