Grundlagen des Denkens - oder die Welt der Gedanken.

Niederziehende Gedanken kommen von den Egoanteilen (den lästernden Stimmen), die was in mir einflüstern.
Aufbauende Gedankenimpulse durchschiessen mich wie ein Blitz und sie kommen aus meiner Seelenebene, das was wirklich ICH BIN. Dazu ist Gedankenleere nötig, dass dies passieren kann.

Das ist eine sehr interessante Beobachtung, vor allem diese aufbauenden Gedanken wie ein Blitz, könntest Du da vielleicht ein Beispiel schildern wie sowas abläuft?:)
 
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Ja, ist ja normalerweise auch so, insofern hast schon recht.

Und ich stimme dir inhaltlich auch zu, also zum Vorbeitrag.

:)

Ich bemerkte nur etwas, was ich wagte dann auch anzusprechen. Da es aus meiner Sicht ein wenig am Thema vorbei glitt. Ob Frau M oder Frau V den Imanuel gelesen hat oder nicht, ist nicht primär das Thema hier, wenn schon nichts eigenes, wäre dann zumindest Inhaltliches aus Sicht des Herrn Kant zum Thema doch spannend gewesen. Denn wie wir ja feststellen können, haben nur die wenigsten ihn gelesen, geschweige denn verstanden.

Kann aber auch sein, daß ich beim Überfliegen etwas übersehen habe, das räume ich ein, da ich in Zeitdruck war und zudem schlecht geschlafen habe.

Falls ja, ich werds finden, beim nochmaligen Lesen.

:morgen:

ja... so seh ich das auch.... eigene Erkenntisse sind spannender als angelesene Dinge.... die sind dann eben lebendiger...
da kann ich persönlich zu Kant noch nichts sagen.... vielleicht komm ich mal dazu ihn zu lesen...

schön zu sehen dass man die kommunikation auch auf eine nette art und weise führen kann... auch wenns mal missverständnisse gibt :)
 
Gedanken sind beobachtbar, also bin ich nicht die Denkende, ich bin mehr als mein Gehirn. Das Denken wird in dieser Welt dermassen überbewertet und ich erlebe fast jeden Tag den Gedankenflut, welchen ich immer wieder übend versuche mit Gelassenheit und ohne Bewertung zu beobachten.
Ich suche regelrecht die Gedanken, wenn ich nicht denke, dann fällt mir eine beängstigende Leere in mir auf.
Niederziehende Gedanken kommen von den Egoanteilen (den lästernden Stimmen), die was in mir einflüstern.
Aufbauende Gedankenimpulse durchschiessen mich wie ein Blitz und sie kommen aus meiner Seelenebene, das was wirklich ICH BIN. Dazu ist Gedankenleere nötig, dass dies passieren kann.

Das erlebe ich ganz ähnlich wie du Saralonde. Nur, dass ich die Leere eigentlich nicht als beängstigend, sondern als wohltuend empfinde.

Dann denke ich, können die aufbauenden Gedanken auch in umgekehrter Richtung wirken, sozusagen von unten nach oben, in die Seelenebene hinein, was aber eher mit Arbeit verbunden ist.
Von oben nach unten, Gedankenimpulse, die von der Seelenebene herkommen, das würde ich im Gegensatz dazu als Gnade bezeichnen.
So erlebe ich das, ob das verständlich ist?
 
Den eigenen Erkenntnisprozess durch die Lektüre von wem auch immer anzukurbeln, geht natürlich auch. Sind das dann eigentlich eigene Gedanken?

Hallo SammyJo,

es gibt auch einen Parallel-thread Denken im Unterforum Wissenschaft und Spiritualität in dem es auch um das eigene Denken geht und wie das Selbst dabei beteiligt ist.

LG

T.
 
Die Gedanken selbst sind ja zum einen allgemeiner Art, zum anderen sehr individuell personen-, raum-, sachbezogen etc.

Deine Anregung, das mal zu beobachten, wann Bilder oder Gefühle und wann Worte überwiegen, hab ich aufgenommen. (Ist spannender als Buchlesen...) Paßt auch grad zu dem, was sich in mir und rund um mich abspielt.

Ein erster Eindruck: verschiedene Ebenen dessen, was geschieht, rufen verschiedene Ebenen des "Denkens" hervor. Und ich merke, daß durchaus auch mein Körper mitdenkt - auf seine Weise. Und oft schneller und besser etwas kommentiert als mein buchleseverbildetes Rumgehirnderl.
 
