Ein Thema: Bestattungen -eine Umfrage

Geli schrieb:
Warum ist das ein ernstes Thema, wenn ich doch dann in eine bessere Welt gehe? Pardon .... schwimme?

Also, ich werde es feiern, bzw. feiern lassen. Meine Leute werden ganz schön staunen, was ich mir da an kleinen, subtilen Geschichten einfallen habe lassen :roll:


So hab' ich es doch auch gemeint. :rolleyes:
 
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Was haltet ihr eigentlich davon, das Leute sich zu Lebzeiten schon das Begräbnis bis zum Kleinsten organisieren?
 
Geli schrieb:
Was haltet ihr eigentlich davon, das Leute sich zu Lebzeiten schon das Begräbnis bis zum Kleinsten organisieren?

Find ich kleinlich.

Mein Traum ist es in der wilden Natur unter einem Baum auf eine Anhöhe begraben zu sein.

Und alles andere ist mir ganz schön egal. Hab ja damit nichts mehr zu tun. :rolleyes:

Alles Liebe
Romy
 
Seitdem die Krankenkassen kein Sterbegeld mehr zahlen, ist die Bestattung ein Thema geworden. So ein Geiz, dabei ist das doch eine Einmalzahlung, als Abschluss sozusagen, man hat ja auch jahrelang eingezahlt.

Wenn ich mal die Hufe hochgerissen habe, kann meine Asche von mir aus in die Mülltonne gestreut werden. Hauptsache mein Hund ist versorgt, alles andere interessiert mich dann nicht mehr. Sollen etwa meine Nichten und Neffen sich noch ärgern, dass sie mein Grab pflegen sollen, nein das möchte ich ihnen wirklich nicht zumuten.
Nein, im Ernst ich werde verbrannt und dann ist Schluss mit lustig.
 
ich bekomme einen schönen paltz, wo mich meine hinterblieben besuchen kommen können.
ich komme mal ins museum. bin bei Dr. von hagen körperspender.
auch wenn er nun seine ausstellungen in die USA verlegt, die plastination für mich ist denoch mal gesichert.

mir ist es wichtig, nach meinem tod nicht von würmern zerfressen zu werden, auch verbrennen kommt nicht in frage. ich möchte meinen körper (zumindest einen großen teil davon ) erhalten wissen. was mit meiner seele wird ist mir wurscht.
 
Für mich bedeutet das Thema: Bestattungen
nicht über meine eigene nachzudenken, sondern
Möglichkeiten zu suchen gut für die Angehörigen und Trauernden zu sorgen.

Ich war bei mehreren Beerdigungen dabei,
bei manchen hat trotz meiner Trauer alles gestimmt,
bei anderen hab ich unter fehlender oder unzureichender Organisation gelitten.
Ein negatives Beispiel waren einmal fehlende Lautsprecher - ich hab kein Wort verstanden bei der Trauerfeier in der Friedhofskapelle.

Ein positives Beispiel war bei der Trauerfeier von Anastasia Geng der Tanz in der Kapelle.
Ich habe von vielen eine positive Reaktion darauf erlebt.
In anderen Kulturen ist es ja gang und gäbe die Trauer mit Tänzen zu verarbeiten.

Ich wünsche mir, daß solche Trauertänze mehr in Deutsche Trauerfeiern eingebunden werden, weil sie den Seelen der Hinterbliebenen gut tun.

Lonny
 
Bestattungen sind in Deutschland vor allem eines: zu teuer! Man verliert nicht nur einen Menschen, sondern auch einen Haufen Geld! Dank des deutschen Bestattungsrechtes kann man kaum mehr selbst Hand anlegen, sondern überläßt alles dem profesionellen Bestattungsunternehmer, der entsprechend kassiert (mit dem Argument, daß es doch bitte "würdevoll" sein soll und der Leichnam nicht einfach nur "entsorgt" wird ...)

... also ich bin eher für's "Entsorgen". Tot ist tot. Es handelt sich ohnehin nur um die körperlichen Überreste. Am offenen Sarg meines Vaters spürte ich mehr als alles andere: das ist er nicht mehr. Wie man die Trauerfeier gestaltet und den persönlichen Abschied, steht auf einem ganz anderen Blatt. Aber um den Körper so ein Aufhebens zu machen mit teurem Sarg und Decken und Tralala, was am Ende doch in den Ofen geschoben wird oder in der Erde verwest, halte ich für überzogen.

Was mit meinen sterblichen Überresten passiert nach meinem Abgang ist mir völlig egal. Meine Hinterbliebenen - so es denn welche gibt - müssen damit glücklich werden, nicht ich.
 
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Ich habe in einem Buch gelesen von einem Mann, der wußte, das sein Ende nahe war.
Er lud alle seine Lieben, Bekannte, alle die er bei seiner Trauerfeier dabei haben wollte ein ..... um seinen Abschied zu feiern. Er bekam seine Laudatio zu hören, konnte seinen Lieben sagen, was ihm wichtig war. Ich finde, DAS ist ein schöner Abschied .... und sollte ich jemals in die Lage kommen, zu wissen, das ich sterben muß, würde ich es genau so haben wollen.

Was soll all die Gefühlsdusselei auf den Gräbern ... zu Lebzeiten gehörts gesagt.
 
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