ein rätsel

HamsterofDeath

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1. November 2006
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Über dem weiten Wiesenplan, der den Hochwald vom Torfbruche trennte,
hob sich der volle Mond, in der Schneedecke aber fing ein Funkeln und
Flimmern an, wie von tausend Smaragden, Saphiren und Demantsteinen.
Und tiefes Schweigen ringsum, kein Laut in der weißschimmernden
Nacht, alles Leben in Wald, Feld und Wiese hatte sich vor der jäh
eingefallenen Kälte wieder verkrochen. Nur ein alter Gabelweih hakte
standhaft auf dem dürren Wipfel einer einsam im Wiesenland stehenden
Kiefer, hob den schmalen Raubritterkopf aus den Schultern und bejagte
mit spähenden Augen den überschneiten Plan. Aber nichts
Weidgerechtes weit und breit, kein fürwitziges Märzhäslein, das
zwischen verdorrtem Wintergras nach den ersten Frühlingsspitzen
suchte, kein fetter Entvogel auf den Wiesengräben, nicht mal, als
Nothappen sozusagen, ein zäher Wasserratz zwischen den Kampen, den
man mit raschem Stoß auf dem Trockenen überfiel, ehe er das
schützende Torfloch zu erreichen vermochte. Da plusterte auch der
Gabelweih die Federn auf und barg mißmutig den Kopf unter dem linken
Flügel, vielleicht, daß sich im Schlafe der beißende Hunger verlor.
Im Hinüberdämmern aber sann er darüber, weshalb man wohl immer zu
früh das nahrhafte Winterquartier verließ, trotz aller trüben
Erfahrung. Und alle Jahr die gleiche Torheit: Kaum, daß der erste
warme Sonnenstrahl nordwärts über die Alpen stieg, spannte man die
Flügel und zog mit. Ganz als wenn man's gar nicht mehr abwarten
konnte, ob der alte Kiefernbaum noch aufrecht stand mit der Stammburg
zwischen den gewaltigen Ästen, tief unten in der masurischen Heide...
 
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Über dem weiten Wiesenplan, der den Hochwald vom Torfbruche trennte,
hob sich der volle Mond, in der Schneedecke aber fing ein Funkeln und
Flimmern an, wie von tausend Smaragden, Saphiren und Demantsteinen.
Und tiefes Schweigen ringsum, kein Laut in der weißschimmernden
Nacht, alles Leben in Wald, Feld und Wiese hatte sich vor der jäh
eingefallenen Kälte wieder verkrochen. Nur ein alter Gabelweih hakte
standhaft auf dem dürren Wipfel einer einsam im Wiesenland stehenden
Kiefer, hob den schmalen Raubritterkopf aus den Schultern und bejagte
mit spähenden Augen den überschneiten Plan. Aber nichts
Weidgerechtes weit und breit, kein fürwitziges Märzhäslein, das
zwischen verdorrtem Wintergras nach den ersten Frühlingsspitzen
suchte, kein fetter Entvogel auf den Wiesengräben, nicht mal, als
Nothappen sozusagen, ein zäher Wasserratz zwischen den Kampen, den
man mit raschem Stoß auf dem Trockenen überfiel, ehe er das
schützende Torfloch zu erreichen vermochte. Da plusterte auch der
Gabelweih die Federn auf und barg mißmutig den Kopf unter dem linken
Flügel, vielleicht, daß sich im Schlafe der beißende Hunger verlor.
Im Hinüberdämmern aber sann er darüber, weshalb man wohl immer zu
früh das nahrhafte Winterquartier verließ, trotz aller trüben
Erfahrung. Und alle Jahr die gleiche Torheit: Kaum, daß der erste
warme Sonnenstrahl nordwärts über die Alpen stieg, spannte man die
Flügel und zog mit. Ganz als wenn man's gar nicht mehr abwarten
konnte, ob der alte Kiefernbaum noch aufrecht stand mit der Stammburg
zwischen den gewaltigen Ästen, tief unten in der masurischen Heide...

Ein Ufo kommt?

Ein Nordlicht ist am Himmel?

Eine Sternschnuppe?

Keine Ahnung!!!! :confused:


;)
free
 
das rätsel ist wohl, wo der alte gabelweih (was ist das überhaupt?)was zum futtern herbekommt bevor er verhungert:rolleyes:
 
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