Das ist eine sehr interessante Beobachtung, vor allem diese aufbauenden Gedanken wie ein Blitz, könntest Du da vielleicht ein Beispiel schildern wie sowas abläuft?:)

Gute Frage! Was kommt aus meinem Selbst, was aus meinem Ego?
Um das beobachten zu können, müsste man im Prinzip schon mindestens einmal je beides erlebt haben.
Kinnarih hat dazu einen ganz wertvollen Hinweis gegeben, auf unseren Körper.
Wie fühlt sich Atmung, Puls, Stimmung, evtl. Schmerz / nicht Schmerz an? Bin ich in der Ruhe, stehe ich neben mir?
Unser Körper ist ein wichtiges Hilfsmittel für den Beobachter in uns. Nicht das Denken allein macht uns aus, sondern wie wir darauf reflektieren.
Dabei ist es unerheblich, was oder wie ein anderer etwas sagt- da wir die freie Wahl haben, darauf Bezug zu nehmen oder eben nicht. Wir können uns das oft nur nicht so vorstellen und REagieren dann nicht selten mit Verspannungen e.t.c. Im Agieren selber (aus sich selbst heraus) gehts uns hingegen durchweg gut.
:)
 
Hallöchen,

nochmal danke für sämtliche Rückmeldungen, auch wenn ich nicht auf alles im Detail eingehen werde. Tucholsky, nehme den Hinweis auf den anderen Thread auf.

:)

Deine Anregung, das mal zu beobachten, wann Bilder oder Gefühle und wann Worte überwiegen, hab ich aufgenommen. (Ist spannender als Buchlesen...) Paßt auch grad zu dem, was sich in mir und rund um mich abspielt.

Ein erster Eindruck: verschiedene Ebenen dessen, was geschieht, rufen verschiedene Ebenen des "Denkens" hervor. Und ich merke, daß durchaus auch mein Körper mitdenkt - auf seine Weise. Und oft schneller und besser etwas kommentiert als mein buchleseverbildetes Rumgehirnderl.


Ja, bin um ehrlich zu sein, noch nicht dazu gekommen, weil einfach zuviel los war, aber sobald die nächste freie Minute oder Stunde da ist, gehts los. Dann wird das beaobachtet.

Klingt ja recht interessant, diese Ebenen der Denkprozesse, Kinny, wobei jetzt meine Frage wäre, der Körper denkt? Oder nimmt wahr? Wie äußert sich denn dann dieses Mitdenken des Körpers z.B.? Nun wär gut, wenn ich selbst zum nächsten Beitrag mal etwas Praxis einfliessen lassen kann.

Also denn, auf gehts ......

:)
 
Wie äußert sich denn dann dieses Mitdenken des Körpers z.B.?

Kann verschieden sein. Ich sitz mit wem beisammen, eigentlich ist alles an der Oberfläche ganz nett und freundlich - und ich merk, daß ich einen total verkrampften Nacken hab nach kurzer Zeit. Bei nachträglicher Betrachtung fällt dann auf, daß da eine unterschwellige :D Sache in den Worten drin war, die dem Hirn zunächst gar nicht aufgefallen ist...

Ich hab grad erst einmal angefangen, diesbezüglich genauer hinzuschauen... weil ich meinen Körper bisher noch nie als Denk-Apparat erlebt hab. Aber man kann das durchaus als Mitdenken bezeichnen, find ich: man bekommt (im Beispiel oben) mitgeteilt, so ein unangenehmer Kerl, einfach anstrengend - ohne Worte, dafür mit einem Muskelkater :D ... und das funktioniert schneller und konventionsunabhängiger als das Hirn.
 
Das ist eine sehr interessante Beobachtung, vor allem diese aufbauenden Gedanken wie ein Blitz, könntest Du da vielleicht ein Beispiel schildern wie sowas abläuft?:)


z.B. habe ich vor gut 2 Jahren über das Problem Arbeitszeitgestaltung am Wochenende nachgedacht (2 Schichten zu je 12 Stunden wurden zuviel), plötzlich hatte ich mal während einer Nachtschicht die Idee wie ich es gestalten könnte, es war wie ein Gedankenblitz zu einem Zeitpunkt, an dem ich nicht über dieses Thema nachdachte und ich war ganz aufgeregt und begeistert von der Idee - man könnte es auch als Eingebung bezeichnen.
 
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Das erlebe ich ganz ähnlich wie du Saralonde. Nur, dass ich die Leere eigentlich nicht als beängstigend, sondern als wohltuend empfinde.

Dann denke ich, können die aufbauenden Gedanken auch in umgekehrter Richtung wirken, sozusagen von unten nach oben, in die Seelenebene hinein, was aber eher mit Arbeit verbunden ist.
Von oben nach unten, Gedankenimpulse, die von der Seelenebene herkommen, das würde ich im Gegensatz dazu als Gnade bezeichnen.
So erlebe ich das, ob das verständlich ist?

Die aufbauenden Gedanken von unten nach oben, ist mit aktivem Handeln und dem Willensimpulsen verbunden z.B. positive Affirmationen.
 
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