Muggle
Aktives Mitglied
Far as well! Die Frage nach der Natur dieser Wahrheit bleibt allerdings bestehen.
Logischerweise sprichst du hier eine Wahrheit an, die ausserhalb dieser zitierten
Illusion zu suchen wäre. Eine absolute Wahrheit demnach - eine derartig
abstrakte Absolutform ist aber für einen Bruchteil des Kollektivs nicht
wirklich erfarhbar, ganz zu schweigen von Ego - weisst du was ich meine?
Tja, wie gesagt ist der letzte Bruch mit dem Ego logischweise nicht von dir oder mir erfahrbar, weil die Auflösung bedeutet, dass die Erfahrung stattfindet ohne das noch einer da wäre, der die Erfahrung machen könnte. Und da habe ja auch viele Angst vor, weil sie glauben dann irgendwie weg zu sein. Aber im absoluten kann eben nichts nicht pefekt sein und darum ist jede Sorge in diese Richtung unbegründet.
Aber ich würde auch gar nicht so sehr auf dem Kollektiv herumreiten. Das Wort ist schon ein zweischneidiges Schwert, wenn man die komplette Einheit als Basis von allem betrachtet. Ich denke nicht, dass sich die Welt aus der Vielzahl zusammensetzt, sondern das die Vielfalst aus der Einheit hervorgegangen ist. Welches Kollektiv ist dann überhaupt noch zu betrachten, wenn du zurückgekehrt in der Einheit weilst?
Das Wort Erfahrung muss in der absoluten Einheit ganz anders definiert werden als in der dualen Welt. Die absolute Erkenntnis hat nichts mehr mit einem persönlichen Erleben zu tun. "Ich bin der oder die....." wird ersetzt durch "Ich bin." "Ich weiss, dass....." wird ersetzt durch "Ich weiss." Aus "etwas sein" wird "sein".
Geht es dabei nun um einen Quantitativen oder einen Qualitativen Faktor?
Ich meine, wenn ich mit den nötigen Erfahrungen durch bin, wäre es an der
Zeit abzutreten ... aber nicht jeder der einen Abgang macht ist wohl reif
für die endgültige Rückkehr ins Kollektiv, oder?
Ich überlese jetzt mal das Wort Kollektiv. Grund siehe oben. Ich gehe davon aus, dass du dieses Einswerden meinst. Das ist vom irdischen Leben völlig unabhängig. Ich gehe davon aus, dass das Ego auch nach dem physischen Ableben erhalten bleibt, aber wenn man von einem Tod sprechen kann, dann nur von einem Tod des Egos und wir haben nur die Chance dies zu ralisieren wenn wir uns dessen bewusst sind. Vergehen kann nur das was ist. Wohlgemerkt was illosorisch ist. Eine absolute Wahrheit kann überhaupt nicht vergehen. Aber für die Aufhebung der Illusion haben wir doch gerade hier die besten Vorraussetzungen.
Das würde die Idee einer merhfachen Inkarnation, von ein und dem selben Ego
begünstigen ... da Zeit sich auf den Moment beschränkt liegt die Möglichkeit
nahe, alle Erfahrungen die vonnöten sind um die "eigene" Perspektive für
das Kollektiv zu vervollständigen, gleichzeitig in verschiedenen Illusionen
zu absolvieren. Was wie Quantitative bzw Qualitative Frage ad absurdum
fürhen würde, ist es das worauf das Denkmodell abzielt?
Mensch, das ging mir zwar so nicht durch den Kopf, aber ja.....diese Idee halte für wirklich nachvollziehbar. Ich habe auch in diesem Forum schon mehrfach die Existenz eines Multiversums postuliert.
D'Accord! Das ist allerdings auch so, wenn wir unsere Existenz (unser Leben) nicht
als Illusion betrachten. Sowohl Vergangenheit als auch Zukunft sind klarerweise
Irreal - wären sie real, so müssten sie im Jetzt veränderlich sein ...
Schön geschrieben. So isses!