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Gawyrd
Guest
Was soll man da sagen ? (A jeda Krama lobt sei Woar. = Jeder Kaufmann lobt die eigene Ware.)Ich frage mich natürlich, ob Familienaufstellung behilflich sein kann, nachdem ich schon alles Mögliche versucht habe. LG
franka
Es kommt halt auch darauf an, was Du erwartest. Heilung bei Autismus durch eine Aufstellung zu versprechen wäre verrückt.
Was sicher möglich ist :
- Zu schauen, wie die Situation in der Familie ist, und was man tun kann (oder vielleicht sogar muss), damit es allen möglichst gut geht - auch um schädliche Auswirkungen der familiären Belastung vorzubeugen.
- Deinen Sohn besser kennenzulernen - was in ihm vorgeht, wie es ihm geht. (Und so auch Anregungen bekommen, was ihm gut tut und was nicht).
Ob eine Aufstellung auch verbessernde Auswirkungen auf das Ausmaß des Autismus selbst haben kann - ich glaube, da kann man verantwortungsvoller Weise gar nix sagen. Wenn das das einzige Kriterium ist, nachdem Du entscheidest, ob Du eine Aufstellung machen willst oder nicht - dann könnte ich Dir nicht mit gutem Gewissen zu einer Aufstellung raten.
LG, Reinhard
PS.: Zusammenhang mit dem Verhalten Deines Vater sehe ich aufs erste keinen. Auf gar keinen Fall, dass die Fehler Deines Vaters "schuld" wären. In Aufstellungen zeigt sich meist ein ganzes anderes Bild als man erwartet. Es wirkt ja meist das Unbekannte - nicht das, was man ohnehin weiß.