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MelodiaDesenca
Guest
Wie damit umgehen? Zorn, Vorwürfe, die leidige Frage nach dem "Warum" habe ich hinter mir gelassen. Mich verliebt, wieder gebunden, eingelassen, alles wunderbar, aber an etlichen tagen schleicht sie sich trotzdem von hinten an, wenn ich nicht mir ihr rechne und macht es mir unmöglich zu entkommen - zuerst in Verbindung mit dem Schmerz, der Traurigkeit des Abschieds von jemandem der doch zu einem gehören sollte und danach ist da nur mehr Leere, tief und allumfassend, sie macht es mir unmöglich irgendetwas sonst zu empfinden und dann fühle ich mich schuldig -sollte ich nicht den Mann an meiner Seite lieben? Gerade weil er da ist und nicht nur ein Phantom, eine Projektionsfläche, sondern konkret und real?
Warum kann ich den anderen jederzeit in mir auffinden, seinen Platz, den er inne hat, warum ist der Schmerz viel konkreter, als die gelebte Liebe?
Warum kann ich den anderen jederzeit in mir auffinden, seinen Platz, den er inne hat, warum ist der Schmerz viel konkreter, als die gelebte Liebe?