Erleben von Nahtoderfahrung

syrus

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26. Juli 2008
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43
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Österreich
Hallo liebes Forum!

Vor zwei Monaten ist leider meine Frau im Alter von 35 Jahren gestorben. Seither beschäftige ich mich, mehr oder weniger intensiv, mit der Möglichkeit eines Lebens nach dem Tod, Jenseits usw.

Seit dem Tod meiner Frau bin ich zwar esoterisch angehaucht, grundsätzlich jedoch eigentlich ein rationaler Typ. Deshalb spricht mich das Thema NTE sehr an, zumal es doch auch wissenschaftlich erforscht wird.

Und jetzt meine Frage:

Es ist statistisch erwiesen, dass rund ein Drittel der Personen in Todesnähe eine NTE haben. Wenn nun eine NTE ein Übertritt ins Jenseits ist, müssten dann nicht eigentlich alle Personen in Todesnähe eine NTE haben.

Was meint ihr dazu?
 
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Hallo Syrius!

Ich möchte Dir mein Beileid aussprechen,ich habe letztes Jahr auch
einen geliebten Menschen verloren und weiß wie schwer das sein kann.

Nun zu Deiner Frage ich finde Deine Einstellung zu diesen Thema sehr gut,
man sollte bei diesen Dingen sehr kritisch gegenüber stehen.
Ich selbst bin in einer Familie aufgewachsen wo der Kontakt zum Jenseits
etwas selbstverständliches war.

Zur Beantwortung Deiner Frage:

Jeder Mensch ist Einzigartig und Keiner gleicht dem Anderen in seine Physiologie und Aufbau.
Genauso verhält es sich auch mit dem Astralkörper ,
Keiner ist Gleich und Jeder ist einzigartig,
Auf Grund dieser Tatsache können sich manche Menschen leichter vom Körper trennen, als Andere.

Es spielen wahrscheinlich Andere Faktoren auch noch eine große Rolle,
die ich Dir aber nicht nennen kann.

LG

Wanderfalke

Wo sichEwigkeiten dehnen ,
hören die Gedanken auf.
Nur des Herzens frommes Sehnen ahnt,
was ohne Zeitenlauf​
 
Hallo Wanderfalke!

Danke für deine Antwort!

Wie meinst du, dass in deiner Familie der Kontakt zum Jenseits selbstverständlich war? Meinst du damit einfach die Überzeugung zu haben, dass es ein Jenseits gibt, oder meinst du tatsächlich Kontakt zu haben. Wenn ihr tatsächlich Kontakt hattet, wie war das? Visuell, audiell,....?

Bezüglich des Astralleibes; nur um sicherzugehen, dass ich dich richtig verstanden habe:

Grundsätzlich verlässt jeder zum Todeszeitpunkt seinen Körper. Mit "Todeszeitpunkt" meine ich den Zeitpunkt an dem es kein zurück mehr gibt. Natürlich kann dann niemand von diesem Ereignis erzählen. Und nun wäre quasi vorstellbar, dass Personen, die sich leicht vom Körper trennen, den Körper schon verlassen, wenn sie sich "nur" in Todesnähe befinden und eine NTE haben.

Abgesehen davon finde ich auch folgende Links interessant:

http://de.wikipedia.org/wiki/Depersonalisation

lg syrus
 
Hallo Syrus!

