Grauer Star (Linsentrübung, Katarakt)

Ottokar

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401
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Berlin
Hallo allerseits,

Grauer Star (Linsentrübung, Katarakt) wird durch folgende Faktoren beeinflusst:

fortschreitendes Alter
Diabetes mellitus
Augenverletzungen
Augenerkrankungen
Medikamente wie Cortison
direkte Sonneneinstrahlung
Einseitige Ernährung

Das gesunde Auge schützt sich durch Antioxidanzien (Radikalfänger) , wie Vitamin C und E, verschiedene Carotinoide, Zink und Selen. Untersuchungen bewiesen besonders einen Zusammenhang zwischen verringerter Vitamin-E-Aufnahme und Grauem Star. Die gezielte Gabe von solchen Radikalfängern kann das Fortschreiten der Erkrankung stoppen.
vgl.:
In Ländern mit hochentwickelter Heilkunde hann man Grauen Star seit einiger Zeit operieren. Dabei wird die kranke Linse ausgetauscht. Zugleich kann Kurzsichtigkeit korrigiert werden. In der Regel muß das dann auf beiden Augen erfolgen - also auch auf einem eventuell noch nicht vom Grauen Star betroffenen Auge.

Schönen Gruß
Otto
 
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Bis auf den letzten satz, Ottokar , stimme ich dir zu.Die Ärzte werden meist erst dann operieren wenn die Sehleistung unter 0.5 gesunken ist. Nicht vorher und schon garnicht als Prophylaxe.
 
Bis auf den letzten satz, Ottokar , stimme ich dir zu.Die Ärzte werden meist erst dann operieren wenn die Sehleistung unter 0.5 gesunken ist. Nicht vorher und schon garnicht als Prophylaxe.

Nein, nicht als Prophylaxe, sondern, weil aus irgendwelchen Gründen dann gar nichts mehr funktioniert. Muß mich noch mal erkundigen.

Gruß
Otto
:schaf:
 
Früher, bevor künstliche Linsden verwendet wurden, gabs schon erhebliche probleme bei einseitiger Behandelung. Weil ein Auge dann ca. +14 dpt als Brille benötigte. Das kriegt das beste Sehzentrum nicht mehr als 1 Bild zusammen.
Natürlich darf man den Patienten nicht verschweigen , das nach der Op die Akkomodation auf dem operierten Auge flach fällt (eine künstliche Linse zieht sich nunmal nicht zusammen- es gibt neuere Linsentypen die das im eingeschränkten maß können)
Man kann das aber mit Brillen ausgleichen.Und ist im Gegensatz zur wieder vorhandenen Sehleistung das geringere Handycap.

Ach ja , Leute..SONNENBANK..Gift für die Augen!Ebenso bei der heutigen Uv Strahlung -Sonnenbrillen tragen!
 
=Alaana;956992]
Natürlich darf man den Patienten nicht verschweigen , das nach der Op die Akkomodation auf dem operierten Auge flach fällt (eine künstliche Linse zieht sich nunmal nicht zusammen- es gibt neuere Linsentypen die das im eingeschränkten maß können) Man kann das aber mit Brillen ausgleichen.Und ist im Gegensatz zur wieder vorhandenen Sehleistung das geringere Handycap.

Aha. Das gilt aber unabhängig vom Grauen Star und nur bei extremer Kurzsichtigkeit. Bei mäßiger Kurzsichtigkeit brächte die Op kaum Fortschritt, oder?

Schönen Gruß
Otto
 
Ottokar, wie meinst du das jetzt?

Die Katarakt Op ist unabhängig von jeder Kurz oder Weitsichtigkeit. Die IntraLinsen gibts in jeder Stärke, sodass
je nach Befund die richtige genommen werden kann.
Sicherlich wird man , wenn jemand vorher extrem Kurzsichtig war beide Augen operieren, weil ein Ausgleich nur 1nes Auges völlig schwachsinnig wäre.
 
Hallo Alaana,

Alaana;957513]Ottokar, wie meinst du das jetzt?

Meine Augenärztin sagte, wenn man die Katarakt OP nur auf einem Auge macht, würde bald gar nichts mehr funktionieren. Deshalb operiert man das andere Auge auch noch, auch wenn es keinen Grauen Star aufweist. Wie sie das gemeint hat, weiß ich nicht.

Sie hat einen beginnenden Kartarakt bei mir nur zufällig gefunden, weil ich eine neue Brille wegen Kurzsichtigkeit bräuchte. Ich merke von dem Katarakt noch nichts. Jetzt versuche ich, das Fortschreiten des Kataraktes mit hohen Vitamin-Dosen (Radikalfänger) aufzuhalten. Das soll angeblich funktionieren.
Weißt du etwas darüber?

Schönen Gruß
Otto
:schaf:
 
Hallo Otto,

ich hatte im letzten Jahr eine derartige OP - an nur einem Auge - und ich kann nicht sagen, dass jetzt "nichts mehr funktioniert". Es erscheint mir auch vollkommen unlogisch, eine gesunde Linse gegen eine gesunde (Ersatz-)Linse auszutauschen.

Die Frage kommt auf, ob sie selbst die OP macht, evtl. in einem Augenzentrum arbeitet, was für mich eine, zwar unverständliche, aber nachvollziehbare Erklärung wäre.

Solange du noch nichts spürst, in deiner Sehkraft (mit Brille) nicht eingeschränkt bist, ist es eh vollkommen hirnrissig da eine OP vorzuschlagen.

Ich weiß ja nicht, aber wie wärs mal mit einem anderen Augenazt?

LG
Ruhepol
 
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