Hallo!
Ich weiß nicht ob ich mit meiner Frage hier richtig bin aber ich schreib das jetzt einfach mal hierhin.
Also ich nenne jetzt mal ein Beispiel: Ich denke jetzt einen schlechten Gedanken und wenige Zeit später trifft genau das ein. Ist das möglich?
Oder wenn eine andere Person über mich was schlechtes denkt passiert das mir dann zwangsläufig?
Ich hoffe das ihr was damit anfangen könnt. Weiß gerade nicht wie ich das besser erklären soll.
Liebe Grüße
Babsi
Über Worte sind wir nur mit unseren Mitmenschen verbunden, wenn wir mit ihnen sprechen. Bei der "Fernübertragung" sind es die Emotionen, die wir beim Hören unserer Gedanken hegen, die uns mit dem Gegenüber verbindet.
Ein einfaches Beispiel: ich fahre im Auto und stelle mir vor, dass ich gleich wenn ich nach Hause komme über dies oder jenes berichten werde. Wenn ich nach Hause komme kann ich dann darauf wetten, dass mein Kerl beschäftigt ist und keine Lust hat zuzuhören. Also bin ich ärgerlich und behalte meinen Sermon eben in mir drin, den ich mir schon im Auto ausgedacht hatte.
Am zweiten Tag fahre ich wieder im Auto und das gleiche geht in mir drin wieder genauso. Diesmal nehme ich mir aber vor, ihm auf keinen Fall was zu erzählen, weil ich mir die gleiche Kelle nicht wieder einfangen will. Wenn ich dann zuhause ankomme, ist der Kerl nicht da, ist ausgeflogen.
Am dritten Tag komme ich nach Hause und habe ganz vergessen, darüber nachzudenken, was ich heute zu erzählen habe, weil ich mich ja anscheinend eh nicht darauf verlassen kann, dass jemand da sein wird. Und siehe da, der Kerl ist da und ich erzähle, dass mir auf den Keks geht, dass ich immer was zu erzählen habe und er sich mir nicht zuwendet, wenn ich nach Hause komme. Wozu man denn zusammen ist, wenn man die gemeinsame Zeit denn nicht wenigstens gelegentlich im Gespräch teilt, wenn doch der Eine etwas sagen will und so weiter und so fort. Eine Frage der Wertschätzung, blabla... (ich könnte auch eine Liebes-Szene hinlegen, aber ich halte es mittlerweile mit der Wertschätzung, weil das bei meinem Kerl erfolgreich ist- wenigstens samstags)
Am Vierten Tag komm ich dann nach Hause und es ist gespült und geputzt und ich bin Gott in Frankreich.
Am fünften Tag bin ich k.o. und mir ist alles egal. Am sechsten Tag ist besagte Sache mit der Wertschätzung und am 7. Tag ist dann Himmel auf Erden- Putztag. Weil ich über die Woche ja keine Zeit dafür habe. Und die Tatsache, dass der Kerl dabei mithelfen muss ist dann wieder die Grundlage dafür, dass er mürrisch ist und ich mich darüber ärgere und mir am nächsten ersten Tag wieder Gedanken mache, wie ich ihn in Laune halten könnte, wenn ich nach Hause komme.
Das "Dharma" der Hausfrau frei nach Trixi Maus