Zur Lebenseinstellung vieler Menschen, insbesondere Esoterikern, gehört der Konstruktivismus oder zumindest eine Ansicht, die dem philosophischen Konstruktivismus nahekommt.
Als Leitgedanke wird er oft in dem Satz: "Wir schaffen uns unsere Realität selbst" geäußert.
Eine pauschale Kritik an einer solchen Meinung ist unangebracht, weil Menschen nämlich nachweislich Konstrukteure sein können.
Dieser Nachweis kann bereits rein materialistisch betrachtet dadurch erreicht werden, dass man sich unsere Ingeneurswissenschaftler zum Beispiel nimmt.
Es mag zwar nicht gerade esoterisch sein, Kühlschränke und Autos zu konstruieren, aber dass auch dies die Realität verändert, ist wohl schwer zu leugnen.
Eine weniger materialistische aber auch noch nicht esoterische Form des Konstruktivismus sind Gesellschaftsformen und Staatsysteme.
Die Demokratien in Europa mögen zwar von uns Heutigen nicht konstruiert worden sein, sie hat aber keineswegs schon immer gegeben gewesen. Sie wurden von Philosphen entwickelt und von Politikern und politisch interessierten Bürgern realisiert, oft gegen den Widerstand einer machthabenden Minderheit.
Ein bedingter Konstruktivismus als Lebenseinstellung ist damit auch ohne Esoterik in dem Sinne bei vielen Menschen zu finden, als dass sie die Grenzen, inwieweit die Realität von ihnen mitkonstruiert werden kann, ausloten.
In der wissenschaftlichen Grundlagenforschung wird die Realität dagegen objektiv betrachtet.
Es wird davon ausgegangen, dass Geschichte (Menschheitsgeschichte und Naturgeschichte) und Naturgesetze unabhängig vom Individum Allgemeingültigkeit haben. Sie können - nach wissenschaftlicher Ansicht - nicht konstruiert, sondern nur durch Forschung, Indizien, Theorien, möglichst präzise rekonstruiert - also anhand von möglichst fehlerfreien Beschreibungen ins menschliche Bewußtsein gebracht (vielleicht auch erstmals seit bestehen der Menschheitsgeschichte ins menschliche Bewußtsein gebracht) - werden. Erschaffen oder verändert können Sie nicht werden.
Ein Nichtbeachten dieser wissenschaftlichen Grundlagen würde damit ein Abdriften ins Reich der Phantasie bedeuten und wäre keine Erschaffung von Realität mehr.
Inwieweit meint ihr, dass diese Grenzen zu eng gesteckt sind?
Wo wären die Grenzen des "esoterischen Konstruktivismus"?
Als Leitgedanke wird er oft in dem Satz: "Wir schaffen uns unsere Realität selbst" geäußert.
Eine pauschale Kritik an einer solchen Meinung ist unangebracht, weil Menschen nämlich nachweislich Konstrukteure sein können.
Dieser Nachweis kann bereits rein materialistisch betrachtet dadurch erreicht werden, dass man sich unsere Ingeneurswissenschaftler zum Beispiel nimmt.
Es mag zwar nicht gerade esoterisch sein, Kühlschränke und Autos zu konstruieren, aber dass auch dies die Realität verändert, ist wohl schwer zu leugnen.
Eine weniger materialistische aber auch noch nicht esoterische Form des Konstruktivismus sind Gesellschaftsformen und Staatsysteme.
Die Demokratien in Europa mögen zwar von uns Heutigen nicht konstruiert worden sein, sie hat aber keineswegs schon immer gegeben gewesen. Sie wurden von Philosphen entwickelt und von Politikern und politisch interessierten Bürgern realisiert, oft gegen den Widerstand einer machthabenden Minderheit.
Ein bedingter Konstruktivismus als Lebenseinstellung ist damit auch ohne Esoterik in dem Sinne bei vielen Menschen zu finden, als dass sie die Grenzen, inwieweit die Realität von ihnen mitkonstruiert werden kann, ausloten.
In der wissenschaftlichen Grundlagenforschung wird die Realität dagegen objektiv betrachtet.
Es wird davon ausgegangen, dass Geschichte (Menschheitsgeschichte und Naturgeschichte) und Naturgesetze unabhängig vom Individum Allgemeingültigkeit haben. Sie können - nach wissenschaftlicher Ansicht - nicht konstruiert, sondern nur durch Forschung, Indizien, Theorien, möglichst präzise rekonstruiert - also anhand von möglichst fehlerfreien Beschreibungen ins menschliche Bewußtsein gebracht (vielleicht auch erstmals seit bestehen der Menschheitsgeschichte ins menschliche Bewußtsein gebracht) - werden. Erschaffen oder verändert können Sie nicht werden.
Ein Nichtbeachten dieser wissenschaftlichen Grundlagen würde damit ein Abdriften ins Reich der Phantasie bedeuten und wäre keine Erschaffung von Realität mehr.
Inwieweit meint ihr, dass diese Grenzen zu eng gesteckt sind?
Wo wären die Grenzen des "esoterischen Konstruktivismus"?