Der Tod bittet um eure Aufmerksamkeit

Ich kann mit den Ausführungen, wonach die Seelen nach dem Tod so einer Art Rechtfertigung ihres Verhaltens unterworfen werden, überhaupt nichts anfangen. Da erinnert mich eher an Schulnoten und/oder Sitzenbleiben, Bestrafen und Belohnen....oder schlimmer noch Verantworten wie vor einem Gericht.
Das alles sind Gedankenkonstrukte des Gehirns in einem irdischen menschlichen Körper, weil wir die Welt nicht anders begreifen können als in der dualen Denkweise von Gut und Böse.

Meinem Gottesbild vom strafenden Gott entspricht das überhaupt nicht. Denn dann müsste es im Jenseits ja nicht anders zugehen als im Diesseits....so es das überhaupt gibt.
Das ist für mich nicht denkbar.
Gott will sich durch uns selbst erfahren auf vielfältigste Art und Weise...da kann es keine Wertung geben. So ist mein Zugang zum Thema. Ich bin Gott und Gott ist ich...

Auch mit den Verbindungen zu Verstorbenen nach dem Tod hab ich so meine Zweifel. Auch wenn ich selber schon viele liebe Menschen verloren habe und mir das gewünscht hätte...zumindest am Anfang.
Wenn jede Seele schon (angenommen) mehrere hundert Inkarnationen oder mehr hinter sich hat....na da gäbs wohl einen ziemlichen Stress mit der Zuordnung der "Familienmitglieder", die man jemals in seinem irdischen Dasein bekleidet hatte in den verschiedensten Konstellationen .... :cautious:

Auch dem hierarchischen Denken vom "Aufstieg" kann ich nicht viel abgewinnen. Gerade die Vielfalt der Menschen (Seelenanteile) in ihrer Unterschiedlichkeit macht es ja aus, jede nur erdenkliche Erfahrung ins Feld zu geben. Da kann es keine "Bewertung" auf Seelenebene geben...von wem denn?

Diese Betrachtungsweise ist immer unser Film, den uns das Gehirn vorspielt....die Seele bleibt davon unberührt....und Eile haben wir auch keine, um den Aufstieg, die Erleuchtung oder was immer sich jemand darunter vorstellen mag, zu erlangen. Denn Zeit gibts nicht und daher haben wir eine Ewigkeit Zeit...:cautious::D
 
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Ich kann mit den Ausführungen, wonach die Seelen nach dem Tod so einer Art Rechtfertigung ihres Verhaltens unterworfen werden, überhaupt nichts anfangen. Da erinnert mich eher an Schulnoten und/oder Sitzenbleiben, Bestrafen und Belohnen....oder schlimmer noch Verantworten wie vor einem Gericht.
Das alles sind Gedankenkonstrukte des Gehirns in einem irdischen menschlichen Körper, weil wir die Welt nicht anders begreifen können als in der dualen Denkweise von Gut und Böse.

Meinem Gottesbild vom strafenden Gott entspricht das überhaupt nicht. Denn dann müsste es im Jenseits ja nicht anders zugehen als im Diesseits....so es das überhaupt gibt.
Das ist für mich nicht denkbar.
Gott will sich durch uns selbst erfahren auf vielfältigste Art und Weise...da kann es keine Wertung geben. So ist mein Zugang zum Thema. Ich bin Gott und Gott ist ich...

Auch mit den Verbindungen zu Verstorbenen nach dem Tod hab ich so meine Zweifel. Auch wenn ich selber schon viele liebe Menschen verloren habe und mir das gewünscht hätte...zumindest am Anfang.
Wenn jede Seele schon (angenommen) mehrere hundert Inkarnationen oder mehr hinter sich hat....na da gäbs wohl einen ziemlichen Stress mit der Zuordnung der "Familienmitglieder", die man jemals in seinem irdischen Dasein bekleidet hatte in den verschiedensten Konstellationen .... :cautious:

Auch dem hierarchischen Denken vom "Aufstieg" kann ich nicht viel abgewinnen. Gerade die Vielfalt der Menschen (Seelenanteile) in ihrer Unterschiedlichkeit macht es ja aus, jede nur erdenkliche Erfahrung ins Feld zu geben. Da kann es keine "Bewertung" auf Seelenebene geben...von wem denn?

Diese Betrachtungsweise ist immer unser Film, den uns das Gehirn vorspielt....die Seele bleibt davon unberührt....und Eile haben wir auch keine, um den Aufstieg, die Erleuchtung oder was immer sich jemand darunter vorstellen mag, zu erlangen. Denn Zeit gibts nicht und daher haben wir eine Ewigkeit Zeit...:cautious::D
Hallo,

was Verbindungen zu Verstorbenen nach dem Tod betrifft, sind wir einer Meinung. Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts war das in Mode (Spiritismus). Seitdem hat sich die Nachfrage nach solchen "Verbindungen" erfreulicherweise nachhaltig gelegt.

