Trixi Maus
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Lange kann man nur stehen, wenn man richtig steht. Ansonsten meldet sich der Körper, z.b. an den Knien. Deshalb ist es wichtig einen Lehrer zu haben, der einen korrigiert.Das wäre vielleicht Sinnvoll.
Ich bekomm nähmlich oft Knieschmerzen vom Stehen, find ich echt nicht gut, weil dadurch kann ich nicht lange Stehen und muss abbrechen
Das kommt schon wenn ich nur ganz normal stehe also nur die Knie leicht gebeugt, also nicht irgendeine tiefe Stellung oder dergleichen.
Kennst du das zufällig? Ich versuche vorher auch etxtra n bisschen aufzuwäremen Kniedrehungen und sowas (oder wie man die Übugn nennt).
Aber wenn man ein hohes Level erreichen will muss man lange Stehen hab ich mir sagen lassen.
Es gibt ein paar Grundregeln, die man beherzigen kann:
- die Schulterbreite muß stimmen. Du kannst ja mal Deine Schulterbreite messen. Fühle oben auf der Schulter, wo das Schulterdach zu Ende ist und wo der Arm beginnt. Am Ende des Schulterdachs ist die Schulter zu Ende. Bei mir sind das z.B. 49 cm. Diese 49 cm lege ich auf dem Boden aus und stelle die Füsse so, daß die Linie zwischen meiner Ferse und meinem mittleren Zeh im rechten Winkel zur Linie zwischen 0 und 49 steht. Das heißt daß die Linie zwischen Ferse und Mittelzeh gerade nach vorne verläuft. Die Großzehen zeigen etwas nach innen, die kleinen Zehen etwas nach aussen.
Das ist wichtig, sonst werden die Kniegelenke nicht richtig belastet.
- das Fußgewölbe sollte in die Länge gedacht sein, ohne abzusinken, analog zur Hand gedacht so, als ob Du den Boden mit den Füssen umgreifst.
- Die Knie sollten maximal so gebeugt werden, daß die Knie nicht über die Fußspitzen herausragen.
- Die Knie sollten von oben aus betrachtet auf der Linie Fuß-Hüftgelenk stehen, also nicht O- oder X-beinig stehen.
- Die Knie sollten exakt nach vorne ausgerichtet sein, also nach vorne zeigen und nicht nach innen oder zur Seite.
- Es sollte immer das Gefühl gesucht werden, in einem "Bogenschritt" zu stehen, es soll sich also zwischen Fuß und Fuß durch die Beine und das Becken ein Bogengefühl entwickeln wie bei einer Kirche.
- Das Becken sollte sich wie "gesetzt" anfühlen, also das Kreuzbein im stehen herunterlassen und das Kreuzbein herunterlassen.
- zur Haltung der Wirbelsäule siehe auch http://www.fitness-center.at/wissen/qi_gong/qi_haltung.htm
- Das Gewicht sollte etwa zu 70% auf dem Vorderfuß ruhen, zu etwa 30% auf den Fersen.
- Das Becken sollte sich gefühlt etwas hinter der vertikalen Körperlinie befinden (es nach hinten unten herunterdenken).
- Der Schultergürtel sollte sich gefühlt etwas vor der vertikalen Körperlinie befinden (so kommt ein leicht nach vorn geneigter Oberkörper zustande.
-Kopf und Kiefer sollten sich gefühlt wieder nach hinten orientieren (das kommt durch das Zurücknehmen des Kopfes zustande und durch die aufrechte Haltung der oberen Brust- und Halswirbelsäule).
- und all das wirklich nur "gefühlt" und nicht krampfhaft durch Muskelanspannung. Es sind Nuancen.
- die Atmung sollte unbeeinflusst fliessen und der Körper soll sich anfühlen wie Watte, die einen harten, metallenen Kern hat (die Knochen).
- die Ellenbogen sollen die Mitte zwischen seitlich offen und nach innen hin gerichtet finden.
- die Hände sollen stets aktiv sein, so als ob sie etwas tragen, drücken, schieben oder ziehen würden.
Mit diesen Regeln bezüglich der Körperhaltung sollte man beginnen. Wenn sich dann die entsprechende Stärke entwickelt hat, kann man die Schrittbreite vergrössern und das Becken tiefer senken. Aber dafür müssen die Knie erst stark werden und der Rücken auch. Das dauert seine Zeit.
hm, also da kenne ich zum Einen Kinhin, mache ich ab und zu: http://www.youtube.com/watch?v=A-HFnHq9cNYIch geh auch gern Spazieren, vielleicht wäre es auch Sinnvoll eine Qigong art zu finden die man beim gehen üben kann glaub da gab es irgendwas guolin Qihgong oder dergleichen.
oder aber taichi-Gehen, das würde ich empfehlen. http://www.youtube.com/watch?v=-wbdKSUus3U
Die lange Yang-Form.Was übst du denn eigentlich?
http://www.youtube.com/watch?v=-3YsVj6Ia0w
Ausserdem steht er zu aufrecht, so daß sich sein Qi insgesamt nach hinten zu entwickeln scheint. Er senkt das Becken zu wenig nach hinten unten herab und kommt so nicht in eine leicht vorgeneigte Wirbelsäulenhaltung. Ausserdem schliesst er die Augen und scheint vor sich hin zu träumen.
Ganz gerne mache ich das Circling Qigong, weil das die Gelenke geschmeidig macht und hält (siehe den Link in einem der Posts vorher). Und diverse Qigong-Übungen zum lockern, aufwärmen und für die Koordination.
lg
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