Der Kontakt war bei mir damal Visuell und ich hab s mir auch nicht eingebildet weil mein Bruder das gleiche gesehen hat..
Wir wohnten damals in Gärberbach und der Grund für den Kontakt ins Jenseits
war meine Mutter Sie betete zu dieser Zeit sehr viel für Arme Seelen im Fegefeuer oft 3-4
Stunden Nachts, und dies über mehrer Monate hinweg auf einen eigenen Betstuhl den sie hatte.Wenn ich sage es ging wie auf einen Bahnhof zu wäre das wohl etwas übertrieben, aber so ähnlich kam es mir vor ,mein Bruder und ich sahen oft Fremde Leute im Stiegenhaus die wir nicht kannten und die dann durch die geschlossenen Eingangstür gingen, oder durch Mauern ,ich wachte auch Mitten in der Nacht auf und sah dann Fremde Leute im Wohnzimmer wo meine Mutter betete , wenn man so etwas mit 8 Jahren erlebt hat man nur Angst. Oder ich mache es wie mein Bruder der 15 war man Blockt alles ab,und sage einfach ich habe mir das Alles nur eingebildet .Meine Mutter erklärte mir dann das man sich davor nicht fürchten muß ,das wären nur Arme Seelen die in ihren leben etwas falsch gemacht hätten.Wir redeten auch viel über Schutzengel ,die auch Teil unseres Lebens waren,die ich nicht sehen sonder nur hören konnte.
wie man alls Kind ist betete ich auch für die Armen Seelen im Fegefeuer ,man wollte es ja seine Mutter nachmachen, mir
kam es damals so vor als könnte ich sie um jeden gefallen bitten und sie würden ihn mir erfüllen.Diese Zeit hat mich ziemlich geprägt ,später als ich Älter wurde hatte ich dann zweifel ob ich das alles wirklich erlebte,und Suchte dann nach einen greifbaren Beweis für mich das es wirklich ein Jenseits gab oder einen
"Gott."


Ich selbst habe leider nicht soviel Erfahrung mit diesen NTE ich weiß nur das
der Körper mit dem Astralkörper durch ein dünnes Band verbunden ist das dann zum Zeitpunkt des Todes durchtrennt wird,und alle Berichten vom gleichen Phänomen das Sie durch eine Art Tunnel gehen ich vermute wahrscheinlich das dies beim verlassen des Körper auftritt was ich nicht weiß sondern auch nur vermute das bei diesen NTE diese Band vieleicht nicht durchtrennt wird sondern nur gedehnt ?? Aber wie gesagt das ist nur eine Vermutung??Diese Vermutungen bassieren auf einen Selbstversuch den ich gemacht habe indem ich versuchte mit Hilfe von Meditation meinen Körper zu verlassen,was mir auch gelang,bei austritt aus dem Körper sah ich auch einen schwarzen Tunnel ich weiß jetzt leider nicht ob man das mit NTE vergleichen kann Ich habe dies nur einmal gemacht ,weil ich ehrlich gesagt zu viel Angst hatte.
Meine Mutter hatte 3 Herzinfakte schon hinter sich und dabei NTE ,sie erzählte mir das Sie über Ihren Körper schwebte und sah wie sie die Ärzte reanimierten,sie erzählte auch Dinge die sie eigentlich nicht wissen konnte,zum Beispiel welche Kleidung der Anästhestist anhatte,oder das die Frau im Rettungswagen nocheinmal zurücklaufen mußte, weil das Blutdruckgerät im anderen Rettungswagen lag.

Nunja den
einzigen Rat den ich in Bezug auf diese Dinge geben kann ist immer Kritisch zu bleiben sich selbst gegenüber Kritisch zu sein, auch Dingen gegüber die ich Schreibe ,denn jeder Mensch erfast die Dinge anders ,kritisch zu sein was man hört oder sieht, oder empfindet,und sich mit diesen Dingen auseinanderzusetzten,mit der Zeit kommen die Antworten auf den einen oder Anderen Weg zu einen,und man kann dann selbst entscheiden ,ob
das Wissen der Wahrheit entspricht oder nicht.

LG und Gute Nacht

Wanderfalke

Was vergangen, kehrt nicht wieder,
aber ,ging es leuchtend nieder,
leuchtet´s lange noch zurück.(Goethe)​
 
kam es damals so vor als könnte ich sie um jeden gefallen bitten und sie würden ihn mir erfüllen.Diese Zeit hat mich ziemlich geprägt ,später als ich Älter wurde hatte ich dann zweifel ob ich das alles wirklich erlebte,und Suchte dann nach einen greifbaren Beweis für mich das es wirklich ein Jenseits gab oder einen
"Gott."

Hast du sie jemals um einen Gefallen gebeten, der dann auch erfüllt wurde?

