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GrauerWolf
Guest
Das ist keine Frage des "heute", sondern ein Problem, das in den Menschen selbst liegt... Zugang zur Natur bedeutet m.E., sich fallen zu lassen, an die Oberfläche kommen zu lassen, was auch der Mensch einst war, einfach ein Tier unter Tieren. Der "moderne" Mensch ist ein Kontrollfreak, der sich selber im Weg steht und verlernt hat, einfach zu sein...Der Zugang zur Natur ist heute schwerer zu finden
Wer den Zugang zur Natur zulassen will (das ist m.M.n. der Knackpunkt), wer bereit dafür ist, der wird ihn auch finden. Und damit meine ich nicht den romantischen Spaziergang auf der blumenübersähten Alm oder gar im Park mit seinen gepflegten Beeten... Damit meine ich das "Draußen", das "außerhalb der Menschheit" von den wilden Tieren über die Wälder, Landschaften usw. bis hin zum strömenden Regen und den vor dem Sturm dahinjagenden Wolken und den Geistern, die in allem leben. Alles gehört dazu, nicht nur Sommer, Sonne, Wohlbefinden und "Natur" als Konsumgut Marke "ach wie romantisch...".
Ich weiß es nicht besser auszudrücken, ich hoffe, es kommt rüber, was ich meine...
LG
Grauer Wolf