Einklang mit Gott

Terrageist

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Es ist mir immer schwer gefallen, aus realistischem Leben heraus, an so etwas wie einen Gott, der als herrschendes Extrawesen erscheint, zu glauben.

Aber als eine Kraft und Gegenwart, die unerklärlicher Weise mit dem innersten Punkt der Seele verbunden ist, wo man fühlt, da gibt es eine Grundübereinstimmung, ein Sein, das diese Liebe erklärt, dieses Staunen und dieses Empfinden von Ausweitung im Herzen, der Moment, an dem
einen auch nicht mehr Unsterblichkeit (denn sie ist es), oder andere Wünsche interessieren würden, in diesem Augenblick fühlt man die Einheit.
Das erklärt nicht der Verstand, noch könnte Seele, innerstes Wesen, Herz es "erklären", es ist einfach das Wissen, "ES" IST DA.

Ich denke an drei Bereiche, im Namen des Göttlichen, dessen wir Teil sind, und was Teil ist, ist immer zugleich auch das Ganze, das ist unter anderem auch mit "holographisch" gemeint. In jedem kleinen Anteil ist immer auch der Gruß (und die Vollkommenheit) des großen Ganzen.
Die drei Bereiche sind für mich "göttliche Liebe", "göttliche Macht" und "göttliche Weisheit". Vereint sind sie im zusammengefassten Willen Gottes, des einen Geistes, wenn man so will, der sich regt in jedem Menschen der beginnen möchte / will, diesen inneren Lichtpunkt in sich zu beleben.
 
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Die drei Bereiche sind für mich "göttliche Liebe", "göttliche Macht" und "göttliche Weisheit". Vereint sind sie im zusammengefassten Willen Gottes, des einen Geistes, wenn man so will, der sich regt in jedem Menschen der beginnen möchte / will, diesen inneren Lichtpunkt in sich zu beleben.
Ich kann darin nur eine Abhängigkeit des Menschen sehen, der kein freies Wesen ist.


Es ist mir immer schwer gefallen, aus realistischem Leben heraus, an so etwas wie einen Gott, der als herrschendes Extrawesen erscheint, zu glauben.
"Gott" ist ein sehr unterschiedlich zu verstehendes Wort. Jeder hat seinen eigenen Blick darauf, wer sich aber nicht weiterbewegt und seinen Blick erweitert, wird seine Ansicht als die richtige ansehen und es droht, dass sich die Neigung zum Fanatismus entwickelt.
 
"Gott" ist ein sehr unterschiedlich zu verstehendes Wort. Jeder hat seinen eigenen Blick darauf, wer sich aber nicht weiterbewegt und seinen Blick erweitert, wird seine Ansicht als die richtige ansehen und es droht, dass sich die Neigung zum Fanatismus entwickelt.
Als "Fanatismus" empfinden höchstens andere außenstehende den scheinbaren Glauben eines Menschen.
Es geht um die eigene Verbindung.
Ich hatte bisher keine genaue Beziehung zu Gott , oder eine Vorstellung dafür.
Was ich hier geschrieben habe, ist so in etwa der Versuch, mich dem anzunähern.
Ich habe nicht vor, mich einem äußeren Gott zu unterwerfen.
Andererseits kann sich niemand selbst als Gott bezeichnen.

Wo stehst du denn da in deiner fortgeschrittenen Ansicht, gibt es für dich "Gott", und wenn, in welcher Weise?

Ja es ist die Freiheit, wenn der Mensch sich selbst als göttlich begreift, wenn er die innere Beziehung der Seele versteht, ist es Erfüllung, wenn er die höhere göttliche Weisheit und Liebe als Ur-Energie versteht (also nicht Persönliches, sich selbst übervorteilen wollendes, sondern einfach eine Grundenergie der Seele, des Lebendigen), ist es Glücklichsein.
Wenn er die Macht versteht (und auch annehmen kann) und die Weisheit, die tausendmal weiter blicken kann als das eigene kleine Menschenwesen, und wenn noch tiefes Vertrauen hinzukommt, warum sollte es diese Grundenergie und unser aller höheres Wesen nicht geben?

Manche meinen oder beschreiben wohl auch, er sitzt irgendwo jenseits außerhalb der Welt und Ereignisse und hat selbst nicht Teil daran. Dann sind wir alle aber eine Art Projektion, und es ist (evtl.) dennoch unser Ursprung.

Ich kann darin nur eine Abhängigkeit des Menschen sehen, der kein freies Wesen ist.
Das mag sein.
 