Wie siehts denn jetzt mit deinen Zweifeln bzw greifbaren Beweisen aus? Hast du schon irgendwelche Schlussfolgerungen gezogen?

lg syrus
 
Als Kind war ich auf Grund dieser Ereignisse ein ziemlicher Aussenseiter und demensprechend wurde ich auch von gewissen Mitschülern tyrannisiert.
Ich bat Sie dann diesen Mitschüler zum Besseren zu läutern,und nach den Sommerferien
als ich den besagten Mitschüler begegnete.War er ganz freundlich und behandelte mich
sehr zuvorkommend fast übertrieben, als wäre er ausgetauscht worden, ich hatte danach nie wieder ein Problem mit ihm.

Das Wort "Glaube" war für mich irgendwie furchtbar,weil Glauben heißt nichts zu wissen,ich glaube es könnte sein....ich glaube das war so...ich vermute....aber ich weiß es nicht wirklich.
Ich habe dann eine unmenge an religiösen Büchern gelesen ,aber keines dieser Bücher konnte mir einen Beweis für die Existenz von "Gott" liefern, Anregungen und Beispiele was "Er" von mir möchte oder was man tun sollte.
In einem dieser Bücher laß ich das man mit "Gott" oder "Christus" auch Handeln kann,
also schloss ich mit "Gott" einen Pakt ab, und Opferte "Ihm" Drei Jahre meines Lebens,mehrere Stunden am Tag,und tat Dinge von dem ich Überzeugt war das es für "Gott" Wichtig ist.
Sollte ich nach diesen Jahren keinen Beweis bekommen ,wäre das Thema "Gott" oder Jenseits für mich immer erledigt gewesen,und wäre aus der Kirche ausgetreten.

Nun ich gehe immer noch jeden Sonntag in die Kirche ,und ich bekam von
"Christus" einen Beweis der mich ziemlich, als Menschliches Wesen beschähmte.
Ich darf leider nicht über dieses Ereignis sprechen , da es nur für mich bestimmt war.
Aber ich habe jetzt Keine Zweifel,mehr und ich habe auch Keine Ängste mehr,und ich sehe diese Welt in der wir leben jetzt mit Anderen Augen.
Es bedeutet jetzt nicht das der Weg den ich gegangen bin für Dich auch der Richtige ist ,
es gibt viele Wege zu "Gott",und man wird auch oft durch seine Mitmenschen auf den Richtigen Weg geführt.

"Selig sind die die Glauben ohne zu sehen"
Aber Blinden Glauben will "Christus" auch nicht , das weiß ich jetzt.


Ich hoffe Du bist mir nicht Böse ,wenn ich Dir jetzt nicht mehr schreibe ,aber ich verlasse dieses Forum, die Antworten die ich suche werde ich wahrscheinlich in keinem Forum finden.

Ich wünsche Dir auf Deinen weiteren Weg viel Kraft,"Gottes Segen" Führung vom Jenseits ,und
ich werde für Dich beten das Du eines Tages auch Deinen Beweis bekommst."

PS:Nicht vergessen Kritisch zu bleiben.
 
Hallo Wanderfalke!

Danke für deinen Beitrag!

Schade, dass du das Forum verlässt. Solltest du doch wieder Interesse bekommen, würde ich mich über eine kurze Benachrichtigung via PN freuen!

lg syrus
 
Es ist statistisch erwiesen, dass rund ein Drittel der Personen in Todesnähe eine NTE haben. Wenn nun eine NTE ein Übertritt ins Jenseits ist, müssten dann nicht eigentlich alle Personen in Todesnähe eine NTE haben.

Was meint ihr dazu?


Was spräche dagegen?

Es liegt ein Logikfehler vor. Die Statistik gibt nicht Auskunft darüber, wieviele Personen in unmittelbarer Todesnähe eine NTE hatten, sondern, wieviele darüber Auskunft zu geben bereit sind bzw. sich daran erinnern können.
 
Hallo Tommy!

In deinem Argument erwähnst du zwei Punkte (wenn ich das richtig verstanden habe):

1. Du meinst, dass nicht alle Experiencer sich an ihre NTE erinnern können.

Nun im Unterschied zu einer Halluzination ist eine NTE retrospektiv ein sehr klares, strukturiertes Erlebnis, an das sich die Betroffenen gut erinnern können. Von diesem Punkt aus gibt es zwei mögliche Argumentationsschienen.

