Geist/Materie

@Meikel würde demnach feststellen das die "Aufmerksamkeit"
als Basis die Grundlage jedweder "Gedanken und Handlungen"
sein müsste, wenn ich ihn da richtig erfasse ...
Das stimmt.

Jeder, der dazu in der Lage ist, wird Folgendes feststellen können:

Das, was wir als Geist bezeichnen, als das Geistige an sich, ist letzten Endes Aufmerksamkeit.

Das Geistige ist weder das Bewusstsein noch irgendetwas anderes. Denn Bewusstsein entsteht erst dann, wenn man Aufmerksamkeit auf etwas ganz Konkretes richtet, das einem dann bewusst werden kann. Erst dann entsteht Bewusstsein. Keinen Moment vorher. Doch das Geistige ist bereits vorhanden gewesen, damit etwas Bewusstes entstehen kann. Aufmerksamkeit ist das, was das sogenannte Geistige überhaupt erst ausmacht. Denn etwas Geistes ohne jegliche Aufmerksamkeit wäre zu nichts in der Lage, weil es weder sich selbst bemerken könnte, noch das, was es beabsichtigt umzusetzen.

Das, was wir als Materie und als Kräfte bezeichnen, als ihre unüberschaubare Vielfalt an Ausprägungsformen, sind Intensitäten und Qualitäten von Aufmerksamkeit. Die ureigenste Bedeutung von Materie ist es eine Kommunikationsmethode zu sein und ihre Ausprägungsformen sind die Hilfsmittel zur Umsetzung und zum Austausch von Information, Ideen, Absichten, Hoffnungen und Wünschen.

Geist und Materie sind keine konkurrierenden Phänomene, sondern die natürliche Umsetzung des fundamental zugrunde liegenden Kommunikationsverlangens von Aufmerksamkeit mit den dafür notwendigen Hilfsmitteln.

Das kann überall beobachtet werden. Doch nicht jeder ist gewillt, es festzustellen, sondern mehr damit beschäftigt, es für eine erfundene Meinung von mir zu halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Doch, ich meinte die üblichen Gefängnisse, JVA-en usw. Die entweder zu Persönlichkeitsbrüchen oder zur Geist-Reinigung führen(?), ... oder kann man sich da auch erholen, ohne Matsche zu werden, vom Zustand her? - die kommen evtl. eher nicht da rein, die nur noch Matsche werden dann. Ich dachte höchstens mal noch, dass bestimmte Menschen da in Sicherheit wären. Stimmt bestimmt gar nicht, egal.
Der Strafvollzug wie wir ihn hier in Mitteleuropa haben, dient primär nicht
der Enstpannung der "Kunden". Im Knast "Sicherheit" zu erwarten scheint
mir so ähnlich wie nach Syrien zu ziehen um dort den Frieden zu genießen.

Sicherheitsverwahrung dient eher der Gesellschaft, um diese vor subversiven
Elementen zu beschützen, wenngleich auch meist temporär. Wer Sicherheit
sucht sollte sich definitiv nach anderen Möglichkeiten umsehen.
Ein Aufenthalt in einer Justizvollzugsanstalt kann auch nicht regulär gebucht
werden wie ein Erholungsurlaub, sondern wird vielmehr zwangsvollzogen.

Nein, um "Matsche" zu beheben halte ich das für ein komplett ungeeigentes
Mittel. Um Sicherheit zu generieren empfehle ich die Anschafung eines
Panic-Rooms ... im Notfall schützt dieser auch die Umwelt vor
einzelnen Individuen. ;)

Sich allerdings metaphorisch mal vierzig Tage in die Wüste zu begeben
kann durchaus positiven Einfluß auf gewisse matschige Problemzonen
haben ... da red ich aus Erfahrung :D ;)


Ischi​
 
Das kann überall beobachtet werden. Doch nicht jeder ist gewillt, es festzustellen, sondern mehr damit beschäftigt, es für eine erfundene Meinung von mir zu halten.
Bei Deinen Ausführungen kann ich Dir durchaus folgen und auch die
Zusammenhänge sind, so wie Du sie darlegst, zwingend logisch.

