Der Weg ist das ICH?

Genau das meinte ich, gerade die Vorstellung des mächtigen "Gottes", der mir "Kraft" gibt, führt auch zu einer vollständigen Abhängigkeit. Mein Glück und mein Heil hängen von dieser Vorstellung ab, weswegen solche Menschen auch oftmals bereit sind, wirklich alles zu tun, um diese Kraft zu behalten. Deswegen macht man die schrecklichsten Dinge.
Mit dem Weg ist das Ich meine ich, diese Abhängigkeiten vollständig loszulassen, oder zumindest so weit es eben geht und selbst zu einem Meister zu werden.

Du beschreibst sehr schön den Missbrauch mit dem Verhältnis des Menschen zum Göttlichen und damit auch zur Bibel, welcher im Zeichen des Egoismus steht. Im Gegensatz dazu steht die Selbstbemeisterung, bestehend aus der Umwandlung des Niederen, wie es der Egoismus ist, in das Höhere. Ein "christlicher Gott", an den man sich kletten muss, hindert nicht bloß an der Selbstbemeisterung des Niederen, sondern ist schädlich.
 
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Natürlich braucht man auch Input von außen. Man kann nichts aus dem Nichts erschaffen, aber Hitler hat diesen Weg nicht begangen. Er hat sich ja im Gegenteil vollständig von seinem Umfeld abhängig gemacht, indem er versuchte, sein selbst durch die Kontrolle der Welt aufzubauen. Er war davon abhängig Macht über andere zu besitzen, zu erobern, Besitz anzuhäufen. Wenn man ihm das weggenommen hätte, wäre nichts von seiner Persönlichkeit übrig geblieben . Das ist genau das Gegenteil von dem, was ich meinte. Ich meinte damit, dass man vollkommenes Vertrauen in sich selbst und damit in das Leben hat. Das ist auch das was Erich Fromm in seinem Buch "Haben oder Sein" beschrieben hat. Seinen Selbstwert entweder aus seinen eigenen Fähigkeiten und seinem Können, oder eben aus dem Vermögen und den Dingen um sich herum zu beziehen. Religionen sind da nicht anders. Sie können einem Halt geben, es einem aber auch jederzeit wieder nehmen. Man ist davon abhängig und Abhängigkeit ist für mich das Gegenteil von Freiheit.

Deswegen glaube ich auch, kann der Weg niemals über Jesus, Krishna oder sonst wen funktionieren. Irgendwann muss man aus diesem Schatten heraustreten oder herauswachsen.

tut mir leid, aber dieser text ist ein einziger widerspruch in sich selbst.
aber ich glaube laws du bist noch jung. du hast viel energie und tatendrang. ich will dir nicht dreinreden. irgendwann wirst du es verstehen.
mfg
 
Du beschreibst sehr schön den Missbrauch mit dem Verhältnis des Menschen zum Göttlichen und damit auch zur Bibel, welcher im Zeichen des Egoismus steht. Im Gegensatz dazu steht die Selbstbemeisterung, bestehend aus der Umwandlung des Niederen, wie es der Egoismus ist, in das Höhere. Ein "christlicher Gott", an den man sich kletten muss, hindert nicht bloß an der Selbstbemeisterung des Niederen, sondern ist schädlich.

ich versuchs mal:

mit dem verhältnis des menschen zum göttlichen und damit zur bibel, wird missbrauch betrieben (ok) und das steht im zeichen des egoismus (auch ok)
und im gegensatz zu diesem missbrauch steht die selbstbemeisterung (und das ist kein egoismus?). und in dieser selbstbemeisterung ist gott hinderlich.
da frag ich mich woher soll denn die selbstbemeisterung kommen? aus welchen quellen kommt dein wissen? aus welchen quellen kommt das wissen deiner quellen?
ich würde sagen das verhältnis sollte wieder stimmen. mehr würde es nicht brauchen.
mfg
 
tut mir leid, aber dieser text ist ein einziger widerspruch in sich selbst.
aber ich glaube laws du bist noch jung. du hast viel energie und tatendrang. ich will dir nicht dreinreden. irgendwann wirst du es verstehen.
mfg

Ist immer wieder schön, so vollkommen argumentationslos ins Unrecht gesetzt zu werden. Ich denke eher, das Problem ist, dass du nicht verstehst, wovon ich hier rede, oder worauf ich hier raus will. Ich empfehle da sehr, das Buch von Erich Fromm, "Haben oder Sein". Fromm ist für mich einer der größten Denker des letzten Jahrhunderts.
Es gibt nämlich mehrere Möglichkeiten sein persönliches Selbstwert zu finden. Entweder mit den Fähigkeiten und der eigenen Persönlichkeit oder indem ich Dinge ansammle oder nach Titel strebe, wie einem Professortitel. Das ist auch der Unterschied zwischen eine natürlichen und unnatürlichen Autorität usw. Aber bitte spar die diesen Spruch wie, irgendwann wirst du es verstehen, ist nicht gerade förderlich.
 
ich versuchs mal:

mit dem verhältnis des menschen zum göttlichen und damit zur bibel, wird missbrauch betrieben (ok) und das steht im zeichen des egoismus (auch ok)
und im gegensatz zu diesem missbrauch steht die selbstbemeisterung (und das ist kein egoismus?). und in dieser selbstbemeisterung ist gott hinderlich.
da frag ich mich woher soll denn die selbstbemeisterung kommen? aus welchen quellen kommt dein wissen? aus welchen quellen kommt das wissen deiner quellen?
ich würde sagen das verhältnis sollte wieder stimmen. mehr würde es nicht brauchen.
mfg

Beschäftige dich mal mit den Savants. Das sind Menschen, oftmals Autisten, die Inselbegabungen haben. Dustin Hofmann spielt so einen in Rainman. Es gibt solche Menschen, die über Nacht Mathematik beherrschen, und das besser als so mancher Professor, oder sich selbst über Nacht das Klavierspielen beibringen. Es gibt Menschen, die nach einem Unfall auf einmal in einer fremden Sprache sprechen, als z.B. nur noch russisch Sprechen, obwohl sie das nie zuvor gelernt haben. Alles ist in uns, ist vielleicht nicht nur ein Spruch. Es gibt sogar Wissenschaftler, die Behaupten, dass wir mit allen Sprachen, mit Mathematik, mit künstlerischen Fähigkeiten auf diese Welt kommen, aber nur keinen Zugang dazu haben. Auch Platon hat gesagt, das Lernen nur ein Wiedererinnern der Seele ist. Ich denke in uns allen steckt viel mehr, als wir glauben können. Egoismus ist es nur, wenn ich mich damit über andere stellen will, wenn ich mich erheben und andere beherrschen möchte, aber wenn alles in uns ist, haben wir das gar nicht nötig.
 
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also jesus hat erkannt, das der mensch orientierungslos in der geistigen finsternis bis in alle ewigkeit sich gegenseitig bekriegen wird, und so niemals die fülle des lebens erkennen wird können, also hat er mit seinem dasein eine hilfestellung gegeben.
mfg

Die Frage ist doch auch (wenn nicht gar vor allem: wie ist der Mensch denn in diese Finsternis geraten?)

Die Inkarnation Christi hatte vor allem den Zweck, die Wesen in der Finsternis zu erlösen. Im Klartext heisst das, dass KEIN Wesen vor dieser Erlösungstat die Finsternis hat verlassen können.

Jesus Christus IST der Weg aus der Finsternis - noch wären wir dort, hätte er es nicht geschafft - und diese Möglichkeit hat durchaus bestanden! Was viele Menschen nicht wissen (wollen).

lg
Syrius
 
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