Shimon1938
Sehr aktives Mitglied
Pius der XII ist ein umstrittener Pabst und war von 1939 bis 1958 der Obarhaupt der Katolische Kirche. Die Shoa prangerte er nie wörtlich an. Der Vatikan will ihn trotzdem seeligsprechen. Eine Ausstellungiom Berliner Schloss Charlottenburgdient diesem Ziel.
Diese Ausstellung ist ein Skandal und zeigt wiedermal wie die reaktionäre im Vatikan triumphieren.
Ich hätte das auch etwas vorsichtiger formulieren können, besser gesagt diplomatischer. Oder ich hätte auch darüber schweigen können, weil das Thema etwas "unangenehm" ist oder ich mir hier "Feinde" schaffe...Anderseits aber zeig dieses Thema sehr deutlich wie der Vatikan "funktioniert" und wie der jetziger Pabst "denkt".
Pacelli (= Pius der 12) soll von der heutigen Pabst, Benedikt XVI. seelig gesprochen werden, das ist die Vorstufe der Heiligsprechung. Pabst Benedikt XVI hat das Dekret zur Seeligsprechung schon unterschriftsreif auf seinem Schreibtisch. Doch Herr Ratzinger zögert noch, braucht noch Zeit zu Reflexion. Der Grund scheint klar zu sein, kann man einen Pabst seeligsprechen der zu der Shoah schwieg?
Die Ausstellung versucht zu erklären: "Pius XII hat zum Holocaust nicht geschwiegen" --so die Ausstellungsmacher in einem Begleittext. Dennoch sind die angeblichen Beweise sehr dünn.
Der angeblicher Beweis ist ein Zitat aus der Weinachtsansprache von Pius XII, am 24 Dezember 1942. Darin sagte der Pabst: "Dieser Gelöbnis schuldet die Menschheit den Hunderttausenden, die perönlich, schuldlos, bisweilen nur um ihrer Volkszugehörigkeit oder Abstamungs willen dem Tode geweiht oder fortschreitender Verelendung preisgegeben sind." In meinem Augen etwas zu vorsichtig formuliert, da es überhaupt nicht klar sein kann ob der Pabst wirklich die Juden und nicht etwa die Deutsche Bevölkerung (die unter die "Bombenterror" der Allieret gelitten hat) gemeint hat...
Dass die Ausstellug auch zum Beispiel zu der sog "Rattenlinie" (damit wurde nach dem Krieg die Rettung vom hochrangigen Nazis durch der vatikan bezeichet) schweigt, ist fast selbstverständlich. Es ist weiterhin unklar, ob Pius XII davon gewusst, bzw. dies unterstützt hat.
Dies geplante Selligsprechung ist kaum als "innerkirchliche Angelegenheit" zu bewerten, es ist ein Politikum. Denn ungezählte jüdische Organisationen im In, - und Ausland haben bereits gegen die erwartende Selligsprechung das Pabstes, Pius XII, protestiert.
Shimon1938
Diese Ausstellung ist ein Skandal und zeigt wiedermal wie die reaktionäre im Vatikan triumphieren.
Ich hätte das auch etwas vorsichtiger formulieren können, besser gesagt diplomatischer. Oder ich hätte auch darüber schweigen können, weil das Thema etwas "unangenehm" ist oder ich mir hier "Feinde" schaffe...Anderseits aber zeig dieses Thema sehr deutlich wie der Vatikan "funktioniert" und wie der jetziger Pabst "denkt".
Pacelli (= Pius der 12) soll von der heutigen Pabst, Benedikt XVI. seelig gesprochen werden, das ist die Vorstufe der Heiligsprechung. Pabst Benedikt XVI hat das Dekret zur Seeligsprechung schon unterschriftsreif auf seinem Schreibtisch. Doch Herr Ratzinger zögert noch, braucht noch Zeit zu Reflexion. Der Grund scheint klar zu sein, kann man einen Pabst seeligsprechen der zu der Shoah schwieg?
Die Ausstellung versucht zu erklären: "Pius XII hat zum Holocaust nicht geschwiegen" --so die Ausstellungsmacher in einem Begleittext. Dennoch sind die angeblichen Beweise sehr dünn.
Der angeblicher Beweis ist ein Zitat aus der Weinachtsansprache von Pius XII, am 24 Dezember 1942. Darin sagte der Pabst: "Dieser Gelöbnis schuldet die Menschheit den Hunderttausenden, die perönlich, schuldlos, bisweilen nur um ihrer Volkszugehörigkeit oder Abstamungs willen dem Tode geweiht oder fortschreitender Verelendung preisgegeben sind." In meinem Augen etwas zu vorsichtig formuliert, da es überhaupt nicht klar sein kann ob der Pabst wirklich die Juden und nicht etwa die Deutsche Bevölkerung (die unter die "Bombenterror" der Allieret gelitten hat) gemeint hat...
Dass die Ausstellug auch zum Beispiel zu der sog "Rattenlinie" (damit wurde nach dem Krieg die Rettung vom hochrangigen Nazis durch der vatikan bezeichet) schweigt, ist fast selbstverständlich. Es ist weiterhin unklar, ob Pius XII davon gewusst, bzw. dies unterstützt hat.
Dies geplante Selligsprechung ist kaum als "innerkirchliche Angelegenheit" zu bewerten, es ist ein Politikum. Denn ungezählte jüdische Organisationen im In, - und Ausland haben bereits gegen die erwartende Selligsprechung das Pabstes, Pius XII, protestiert.
Shimon1938