Gerade aber bei den Zusammnhängen ist es schwer bei Dir zu bleiben.
Es entsteht immer der Eindruck als ob die "Aufmerksamkeit" die Basis
allen "Seins" wäre, der Ursprung jeder Form und Existenz.

Dabei kann Auferksamkeit nur etwas objektivem folgen und ist
auch vom subjektiven "Beobachter" abhängig. Hier eine
Trennung herbeizuführen ist für mich nicht nachvollziehbar.


Gruß - Ischi​
 
Bei Deinen Ausführungen kann ich Dir durchaus folgen und auch die
Zusammenhänge sind, so wie Du sie darlegst, zwingend logisch.

Gerade aber bei den Zusammnhängen ist es schwer bei Dir zu bleiben.
Es entsteht immer der Eindruck als ob die "Aufmerksamkeit" die Basis
allen "Seins" wäre, der Ursprung jeder Form und Existenz.

Dabei kann Auferksamkeit nur etwas objektivem folgen und ist
auch vom subjektiven "Beobachter" abhängig. Hier eine
Trennung herbeizuführen ist für mich nicht nachvollziehbar.


Gruß - Ischi​
Die drei Aspekte von Wahrnehmung und Denkvorgängen:

(1) der Beobachter <----> (2) Aufmerksamkeit <----> (3) das Beobachtbare (z.B. einen Kühlschrank)

Diese 3 Aspekte bilden ein zusammenhängendes Bezugsverhältnis und damit jeden Beobachtungsvorgang, ob Sinneswahrnehmung oder Denkvorgang. Sie ermöglichen eine Erfahrbarkeit.

Fehlt einer dieser Aspekte, kommt keine Erfahrbarkeit zustande, weder eine Sinneswahrnehmung, eine Erinnerung oder eine Vorstellung.

Das Entscheidende zum Verständnis dieser Visualisierung sind die Pfeillinien. Sie stellen die Verbindung der drei Aspekte dar.

Auch wenn die Aufmerksamkeit hier in der Mitte als (2) angeordnet ist, ist sie dennoch der primäre Aspekt, der das Bezugsverhältnis überhaupt erst ermöglicht.

Die Pfeillinien zeigen deutlich Folgendes auf:

Die Aufmerksamkeit bezeugt sowohl das Vorhandensein des Beobachters (1), sprich das, was ich als ”mich“ empfinde, wie auch das, was ich beobachte (3).
Die Distanzierung zwischen beiden stellt sicher, dass man beide eindeutig voneinander unterscheiden kann.
Denn der Beobachter eines Kühlschranks ist etwas anderes, als der Kühlschrank.

Erst die Aufmerksamkeit selbst, die sowohl auf den Aspekt (1) wie auch auf den Aspekt (3) gerichtet sein muss (!), ermöglicht das notwendige Bezugsverhältnis.
Und erst dann erlebe ich eine Erfahrbarkeit und werde sagen können: ”Ich beobachte einen Kühlschrank“.

Keinen Moment vorher weiß ich, ob es mich gibt und damit jemanden, der einen Kühlschrank beobachtet, wie auch das, was ich nicht bin, nämlich wie in diesem Fall kein Kühlschrank.
Hierbei ist die Formulierung "erst dann weiß ich, dass es mich gibt" von entscheidender Bedeutung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aufmerksamkeit ist eigentlich ein Festhalten und hat mit Sein dann nicht mehr viel zu tun, oder?
 
Ergänzung:

Die Visualisierung erklärt ganz nebenbei auch den Vorgang der sogenannten Selbstbeobachtung, und zeigt, warum das nicht direkt möglich ist.
Denn wenn ich mich als der Beobachter (1) empfinde, kann ich nicht gleichzeitig auf der gegenüberliegenden Seite der Aspekt (3) sein, weil es dann nichts Beobachtbares (3) gäbe.
Man könnte nichmal sagen, es gäbe dann zwei Beobachter, die sich gegenseitig anstarren, was vollkommener Unsinn ist, weil ein Beobachter genügt.
 
Vielleicht wird der Geist erst gross, wenn man sich traut über alles zu reden. Wenn einem nichts mehr blöd ist, wie (ein) Losgelassen dann auch wieder.
 
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