Zum Thema Rechtfertigung, Bestrafen und Belohnen, Gericht:
Dieses Thema ist für Menschen, die in der heutigen säkularisierten Gesellschaft leben, in der Tat ein Tabu. Wir sind es so gewohnt, unser Leben nach demokratischen Regeln selbst zu bestimmen, dass wir uns nicht vorstellen können, wie irgendeine obere Instanz uns bewerten und maßregeln oder belohnen könnte. Uns schwebt eher eine Gottheit vor, die so ist, wie wir sind: unabhängig, selbstbewusst, freiheitsliebend, wählerisch. Wir haben uns einen "demokratischen" Gott zusammengebastelt, der uns immer liebt und viel Zeit gibt, um zu spielen, Dinge auszuprobieren, Fehler und eventuell Fortschritte zu machen, und zwar ohne Zeitlimit und ohne Regeln: diese bestimmen wir selbst. Wir sind es überhaupt, die alles entscheiden: wann wir was für ein Leben führen wollen, welche Lektionen wir lernen wollen, wo die Reise hingeht etc.

Diese Einstellung hat mehrere Schönheitsfehler, aber ich möchte jetzt nur einen herauspicken: Stimmt sie überhaupt? Damit meine ich: Wir können uns alles Mögliche vorstellen, aber ist es wirklich so? Was ist, wenn wir nach dem Tod merken, dass es nicht so ist und alles, woran wir geglaubt haben, falsch war, weil wir von den falschen Prämissen ausgegangen sind, statt ernsthaft zu suchen? Was ist, wenn wir nach dem Tod entdecken, dass es sehr wohl Belohnungen und Bestrafungen gibt? Dass nicht wir es sind, die entscheiden, was mit unserem Leben und unseren Reinkarnationen passiert? 100%ig können wir es nicht wissen. Somit müssen wir mit diesem Risiko leben.

Zum Thema hierarchisches Denken und Aufstieg möchte ich mich jetzt nicht äußern. Vielleicht ein anderes Mal.
 
Hallo,

was Verbindungen zu Verstorbenen nach dem Tod betrifft, sind wir einer Meinung. Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts war das in Mode (Spiritismus). Seitdem hat sich die Nachfrage nach solchen "Verbindungen" erfreulicherweise nachhaltig gelegt.

Zum Thema Rechtfertigung, Bestrafen und Belohnen, Gericht:
Dieses Thema ist für Menschen, die in der heutigen säkularisierten Gesellschaft leben, in der Tat ein Tabu. Wir sind es so gewohnt, unser Leben nach demokratischen Regeln selbst zu bestimmen, dass wir uns nicht vorstellen können, wie irgendeine obere Instanz uns bewerten und maßregeln oder belohnen könnte. Uns schwebt eher eine Gottheit vor, die so ist, wie wir sind: unabhängig, selbstbewusst, freiheitsliebend, wählerisch. Wir haben uns einen "demokratischen" Gott zusammengebastelt, der uns immer liebt und viel Zeit gibt, um zu spielen, Dinge auszuprobieren, Fehler und eventuell Fortschritte zu machen, und zwar ohne Zeitlimit und ohne Regeln: diese bestimmen wir selbst. Wir sind es überhaupt, die alles entscheiden: wann wir was für ein Leben führen wollen, welche Lektionen wir lernen wollen, wo die Reise hingeht etc.

Diese Einstellung hat mehrere Schönheitsfehler, aber ich möchte jetzt nur einen herauspicken: Stimmt sie überhaupt? Damit meine ich: Wir können uns alles Mögliche vorstellen, aber ist es wirklich so? Was ist, wenn wir nach dem Tod merken, dass es nicht so ist und alles, woran wir geglaubt haben, falsch war, weil wir von den falschen Prämissen ausgegangen sind, statt ernsthaft zu suchen? Was ist, wenn wir nach dem Tod entdecken, dass es sehr wohl Belohnungen und Bestrafungen gibt? Dass nicht wir es sind, die entscheiden, was mit unserem Leben und unseren Reinkarnationen passiert? 100%ig können wir es nicht wissen. Somit müssen wir mit diesem Risiko leben.

Zum Thema hierarchisches Denken und Aufstieg möchte ich mich jetzt nicht äußern. Vielleicht ein anderes Mal.
Ich hab nur meine ganz persönliche Sicht der Dinge dargelegt.
Weder will ich jemanden davon überzeugen noch muss mich jemand vom Gegenteil überzeugen.
Ich finde, man kann alles nebeneinander stehen lassen und jeder nimmt sich etwas für sich raus oder auch nicht....:)

Es geht um GLAUBEN.....Wissen tun wir es alle erst, wenn wir hinübergegangen sind.
 
