Zitat:Es hat möglicherweise Parallelen, was Du an Deinen Motiven erkennen könntest. Es kann aber auch genau das Gegenteil sein... insofern, dass Du Dir genau die Nische suchst, in der Du so wie Du bist eben überleben kannst und nicht selbstmordgefährdet bist.
Ich denke Condemn, dass es wohl eine Mischung aus beidem ist.
Ebenso gilt, dass ich dann letztlich auch nicht sterben will (aktiv; Suizid), aber hier weiterleben gestaltet sich eben auch recht schwierig für mich. man hat halt schlicht keine Lust mehr dagegen anzukämpfen, und zudem ist wenig Optimismus da. Ich kann mich schon über Dinge freuen, und manchmal vergesse ich den ganzen Müll dabei auch. Und Realitätsverweigerung ist es auch, weil mein jetziges Verhalten zu nichts führt, ich es aber irgendwie trotzdem nicht ändern will, weil ich auf den Ärger/Stress keinerlei Lust habe, oder endlos hinausschiebe (ist wie eim Krebspatient, der sich nicht behandeln lässt, nur eben hier eine psychische, nicht körperliche Krankheit).
Ich weiß schon einigermaßen, wie ich ticke, mir fehlt aber die Energie was daran zu ändern, und da hilft der Intellekt eben nicht. Sage ich auch deshalb, weil meine Mutter immer meint, ich wäre intelligent genug mein Leben in den Griff zu kriegen. Aber damit hat das ganze wenig zu tun. Manchmal ist Grübeln auch eher eine Last. Es sind schon viel intelligentere Menschen in Depression und Antriebslosigkeit versunken.