Die Zeiten änder sich (nich!).

Shimon1938

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Rumäniens Recht hetzen wieder gegn Juden!

Neben Ungarn ist Rumänie das rechtextremste Land in der EU. Und Rumäniens Rechteholen wieder zu einem Rundumschlag gegen Juden aus. Jüngstes Opfer ist der rumänischstämmige US-Historiker Radu Ioanid. Der als "Schwein" und "fascistischer Jude" beschimpfte Wissenschaftler hatte öffentlich die Rumänische Nationalbank kritisiert. Dies hatte sich entshcieden, eine Silbermünze in Umlauf zu bringen auf der das Bild des orthodoxen Patriarchen Miron Cristea eingestanzt ist. Radu Ioanid sei ein "Hochstapler, der sich in Washington im Holocausmuseum eingenistet hat und einer der größten Feinde des rumänischen Volkes" schrieb die Zeitung des ultrarechten Partei Tricolorur.

Im Internet brach darufhin ein Srurm der entrüstung aus. Die Zeitung wurde mit hunderten von Leserbriefen überschüttet. Einige davob versprachen "die Öfen anzuheizen" um Joanid "als Erten zu verbrennen". Obwohl antisemitische und rassistiosche Hetze auch im EU-Land Rumänien strafbar ist, halten sich die rumänische Behörden bedeckt und schreiten nicht ein. Diese Gleichgültigkeit stachele in den vergangene Jahren immer wieder den Nachamunbgstrieb von Extremisten an, und wirkte auf Trittbrettfahrer wie eine Einladung zu weitläufigerenantisemitischen Störaktien.


shimon a.
 
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Rumäniens Recht hetzen wieder gegn Juden!

Neben Ungarn ist Rumänie das rechtextremste Land in der EU. Und Rumäniens Rechteholen wieder zu einem Rundumschlag gegen Juden aus. Jüngstes Opfer ist der rumänischstämmige US-Historiker Radu Ioanid. Der als "Schwein" und "fascistischer Jude" beschimpfte Wissenschaftler hatte öffentlich die Rumänische Nationalbank kritisiert. Dies hatte sich entshcieden, eine Silbermünze in Umlauf zu bringen auf der das Bild des orthodoxen Patriarchen Miron Cristea eingestanzt ist. Radu Ioanid sei ein "Hochstapler, der sich in Washington im Holocausmuseum eingenistet hat und einer der größten Feinde des rumänischen Volkes" schrieb die Zeitung des ultrarechten Partei Tricolorur.

Im Internet brach darufhin ein Srurm der entrüstung aus. Die Zeitung wurde mit hunderten von Leserbriefen überschüttet. Einige davob versprachen "die Öfen anzuheizen" um Joanid "als Erten zu verbrennen". Obwohl antisemitische und rassistiosche Hetze auch im EU-Land Rumänien strafbar ist, halten sich die rumänische Behörden bedeckt und schreiten nicht ein. Diese Gleichgültigkeit stachele in den vergangene Jahren immer wieder den Nachamunbgstrieb von Extremisten an, und wirkte auf Trittbrettfahrer wie eine Einladung zu weitläufigerenantisemitischen Störaktien.


shimon a.

Und was nun?
 
...deshalb schrieb ich ja auch "oft" (bezogen auch auf den während der Jahrhunderte ständig sich wiederholenden Hass und Folgetaten) und nicht "ausschließlich"... :)
 
OK, was Du da schilderst ist entsetzlich.

Aber könntest Du für einen Ungebildeten wie mich erklären, was an Miron Cristea auf einer Silbermünze kritikwürdeg ist ?
LGA

Das amerikanische Holocaust-Museum hat die rumänische Zentralbank BNR aufgefordert, eine Gedenkmünze mit dem früheren Patriarchen Miron Cristea aus dem Verkehr zu ziehen. Darüber berichtete Associated Press. Radu Ioanid, Direktor des Holocaust-Museums, sei über die Entscheidung der BNR, die Gedenkmünze zu prägen, "schockiert" gewesen. Miron Cristea war zwischen 1925 und 1939 Patriarch der Rumänischen Orthodoxen Kirche, zwischen 1938 und 1939 aber auch als Ministerpräsident tätig und damit verantwortlich für die Staatsangehörigkeitsgesetze, durch die rund 225.000 - 37% - Juden die rumänische Staatsbürgerschaft verloren.
Ein BNR-Sprecher sagte daraufhin, dass die Gedenkmünze Teil einer Reihe von fünf Silbermünzen sei, die sämtlichen Kirchenoberhäupter seit 1925 und nicht individuell Cristea gewidmet sei.
 
gibt noch immer Völker die stehengeblieben das Steinzeitdenken betreiben, und im Netz hat leider alles Zutritt, so puschen sich Anhänger/Gegner zusätzlich auf...nur festhalten, ja nichts altes loslassen, wäre doch gelacht wenn wir nicht etwas gegen unsere Entwicklung tun könnten.:confused:
 
Das amerikanische Holocaust-Museum hat die rumänische Zentralbank BNR aufgefordert, eine Gedenkmünze mit dem früheren Patriarchen Miron Cristea aus dem Verkehr zu ziehen. Darüber berichtete Associated Press. Radu Ioanid, Direktor des Holocaust-Museums, sei über die Entscheidung der BNR, die Gedenkmünze zu prägen, "schockiert" gewesen. Miron Cristea war zwischen 1925 und 1939 Patriarch der Rumänischen Orthodoxen Kirche, zwischen 1938 und 1939 aber auch als Ministerpräsident tätig und damit verantwortlich für die Staatsangehörigkeitsgesetze, durch die rund 225.000 - 37% - Juden die rumänische Staatsbürgerschaft verloren.
Ein BNR-Sprecher sagte daraufhin, dass die Gedenkmünze Teil einer Reihe von fünf Silbermünzen sei, die sämtlichen Kirchenoberhäupter seit 1925 und nicht individuell Cristea gewidmet sei.

Time Magazine described him as a "puppet Premier" of Carol II,[16] whereas historian Joseph Rothschild considered that it was Cristea's vice-prime-minister, Armand Călinescu, who held the power in the Cristea government.[17]

Möglicherweise war er dann formaljuristisch verantwortlich, aber dahinter standen doch eigentlich Andere.
Andererseits möchte ich generell keinen "Kirchenmann" auf Staatsdokumenten" sehen...
 
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Möglicherweise war er dann formaljuristisch verantwortlich, aber dahinter standen doch eigentlich Andere.
Andererseits möchte ich generell keinen "Kirchenmann" auf Staatsdokumenten" sehen...

Naja, wenn mans so nimmt, wären viele nur formaljuristisch tätig gewesen, deren man sich trotzdem nur mit Greuel erinnern mag.


Ja, denke auch, da die Religionen auch immer wieder Grund sind, für Meinungsdifferenzen, Hass und Krieg, sollen Kirchenmänner dort bleiben wo man über sie nicht streiten kann....
 
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