Eine welt ohne geld ?

[Fingal]

Ja, die Theorie mag stimmen, aber die Umsetzung in die Praxies ist Utopie. Zu viele Faktoren X.

 

[Reisender]

Ja, die Theorie mag stimmen, aber die Umsetzung in die Praxies ist Utopie. Zu viele Faktoren X.

Ja, zuviel X, und zuviel Kellner.
Ohne Geld heißt natürlich auch ohne Trinkgeld, und wer bitteschön, würde ohne Trinkgeld noch kellnern ?

 

[esoterix]

Das Ding ist: Wer ist mit sich zufrieden und sucht nicht sein heil im Außen? Na? Niemand. Die, die so tun als ob leben einen Anspruch, denn Askese ist nichts anderes als die Kehrseite vom Mammon frönen. Echt sein ist etwas anderes...

Niemand? Das möchte ich bezweifeln. Ich z.B. suche nicht mein Heil im Außen, sondern versuche ständig, die Balance zu halten, was sehr schwer ist, in unserer auf die Materie fixierten Welt. Ein erfülltes Leben ist nur möglich, wenn beides in Einklang zu bringen ist. Im kontemplativen Elfenbeinturm funktioniert es auch nicht, weil dort die Erdung verloren geht.

Ich bin davon überzeugt das es irgendwann eine Welt ohne Geld geben kann. Das setzt aber eine Menge innere Reife aller Menschen voraus. Aller. Nicht die Gedanken einer kleinen Gruppe, die letztenendes damit heute auch nur ihr Ego befriedigen wollen. Bringt am Ende nichts und bringt nur neue Unzufriedenheit (lach, bringt also doch was)

Ich nicht, denn: Wie ich es verstehe, findet unser irdisches Leben ganz bewusst unter erschwerten Bedingungen statt. Eingebunden in ein ökonomisches System haben wir die Möglichkeit, uns zu bewähren, oder eben nicht. Das setzt voraus, dass wir erkennen wer wir sind, uns richtig einordnen, konsequent danach handeln und uns damit begnügen, was uns zusteht. Verzicht aus Einsicht und Rücksicht auf Andere beschreibt es m.E. besser, als das Wort Askese. Es rücken immer wieder spirituell Unterentwickelte nach, denen sich der eigentliche Sinn des Lebens nie erschließen wird. Eine Welt ohne Geld gibt es ja: das Jenseits. Wäre das Geld aus den von dir genannten Gründen wirklich entbehrlich, so wäre es auch die ganze Erde.

Kurzum: Möglich ist alles aber dieser Planet steht und fällt nunmal damit, wie reif der Mensch im innern ist. Und, naja, wir haben Autos und Flugzeuge, Internet und so'n kram. Aber innen? Guck ich mir alleine die Spirit-Szene an, steht die immer noch dort, wo man vor 1000 Jahren auch noch stand. Entwicklung? Naja. Guck Dir die Kirche an (Glaube ist ja auch eigentlich was inneres) Entwicklung? Naja... Wir sind der Steinzeit im inneren mal grade so entrückt. Aber eigentlich ist sie noch in Sichtweite...

Gut, die Kirche widersetzt sich erfolgreich ihrem dringend erforderlichen Update, mit den bekannten Folgen. Was uns angeht, so bin ich schon davon überzeugt, dass sich da etwas tut. Nur: Eine sehr kleine Gruppe stemmt sich der (noch) erdrückenden Übermacht der Mammonianer entgegen. Deren Götter entpuppen sich aber derzeit als Götzen. Immer mehr Menschen begreifen das endlich. Ich denke schon, dass sich da bald etwas ändern wird...

LG esoterix

 

[Isabellas]

Tatsaechlich gibt es seit laengerem ein Projekt fuer eine Gesellschaft die funktioniert ohne Geld. Es ist Sikantis, die Wertschaetzungsgesellschaft. Geld an sich waere wirklich nicht das Problem, wenn unsere Gesellschaft Wertschaetzung leben wuerde statt Werte Hierarchie. Geld leider ist nicht mehr Tauschmittel, sondern Werte bestimmend. Mit Geld bestimmen wir sogar den Wert eines Menschen, ueber den Lohn. Eine Welt ohne geld kann nur funktionieren wenn das Fundament geaendert wird, in Richtung gleiche Wertschaetzung fuer alle.

 

[Fenrir93]

Also die Vorstellung wär schön es könnte gehen müsste nur ein Totales umdenken der menschheit gebrauchen.Die menschen haben sich total auf gewinn Gel und Besitztümer fixiert.
Sie müssten wieder etwas gemeinschaftswesen entwickeln.

 

[Arkan]

Toller Beitrag!