HandMade by 'sternenflug'

"Handarbeit hat Seele"
© Frank Dommenz (*1961), Malermeister und Illustrator

... da ich noch nie Socken genäht habe und Entspannungsnähen anstand, dachte ich, "Warum nicht mal probieren?".

Ich fand noch Reste. Schön bunt.

Socken für meinen Sportkurs mit meinen Senioren. Und sie sind auch sofort aufgefallen ...

Mein Resumee nach zwei Mal Socken nähen: Ist sehr einfach und mit dem passenden Stoff sehr schön, da Unikate entstehen.

Mein allerstes Paar überhaupt

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Das zweite Paar.

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Letztes Jahr im Oktober, #161, setzte ich mit dem Rest von den 5 kg Äpfeln, Apfelessig an.

In das große Glas sind die Äpfel und Apfelreste (Schalen, Kerngehäuse, Kerne) gewandert, bedeckt mit Wasser. Das Ganze wurde mit Stoff/Geschirrtuch abgedeckt und an einem kühlen Ort für ca. 14 Tage zum Gären stehen gelassen.

Dabei habe ich die Masse täglich umgerührt, geschüttelt und auf Schimmelbildung kontrolliert.

Irgendwann bildete sich weißer Schaum (Gärung begann).

Danach alles abgefiltert und in Behältnisse abgefüllt, weitere 4-6 Wochen an einem warmen Ort ziehen gelassen. Essigmutter hat sich gebildet.

Am Schluß habe ich die Essigmutter in drei Flaschen drin gelassen (trüber Apfelessig) und im Rest heraus genommen (klarer Apfelessig).

Bombastisch in der ganzen Zeit war der sich veränderte Geruch (Apfelduft, Gärung, Essig).

Den Vorgang des Ansetzens habe ich festgehalten, Bilder davon heute früh entdeckt.

Äpfel aus der Mark

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Nach einigen Tagen - Schaumbildung

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Endlich! Abgefült zum Gären

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Mein Essig ist fertig: Obgleich er fein duftet, ist er kraftvoll und besonders, sozusagen ein Heilgebräu.

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In den beiden rechten und in der linken sieht man die Essigmutter sehr gut.

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Da ich meine Seifen gewerblich verkaufe, kann ich nicht einfach auf die Straße oder in den Wald gehen, sie sammeln und dann verarbeiten, denn ich brauche für die Zertifizierung der Rezepturen durch ein Labor, nachverfolgbare Daten, d. h. ich kaufe z. B. Kastanienpulver bei einem Händler und bekomme ein Datenblatt (mit MHD, Chargenauskunft und und und).

Das heißt u. a., daß ich von jeder gesiedeten Charge Seife ein Rückstellstück brauche, welches dann z. B. vom Amt/von meinem Labor bei Bedarf unter die Lupe genommen werden kann.

Diesen Fall hatte ich tatsächlich in all den Jahren nur ein Mal (Offenlegung der Siedeprotokolle, der Datenblätter der gesamten gekauften Inhaltsstoffe ...).

Ist das bei allen Produkten so, oder nur bei Drogerieartikeln?

Wenn du z.B. eine Socke verkaufst, bräuchtest du da auch ein Rückstellstück oder ein Nachweis, woraus sie besteht?
 
Ist das bei allen Produkten so, oder nur bei Drogerieartikeln?

Wenn du z.B. eine Socke verkaufst, bräuchtest du da auch ein Rückstellstück oder ein Nachweis, woraus sie besteht?
Liebe @Jea-International,

gute Frage. Wenn ich z. B. Polyestersocken verkaufen würde (was nicht der Fal ist & ich es in 1000 Jahren nicht vorhabe), du sie kaufst, obwohl du kein Polyester verträgst, einen schmerzenden Fußausschlag bekommst und der Meinung bist, er käme von meinen Socken, mich verklagst ... wir sind nicht in Amerika, wo du ne Millionenklage gegen mich anstreben könntest (vielleicht auch hier möglich?) ... Keine Ahnung - selber schuld. Wieso kaufst du überhaupt "Polyester" deklarierte Socken (nicht aufs Etikett geschaut, Spaß am Klagen/Streßmachen?).

Ich habe z. B. von jedem Stoff, den ich privat habe, das Etikett am Stoffballen abfotografiert und einen Ordner, wo ich das Bild mit einem Stoffprobestück auf einer DINA 4-Seite abgeheftet habe. Dazu kommen noch Notizen, wie er sich verarbeiten ließ, beste Waschtemperatur ...