Erstens könnte man jetzt sagen: Rund zwei Drittel der Personen, die nah am Tod waren, hatten KEINE NTE.

Zweitens könnte man jetzt sagen: Rund zwei Drittel, also die ganz überwiegende Mehrheit der Personen, die nah am Tod waren, konnten sich an ihre NTE nicht erinnern, dh, es wäre durchaus möglich, dass es sich doch um Halluzinationen handelt.

2. Du meinst, nicht alle Experiencer sprechen über ihre NTE.

Denkbar wäre, dass sie nicht über ihre NTE sprechen, weil sie Angst davor haben als Spinner oder Verrückte abgestempelt zu werden. Diese Angst kann aber, meiner Meinung nach, erst kommen, wenn man seine Erfahrung SELBSTDIAGNOSTISCH als NTE bestimmt. Ist das nämlich nicht der Fall, kann man durchaus von Erlebtem oder Eingebildetem sprechen, weil man ja dann kein Problem damit hätte, es als Halluzination oder Phantasie einzustufen.

lg syrus
 
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Hallo Tommy!

In deinem Argument erwähnst du zwei Punkte (wenn ich das richtig verstanden habe):

1. Du meinst, dass nicht alle Experiencer sich an ihre NTE erinnern können.

Nun im Unterschied zu einer Halluzination ist eine NTE retrospektiv ein sehr klares, strukturiertes Erlebnis, an das sich die Betroffenen gut erinnern können. Von diesem Punkt aus gibt es zwei mögliche Argumentationsschienen.

Erstens könnte man jetzt sagen: Rund zwei Drittel der Personen, die nah am Tod waren, hatten KEINE NTE.

Zweitens könnte man jetzt sagen: Rund zwei Drittel, also die ganz überwiegende Mehrheit der Personen, die nah am Tod waren, konnten sich an ihre NTE nicht erinnern, dh, es wäre durchaus möglich, dass es sich doch um Halluzinationen handelt.

2. Du meinst, nicht alle Experiencer sprechen über ihre NTE.

Denkbar wäre, dass sie nicht über ihre NTE sprechen, weil sie Angst davor haben als Spinner oder Verrückte abgestempelt zu werden. Diese Angst kann aber, meiner Meinung nach, erst kommen, wenn man seine Erfahrung SELBSTDIAGNOSTISCH als NTE bestimmt. Ist das nämlich nicht der Fall, kann man durchaus von Erlebtem oder Eingebildetem sprechen, weil man ja dann kein Problem damit hätte, es als Halluzination oder Phantasie einzustufen.

lg syrus


Hier sollte man vielleicht präzisieren. Objektive Todesnähe allein reicht nicht aus, um im Sinne einer "wenn-dann"-Verknüpfung auf ein NTE-Erlebnis zu schließen. Es gibt auch etliche Fälle, wo bereits die Überzeugung, es sei zuende, zu einer NTE führte.

https://www.esoterikforum.at/threads/45617

(Hier besonders die Passage über die NTEs von Bergsteigern)

Wenn etwa ein Drittel (wo hast du die Zahl her? Meines Wissens liegt keine generalisierende Studie vor über die statistische Verteilung - nur Einzelstudien mit unterschiedlichem Prozentsatz; in Pim van Lommels Studie waren es nur 18% ---> http://www.psychophysik.com/html/re051-nahtodesforschung-s2.html ) sagen wir von Reanimierten von einer NTE berichten, dann heißt das genau, daß ein Drittel darüber berichtet, nicht mehr. Wir können nicht daraus schlußfolgern, daß die anderen keine hatten. Wir können ebenso wenig aber schlußfolgern, daß der Rest zwar eine hatte, aber verdrängt hat, das ist auch richtig. Fakt aber ist, worauf NTE-Forscher immer wieder stoßen, daß viele darüber überhaupt nicht sprechen wollen. Das hat nichts damit zu tun, ob sie es als "Halluzination" oder "NTE" klassifizieren; es ist einfach die Angst, als "Psycho" eingestuft zu werden: http://www.8ung.at/nahtoderfahrung/html/nte-berichte.html
 
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