Ich hab nur meine ganz persönliche Sicht der Dinge dargelegt.
Weder will ich jemanden davon überzeugen noch muss mich jemand vom Gegenteil überzeugen.
Ich finde, man kann alles nebeneinander stehen lassen und jeder nimmt sich etwas für sich raus oder auch nicht....:)

Es geht um GLAUBEN.....Wissen tun wir es alle erst, wenn wir hinübergegangen sind.
Ich habe meine persönliche Sicht der Dinge zum Ausdruck gebracht genauso wie du. Verschiedene Meinungen sind ausdrücklich erlaubt. Es ist eine Diskussion hier und kein Treffen zwischen Diplomaten, wo ein Konsens gesucht wird.
 
Ich denke, es hat schon seinen Sinn, dass wir es nicht genau wissen (können), was danach kommt, das fördert und fordert wie gesagt, das Vertrauen, und ich gebe @SunnyAfternoon recht, wir sollten unsere menschlichen Vorstellungen nicht für allzu bare Münze nehmen. Je nach Epoche, waren die Vorstellungen auf den herrschenden geistigen Horizont begrenzt. Es sind immer nur Da-vorstellungen, das Wort hat diese eine Userin immer verwendet, ich finde es sehr treffend, ich weiß nicht mehr, wie sie hieß.

Es genau wissen zu wollen ist immer noch ein fruchtloser Versuch des Verstandes, alles unter Kontrolle haben oder bringen zu wollen. Um die Hingabe an diesen natürlichen Prozess des Lebens und des Sterbens zu vermeiden. Aus Angst.

Das Wechselspiel von Yin und das Yang ist eine Bewegung, das Einatmen bedingt das Ausatmen, das Herz ist einmal voll, einmal leer, sonst gibt es keinen Kreislauf. Das Universum zieht sich rhytmisch zusammen und dehnt sich aus. Mal sind wir hier, mal sind wir weg, o und 1, unsere Doppelnatur, wie Welle und Teilchen. So zumindest stellt es sich unserer menschlichen Wahrnehmung dar.
 
Ich denke, es hat schon seinen Sinn, dass wir es nicht genau wissen (können), was danach kommt, das fördert und fordert wie gesagt, das Vertrauen, und ich gebe @SunnyAfternoon recht, wir sollten unsere menschlichen Vorstellungen nicht für allzu bare Münze nehmen. Je nach Epoche, waren die Vorstellungen auf den herrschenden geistigen Horizont begrenzt. Es sind immer nur Da-vorstellungen, das Wort hat diese eine Userin immer verwendet, ich finde es sehr treffend, ich weiß nicht mehr, wie sie hieß.

Es genau wissen zu wollen ist immer noch ein fruchtloser Versuch des Verstandes, alles unter Kontrolle haben oder bringen zu wollen. Um die Hingabe an diesen natürlichen Prozess des Lebens und des Sterbens zu vermeiden. Aus Angst.

Das Wechselspiel von Yin und das Yang ist eine Bewegung, das Einatmen bedingt das Ausatmen, das Herz ist einmal voll, einmal leer, sonst gibt es keinen Kreislauf. Das Universum zieht sich rhytmisch zusammen und dehnt sich aus. Mal sind wir hier, mal sind wir weg, o und 1, unsere Doppelnatur, wie Welle und Teilchen. So zumindest stellt es sich unserer menschlichen Wahrnehmung dar.
Wenn Jesus darüber spricht, was uns im Jenseits erwarten wird, ist das keine menschliche Vorstellung, die man für bare Münze nimmt, sondern eine Offenbarung direkt von Gott.
Die christliche und die gnostische Botschaft haben sich nicht je nach Epoche geändert. Sie sind ziemlich stabil geblieben. Von "Da-Vorstellungen" kann daher keine Rede sein.

Genau wissen zu wollen, was uns nach dem Tod erwartet, ist meiner Meinung nach nicht nur möglich, sondern absolut notwendig: "Sapere aude!", d.h. Wage es, weise zu sein!
Wer es nicht wissen will, hat schon verloren. Unwissenheit hat nie was Gutes bedeutet.

Wir können freilich nicht alles im Detail in Erfahrung bringen. Das braucht die Seele aber auch nicht., um befreit zu werden. Was die Seele braucht, ist ein Wort von Gott, das ihr den Weg der Wahrheit zeigt. Für Christen ist dieses Wort, dieser Weg und diese Wahrheit Jesus Christus.
 
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Dass nicht wir es sind, die entscheiden, was mit unserem Leben und unseren Reinkarnationen passiert? 100%ig können wir es nicht wissen. Somit müssen wir mit diesem Risiko leben.

Ich gratuliere, das genau ist der feuchte Traum aller religiösen Fanatiker, dass die Menschen nach dem Tod weiter gequält und versklavt werden, dass sie nie zu Ruhe kommen, dass sie immer in Gefahr sind, etwas falsch zu machen, was sie gar nicht wissen können, ein nie endener Horror, veranstaltet durch eine einzige monotheistisch- sadistische Gottheit, die willkürlich und unberechenbar ihre narzisstischen Gelüste auslebt, um die Menschheit zu unterdrücken und sich an dem Leid der Menschen grausam zu ergötzen.

Da bin ich echt froh, das ich mir sowas nicht antue.
 
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