Liebe
@Ramia29,
zunächst einmal zu den Personenkartenverhältnissen:
Du wirst natürlich durch die Dame (29) dargestellt und den "Nachbar-Mann" sehe ich ziemlich sicher als durch den Bären (15) verkörpert an, und zwar aus folgenden Gründen:
1.
Du hattest geschrieben:
Vor ein paar Tagen lernte ich durch Zufall einen Mann bei Nachbarn kennen. Ich stellte mir nun die Frage ob es denn zukünftig Treffen bzw. Beziehung geben könnte, da wir uns sehr sympathisch waren
In Deiner 8x4+4-Legung liegt in der von der Dame (29) ausgehenden und nach rechts oben führenden Diagonalen, die zugleich im Rücken der nach links blickenden Dame (29) und damit nach meiner Lesart in ihrer Vergangenheit liegt, ausschließlich der Bär (15), zu dem Du offensichtlich in Deiner Vergangenheit bereits in Kontakt getreten bist (Reiter (1) - Bär (15) in Deinem unmittelbar angrenzenden Rücken).
Dieser Bär (15) liegt im 2. Haus des Klees (2), welcher bekanntlich nicht selten einen Hinweis auf einen kurzen Zeitrahmen von wenigen Tagen oder Wochen erlaubt - mit diesem Bären (15) ist es derzeit also noch vergleichsweise "frisch" (Klee).
Hinzu kommt, dass Du diesen Bären (15) bei Deinen Nachbarn kennengelernt hast und auch auch dieser Nachbarschaftsaspekt lässt sich mit dem Bären (15) gedanklich in Verbindung bringen, und zwar mittels der hinter dem offen aufgedeckten Bären (15) und hinter dem 2. Haus des Klees als verdeckte Karte zum Vorschein kommenden Störche (15 + 2 = 17 = Störche), die sich in einer ihrer Bedeutungsmöglichkeiten auch mit einer häuslichen Nachbarschaft (Störche) assoziieren lassen.
Dadurch, dass Störche von jeher ihre Nester vielfach auch auf den Hausdächern und Schornsteinen bauen und damit nicht selten im häuslichen, privaten und persönlichen Umfeld bzw. in räumlicher Nachbarschaft zu uns Menschen nisten und ihren Nachwuchs aufziehen, wird der Karte der Störche als Bedeutungsgehalt unter anderem auch unser näheres räumliches Umfeld, unsere häusliche Umgebung, sprich unsere Nachbarschaft zugeordnet.
Die oben ermittelte 3-er-Kombination Bär (15) - Klee (2) - Störche (17) liefert also schon einmal einen ersten Anhaltspunkt dafür, dass Du diesem Bären (15), mit dem Du in Kontakt stehst (Reiter), erst vor kurzer Zeit (2. Haus des Klees) in Deinem Nachbarschaftsumfeld (verdeckte Störche) begegnet bist.
2.
Weiter hattest Du geschrieben:
Der Mann den ich kennenlernteist genauso alt wie ich, ist kein Ausländer, er wohnt jedoch eine Stunde von mir entfernt. Und in einem anderen Bundesland.
Auch dieser Umstand läßt sich mit dem Bären (15) in Übereinstimmung bringen, da im eigenen 15. Haus des Bären (15) das Schiff (3) liegt, welches bekanntlich eine nicht unerhebliche Entfernung und räumliche Distanz versinnbildlichen kann, wenn man sich vergegenwärtigt, dass ein Schiff auf seinen langen Seestrecken in entfernter liegende Gebiete über grenzenlose Weltmeere segelt und dabei häufig auch Ländergrenzen überquert (in Deinem Kartenfall im übertragenen Sinne Bundeslandgrenzen).
3.
Überaus passend finde ich auch, dass Du geschrieben hast:
Als er mir gesagt hat, dass er mich gerne wieder sehen möchte und meine Hand nahm, flog eine Sternschnuppe über uns hinweg.
Genau
das, was Du regelrecht poetisch mittels des Bildes einer Sternschnuppe ausdrückst, zeigt sich auch in Deiner 8x4+4-Legevariante, in der Du (Dame) und der Bär (15) unmittelbar durch die Karte der Sterne (16) und des Reiters (1) miteinander verbunden werdet.
Zitat:
"
Als er mir gesagt hat, dass er mich gerne wieder sehen möchte (Reiter) und meine Hand nahm, flog eine Sternschnuppe über uns hinweg. Sterne)"
Hätten die Karten Deine diesbezügliche Empfindung noch schöner zum Ausdruck bringen können?
4.
Dass ich außerdem eine schwierige Trennung bei diesem "Nachbar-Mann" vermutet hatte
Vor ein paar Monaten muss eine Trennung statt gefunden haben.
hängt kartentechnisch mit der im Rücken des Bären (15) liegenden und nach rechts unten führenden Diagonalen zusammen, die aus den folgenden Karten besteht:
Bär (15) - Kind (13) - Buch (26) - Berg (21) - Schlange (7).
