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Maud
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Papst soll vor Islam-Zitaten gewarnt worden sein |
Foto: APA (dpa)Papst Benedikt XVI. ist nach Informationen des deutschen Magazins "Focus" vor der Verlesung der Zitate über den Islam gewarnt worden. Ein Mitarbeiter habe den Rat gegeben, "die umstrittene Passage zu streichen", berichtet "Focus". Der Papst habe jedoch "nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass ihn Wahrheit und kritischer Dialog interessieren, und nicht so sehr, was damit ausgelöst wird".
Beobachter aus der Umgebung des Kirchenoberhauptes glaubten nicht, dass die Zitate durch ein Versehen in die Rede gelangt seien. Der Papst habe vielmehr bewusst eine Debatte über das Verhältnis von Religion, Vernunft und Gewalt anstoßen wollen.
http://apa.cms.apa.at/cms/site/news/NEWSdetailcontent.htm?channel=CH0020&doc=CMS1159003108327
Der Papst hatte am Dienstag vergangener Woche bei einem Vortrag in Regensburg eine Äußerung des byzantinischen Kaisers Manuel II. Palaiologos zitiert, wonach der Prophet Mohammed "nur Schlechtes und Inhumanes" gebracht habe. Daraufhin war in der islamischen Welt ein Sturm der Entrüstung losgebrochen.
Benedikt XVI. sprach anschließend von einem "bedauerlichen Missverständnis". In Teilen seiner Regensburger Rede habe er nicht seine persönliche Meinung referiert, betonte der 79-Jährige. Mit seiner Rede vor Akademikern an seiner ehemaligen Universität in Regensburg habe er zeigen wollen, dass sich Religion und Gewalt im Gegensatz zu Religion und Vernunft nicht vertrügen.
© APA - Austria Presse Agentur. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dürfen ausschließlich zur persönlichen Information und zum privaten Gebrauch verwendet werden. Insbesondere sind daher jede Form der Vervielfältigung, Veröffentlichung bzw. Zurverfügungstellung, sonstige Weitergabe oder Aufnahme in elektronische Datenbanken der Inhalte oder Teilen davon untersagt. Sollten Sie Interesse an einer weitergehenden Nutzung haben, wenden Sie sich bitte an die APA - Austria Presse Agentur.
L.G. Maud
Foto: APA (dpa)Papst Benedikt XVI. ist nach Informationen des deutschen Magazins "Focus" vor der Verlesung der Zitate über den Islam gewarnt worden. Ein Mitarbeiter habe den Rat gegeben, "die umstrittene Passage zu streichen", berichtet "Focus". Der Papst habe jedoch "nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass ihn Wahrheit und kritischer Dialog interessieren, und nicht so sehr, was damit ausgelöst wird".
Beobachter aus der Umgebung des Kirchenoberhauptes glaubten nicht, dass die Zitate durch ein Versehen in die Rede gelangt seien. Der Papst habe vielmehr bewusst eine Debatte über das Verhältnis von Religion, Vernunft und Gewalt anstoßen wollen.
http://apa.cms.apa.at/cms/site/news/NEWSdetailcontent.htm?channel=CH0020&doc=CMS1159003108327
Der Papst hatte am Dienstag vergangener Woche bei einem Vortrag in Regensburg eine Äußerung des byzantinischen Kaisers Manuel II. Palaiologos zitiert, wonach der Prophet Mohammed "nur Schlechtes und Inhumanes" gebracht habe. Daraufhin war in der islamischen Welt ein Sturm der Entrüstung losgebrochen.
Benedikt XVI. sprach anschließend von einem "bedauerlichen Missverständnis". In Teilen seiner Regensburger Rede habe er nicht seine persönliche Meinung referiert, betonte der 79-Jährige. Mit seiner Rede vor Akademikern an seiner ehemaligen Universität in Regensburg habe er zeigen wollen, dass sich Religion und Gewalt im Gegensatz zu Religion und Vernunft nicht vertrügen.
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L.G. Maud