Wenn du ne Seife bei mir erwirbst, nach einer Woche kommst und der Meinung bist, dein Gesichtausschlag ist von meinem Produkt, dann kann ich aufgrund des Rückstellstückes, dem Siedeprotokoll und dem Laborbericht bestimmte Daten nachweisen. So was ist mir bzw. keinem Sieder, den ich kenne, jemals passiert.
 
Liebe @Jea-International,

gute Frage. Wenn ich z. B. Polyestersocken verkaufen würde (was nicht der Fal ist & ich es in 1000 Jahren nicht vorhabe), du sie kaufst, obwohl du kein Polyester verträgst, einen schmerzenden Fußausschlag bekommst und der Meinung bist, er käme von meinen Socken, mich verklagst ... wir sind nicht in Amerika, wo du ne Millionenklage gegen mich anstreben könntest ... Keine Ahnung - selber schuld. Wieso kaufst du überhaupt "Polyester" deklarierte Socken?

Ich habe z. B. von jedem Stoff, den ich privat habe, das Etikett am Stoffballen abfotografiert und einen Ordner, wo ich das Bild mit einem Stoffprobestück auf einer DINA 4-Seite abgeheftet habe. Dazu kommen noch Notizen, wie er sich verarbeiten ließ, beste Waschtemperatur ...

Wenn du ne Seife bei mir erwirbst, nach einer Woche kommst und der Meinung bist, dein Gesichtausschlag ist von meinem Produkt, dann kann ich aufgrund des Rückstellstückes, dem Siedeprotokoll und dem Laborbericht bestimmte Daten nachweisen. So was ist mir bzw. keinem Sieder, den ich kenne, jemals passiert.

Hallo Sternflug!

Ich arbeite selbst mit Metall, Holz und synthetischen Materialien und versuche daraus Kunst und Schmuck (als Einzelstück) zu machen und fragte deswegen, um zu erfahren, ob ich dann einzelne Proben der Materialien in dem Fall aufheben muss, um hinterher was zu beweisen?

Bei Einzelstücken könnte das sehr viel Aufbewahrungsplatz in Anspruch nehmen, ist ja keine Massenproduktion.
 
... sehr interessant, liebe Jea ;),

Kannst du nicht z. B. bei der IHK, Innung, Gewerbeamt, anderen Leuten, die Ähnliches machen, Foren, nachfragen?

Ich habe (privat) sehr oft die Erfahrung gemacht, daß es sich im Nachhinein immer als hilfreich erwiesen hat, bei Dingen, die ich hergestellt habe, etwas in petto gehabt zu haben (schriftlich, digital/fototechnisch).

OK, bei viel Aufbewahrungsplatz ... Es findet sich immer eine Lösung, egal in welche Richtung - meine Devise.

Ich schätze dich als sehr patente Frau ein. Du hast doch bereits schon was im Kopf (y) ...
 
... sehr interessant, liebe Jea ;),

Kannst du nicht z. B. bei der IHK, Innung, Gewerbeamt, anderen Leuten, die Ähnliches machen, Foren, nachfragen?

Ich habe (privat) immer die Erfahrung gemacht, daß es sich im Nachhinein immer als hilfreich erwiesen hat, bei Dingen, die ich hergestellt habe, etwas in petto gehabt zu haben (schriftlich, digital/fototechnisch).

Daran habe ich gerade auch gedacht. Vielleicht frage ich mal einen Rechtsanwalt, der sich damit auskennt. Noch habe ich nichts verkauft, aber man weiss ja nie.................
 
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Daß ich jetzt ne Tablet-Hülle hab, verdank ich meiner Nachbarin, halbe Treppe.

Letzte Woche stand sie mit ihrem Gobelin & Ansprüchen vor meiner Tür. Ob Entspannungsnähen möglich wär? Eine Tablet-Hülle mit rundem! Verschluß hätte sie bitte gerne.

Und da ich noch nie so was genäht hab ... Neues liebe ... und noch einen dunkelbraunen Leinenstoff übrig hatte, schon lange nicht mehr gestickt habe ...

Gobelin

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"mit rundem Verschluß"

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Meins

Oberstoff: 100% Leinen
Unterstoff/Futter: 100% Baumwolle

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Inlet

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