Diese, mit dem in der 1. Kartenreihe liegenden Bären (15) beginnende diagonale Linie endet schließlich mit der Schlange (7) in der 5. Kartenreihe, was schon einmal indiziert, dass der Bär (15) bereits in seiner Vergangenheit (seine Rückenlage) in Kontakt mit eben dieser Schlange (7), also mit einer anderen Frau, gestanden haben dürfte, die er damit bereits kennen dürfte.
Und da unmittelbar an diese Schlange (7) über ihrem Kopf und damit in ihren Gedanken gegenwärtig der Turm (19) angrenzt, der im Lenormand bekanntlich vielfach eine Trennung zwischen zwei Personen nahe legt, würde dies im Umkehrschluss logischerweise voraussetzen, dass der Bär (15) und die Schlange (7) zuvor also in einer Beziehung gewesen sein müssten, da es ohne eine vorherige Beziehung logischerweise auch keine Trennung geben kann.
Also habe ich anschließend nach einem kartentechnischen Anhaltspunkt dafür gesucht, ob der Bär (15) und die Schlange (7) wirklich wohl miteinander durch eine Beziehung verbunden gewesen sein könnten und siehe da:
Ein solcher Anhaltspunkt findet sich in der gemeinsamen Schnittpunktkarte zwischen dem Bären (15) und der Schlange (7) in der 8x4+4-Legevariante.
Zur Ermittlung solcher "Schnittpunktkarten" betrachtet man die beiden Personenkarten, also hier den Bären (15) und die Schlange (7) als 2 gedankliche Ecken eines gedanklichen Rechtecks und versucht anschließend, zur Vervollständigung dieses gedanklichen Rechtecks noch die 2 fehlenden “Karten-Ecken“ zu finden.
In der 8x4+4-Legevariante gibt es hingegen nur
eine gemeinsame Schnittpunktkarte und nicht - wie sonst üblich - zwei.
Diese, die Schlange (7) und den Bären (15) verbindende Schnittpunktkarte ist in der 8x4+4-Legevariante der Ring (25), der dabei quasi als die obere rechte Ecke eines gedanklichen Rechtecks (oder in diesem Fall Dreiecks) fungiert.
Diese 3-er-Kombination:
Bär (15) - Ring (25) - Schlange (7)
verdeutlicht, dass zwischen diesen beiden Personenkarten eine Beziehung (Ring) bestanden hat.
Und dass der Schlange (7), also die Ex-Freundin des Bären (15) und "Nachbar-Mannes" aus meiner Deutungssicht die Trennung (Turm) der beiden deutlich mehr zu schaffen machen dürfte als ihrem Ex-Partner, dem Bären (15), habe ich z. B. daraus geschlossen, dass die Schlange (7) im 36. Haus des Kreuzes liegt, womit sie gegenwärtig wohl immer noch im wahrsten Sinne eine hürdenreiches Kreuz tragen dürfte und auch daraus, dass die Schlange (7) in Deinem Kartenblatt in ganz unten in der 5. Kartenreihe liegt, was für eine Personenkarte alles andere als eine Idealposition ist.
Diese tief gelegene Kartenposition der Schlange (7) spricht tendenziell z. B. dafür, dass bei dieser noch sehr viel "Kopfkino" und "Gedankenkarussel" vorhanden sein dürfte ob der erfolgten Trennung (Turm direkt über ihrem Kopf angrenzend).
Liegt die Person ganz unten im Kartenblatt in der letzten Kartenreihe, legt dies vielfach nahe,
- dass der Person die Geschehnisse und Umstände regelrecht "über den Kopf gewachsen" sein können, da in einem solchen Fall weitaus mehr Karten über ihrem Kopf liegen als unter ihren Füßen (weniger standfeste "Basis", als mehr "Kopfkino" und "Gedankenkarussel"),
- dass die Person einen großen inneren Druck empfinden könnte, der sehr massiv und weitreichend auf ihren Schultern lastet,
- dass die Person auch immer mal wieder das Gefühl haben könnte, dass ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse überhaupt nicht gesehen, wahrgenommen und für wichtig genug erachtet werden,
- dass die Person viele Geschehnisse und Umstände quasi nur "widerwillig" passiv hinnehmen könnte, anstatt dass sie das Gefühl hat, die Geschehnisse selbst aktiv mit gestalten und mit beeinflussen zu können,
- dass die Person es so empfinden könnte, dass ihr sozusagen nur ein sehr eingeschränkter Handlungsspielraum verbleibt,
- usw.
Wenn also auf einer am unteren Kartenbildrand liegenden Person das schwere Gewicht der weitaus meisten Karten lastet, lässt sich diese Kartenlage häufig dahingehend interpretieren, dass diese Person tendenziell eher weniger die Kontrolle über die Geschehnisse hat - weil sie ja eben ganz weit unten liegt, von wo aus sie selbst nur verhältnismäßig wenig beeinflussen kann, damit die Dinge stattdessen vielmehr in ihrem Sinne laufen.
Das alles sieht bei dem Bären (15), der sich mal "ganz selbstbewusst" in die oberste 1. Karte gelegt hat, vollkommen anders aus, weshalb ich auch darauf wetten würde, dass er diese Trennung schon deutlich besser im Griff haben dürfte als die mir immer noch sehr leidend erscheinende Schlange (7).
... Deutungspause ...