Es ist mir immer schwer gefallen, aus realistischem Leben heraus, an so etwas wie einen Gott, der als herrschendes Extrawesen erscheint, zu glauben.
Aber als eine Kraft und Gegenwart, die unerklärlicher Weise mit dem innersten Punkt der Seele verbunden ist, wo man fühlt, da gibt es eine Grundübereinstimmung, ein Sein, das diese Liebe erklärt, dieses Staunen und dieses Empfinden von Ausweitung im Herzen, der Moment, an dem einen auch nicht mehr Unsterblichkeit (denn sie ist es), oder andere Wünsche interessieren würden, in diesem Augenblick fühlt man die Einheit. Das erklärt nicht der Verstand, noch könnte Seele, innerstes Wesen, Herz es "erklären", es ist einfach das Wissen,
"ES" IST DA.
Die Gewissheit von `Gott` finden wir nicht im Aussen, nicht in der Kirche, nicht in anderen Menschen, wir finden sie nur und ausschliesslich in uns selbst, im eigenen Sein, im ICH BIN
 
Die Gewissheit von `Gott` finden wir nicht im Aussen, nicht in der Kirche, nicht in anderen Menschen, wir finden sie nur und ausschliesslich in uns selbst, im eigenen Sein, im ICH BIN
Das ist wohl so, jedoch ist es evtl. im eigenen Inneren eine Form von Kommunikation. So ist es dennoch "etwas", das angesprochen bzw. aktiviert wird.
Vieles in der Bibel ist wahrscheinlich entstanden durch solcherlei innere Gespräche einzelner Visionäre. Es ist nicht gedacht, vom einen zum anderen weitergegeben zu werden, oder besser gesagt, erhält es dann den Touch von menschlich gegenseitiger Kommunikation.
Es gibt Werke, die "gechannelt" werden, sie sind dennoch ausschließlich durchgegebenes und daher gefärbtes.
Ungefärbtes wird es nicht geben, es ist immer direkte Eigenkommunikation, und auf den jeweiligen Zuhörer abgestimmt und zugeschnitten.
Ich denke, einen Gott außerhalb des Bewusstseins könnte es nicht geben, daher ist das Göttliche immer höchster Teil der eigenen Möglichkeiten. Da aber, wie im oben verlinkten Text angegeben, "überpersönlich", kann es immer nur ein eigenes Gespräch sein, bzw. ist es nie die eigene Person, die scheinbar Gott über andere wäre.

Liest man also ein gechanneltes Werk, kann man immer den Autor von seinem Wesen her mit einbeziehen.

Bis zu einem gewissen Punkt aber auch einfach sich selbst. Das heißt, alles was einem begegnet, wenn es auch äußerlich erscheinen mag, und es spricht und berührt einen in irgendeiner Form, kann durch innere passende Resonanz eine Form von "Gespräch mit Gott" annehmen.

Es gibt den Begriff "Pleroma", was soviel bedeutet, wie die Fülle aller Dinge, alle Gnade, alle Liebe, alles Gute.
Für sich wird es aber auch zum Teil als die "Erschütterung" der Menschen zum Beispiel während der Weltkriege, bezeichnet.
Es ist die "Urform" die sich selbst nicht erkennen kann.
Aus ihr tritt der erste Lichtgott hervor, das ist der SOHN, oder auch das ICH BIN. Oder der Logos, das erste Wort, die erste Bewusstheit, bzw. ist das Pleroma auch bereits Bewusstsein, jedoch für sich nicht geordnet sondern chaotisch.
Es nimmt erst durch das "ICH BIN" eine klare Form an.
Somit ist das erste Wesen, das hervortritt, Gott im Selbst. Entweder erfahre ich das Pleroma als Schicksal und zufällige Ereignisse, mir ansich häufig fremd, oder aber das Selbst aktiviert oder konzentriert sich auf das erste eigene Licht, die klare Ausrichtung des Bewusstseins, und erfährt alle gute Fülle des Pleroma (das die Liebe ist) , genau durch diesen Kanal und innere Bestimmung.

Es ist (wohl?) die Aufgabe des Menschen, sich genau dessen bewusst zu werden, und sich daher, so er reifemäßig so weit ist, dahin auszurichten und "es" zu erwecken.
 
Die Gewissheit von `Gott` finden wir nicht im Aussen, nicht in der Kirche, nicht in anderen Menschen, wir finden sie nur und ausschliesslich in uns selbst, im eigenen Sein, im ICH BIN
Je mehr ich geil bin, desto mehr bin ich.
Man fühlt es durchaus auch körperlich.

Ja, besonders beim Höhepunkt und dabei wird die Aufmerksamkeit zur Göttlichkeit emporgehoben und es kann dann heißen: Oh, Gooood! Ich spüre, ICH BIIIIIIIN !!!!
 
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Ja, besonders beim Höhepunkt und dabei wird die Aufmerksamkeit zur Göttlichkeit emporgehoben und es kann dann heißen: Oh, Gooood! Ich spüre, ICH BIIIIIIIN !!!!
Deine eigene Erfahrung? Kann ich mir schon vorstellen bei dir, wie hieß noch dieser Antroprosoph oder so ähnlich?


Dass in irgendeiner Form geglaubt werden könnte, dass der Mensch Christus in sich selbst hat, scheint dir ein ordentliches Problem zu sein. :D

Oder Sexualität und Göttlichkeit in Beziehung zu setzen. :)
Und deine echten Argumente scheinen ja ausgegangen zu sein, wie hieß er doch gleich, vorhin hatte ich doch noch eine Seite von ihm, ach jetzt hab ichs wieder, Rudolf Steiner, das ist ja dein großer Wissender. :D
Der hat auch so einiges über das "Ich Bin" geschrieben, hatte ich vorhin noch vor Augen, gerade weil du hier anfingst, darauf anzusprechen..
Vielleicht bist du einer von denen, die er da beschrieb.
 
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