Gehen

oh ja, Autosuggestion.... eine gute Idee, dies beim Gehen zu üben. Wie wär's mit Glück?


Gehen macht glücklich.
Jeder Schritt ein bißchen Glück.
Schritt für Schritt komme ich weiter.
Zum Glück kann ich gehen.

:umarmen:



P.s.: Es geht mich.
 
Werbung:
Ich gehe in die Zukunft und sehe die Vergangenheit.


(muß man beim Gehen nur mal beobachten, daß es so ist. Unser Auge scheint die Gegenwart zu sehen. Aber bis die Sinnesinformation des Auges vom Gehirn zu einem Bild verarbeitet werden und bis "ich" dann sehen kann, was meine Augen sehen, vergeht ein klitzekleines Bißchen an Zeit. Wir sehen also immer in die Vergangenheit, nicht nur wenn wir zu den Sternen blicken. Unser Auge zeigt uns stets nur die Vergangenheit, erst durch unsere bewußte Wahrnehmung kann Gegenwart entstehen.)
 
Neulich war ich in ner Gruppe, da wurde gegangen. Vielmehr: es wurde gesessen, dann gegangen, dann gesessen, dann gegangen, dann gesessen. Und dann durfte man wieder nach Hause gehen. Um sich dort wieder zu setzen.

Der Zweck des Zusammenkommens war spiritueller Natur, so daß man auf einem Meditationskissen saß, wenn man saß. Beim Gehen jedoch hatte man nur die eigenen Füsse. Wir gingen alle im Kreis herum, 5 Minuten. Und zwar gaaaaanz langsam. Alle 5 Sekunden ein Schrittchen, höchstens.

Ich habe mir nicht die Zeit nehmen können zu beobachten, wie die anderen gingen. Aber aus dem Augenwinkel nahm ich wahr, daß sie mit dem Gleichen beschäftigt waren wie ich: die Balance zu halten, eine flüssige Bewegung hin zu bekommen, nicht zu straucheln, die Füsse tatsächlich hintereinander zu setzen, abzurollen, sicher auf einem Bein zu stehen, wenn das andere gehoben wurde.

...und ich wünschte mich auf meine Terasse, zum Chigong-Gehen, weil ich das viel lieber mache.


 
Heute wieder sehr schön gegangen, zwischen dem Laufen.... und zum Schluß habe ich bemerkt, daß mein Körper gar nicht in dem Tempo gehen wollte, in dem ich unterwegs war. Wir haben uns dann mal synchronisiert. Seitdem geht alles viel geruhsamer.

:)
 
Zur Gehmeditation komme ich kaum noch, vor lauter Sitzen und Laufen und Liegen.

Aber ich versuche, im Alltag bewußter zu gehen. Zu bemerken, daß "es mich geht". Die Füsse möglichst gerade zu setzen. Möglichst aufrecht zu gehen und meine Beine auch wirklich dazu zu verwenden, mich von der Erde abzudrücken. Meine Beine nicht als Bequemerli zu verwenden und nicht einseitig zu stehen und meine Wirbelsäule nicht zu verdrehen. Mein Becken nicht schief zu stellen bzw. es wieder gerade zu stellen, wenn ich es schiefgestellt habe und auf einem Bein pausiert habe.
 
Werbung:
Zu empfehlen: Zimtsohlen. Machen warme Socken. Gemeinsam mit Ingwertee eine Wohltat zu dieser Jahreszeit. Man ist schön warum zum Gehen.
 
Zurück
Oben