Das deutsche Gesundheitssystem

Ich erlebe es so das heutzutage gelernt Wird ,,hilf dir selbst zu helfen" ob man es alleine schafft ist die andere Sache :(
 
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Der Mensch ist das Recht.
Nicht die Pflege, nicht die Betreuer.
Der Mensch alleine hat die Qual der Wahl, das zu machen, was ihn antreibt.
Alle labern immer so konnotativ Krank, dabei sind sie an Hilfe nicht interessiert.
Der Staat guckt weg, oder mahnt mit billigen Entscheidungsgehilfen, die angeblich unterstützend wirken sollen.
Ich verstehe dieses System nur bedingt.
Die Gesellschaft schaltet sich weg. Wie soll man da Anschluss finden als "Betreuter"?
 
Die Pflegetanten legen mir dauernd irgendwas zum Unterschreiben vor, das ich unterschreiben muss.
Der Gesetzliche Vertreter ist auch nur vom Gericht beigestellt.

Das widerspricht sich jetzt aber... wenn Du tatsächlich einen gesetzlichen Vertreter beigestellt erhalten hast, dann müsste dieser für Dich unterschreiben, sonst bräuchtest Du ja Keinen.
Liest Du Dir die Sachen durch, die Dir die "Pflegetanten" (der Ausdruck ist auch etwas daneben, weil das Pflegepersonal sehr viel gute Arbeit leistet) zum unterschreiben vorlegen? Ich meine, Du schreibst ja hier und liest auch, von daher verstehe ich nicht, warum Du Dir nicht erst durchliest, was genau du unterschreibst, aber wie gesagt, normalerweise ist es so, dass es dem Vertreter / Betreuer obliegt, für seinen Schützling Unterschriften zu leisten.
Irgendwas stimmt da nicht so ganz, hab ich das Gefühl...
 
Hallo!

ich habe eine seltene erbliche Erkrankung.
Aber der Umgang damit ist lustig.
Da kommt tagtäglich der Pflegedienst, wirft mir seine dämliche Tablette ein, die bei mir eh nichts bewirkt.
Oder mich lethargisch macht und müde.
Ich saufe schon übermäßig viel Cola, um mich wieder wach zu kriegen von der Müdigkeit, die die Tablette auslöst.
Die Pflegetanten legen mir dauernd irgendwas zum Unterschreiben vor, das ich unterschreiben muss.
Das ist nicht normal. Ständig muss man der Krankenkasse unterjubeln, dass man krank ist, obwohl man sich selbst nicht krank fühlt.
Ich verstehe diese Propaganda und Wichtigtuerei nicht. Mein gesetzlicher Betreuer sagt, ich "habe diese Krankheit".
Aber helfen kann der Mir auch nicht weiter.
Die Pflegeservices ändern dauernd ihre Besatzung und wühlen dauernd in meiner Privatsphäre rum, weil die mein Gesetzlicher Betreuer bestellen musste.
Ich fühle mich voll verarscht, und stehe alleine da. ICH aber gerne leben würde, interessiert niemand.
Ich find es lächerlich, dass das System kranke so seduziert und massakriert.
Wir sind doch genauso Menschen wie normale auch, nur mit Fehlern und Problemen.
Aber das System macht um jede Krankheit ein Drama.
Die Krux: ich fühle mich nicht wesentlich krank.
Das ist ja das Behinderte und ich kann aber die Tablette nicht absetzen, weil ich die verordnet bekomme.
Mit meiner Ärztin kann ich auch nicht sprechen, weil die auch glaubt, dass ich durch die Krankheit beeinträchtigt sei.
Sehr merkwürdig alles.

Ich will endlich leben, ein freier Mensch sein, und nicht dauernd "abgestellt" werden.

Mfg
Wortdoktor

Dann leb doch wie ein freier Mensch. Such Dir einen normalen Job, verzichte auf Pfleger und Pflegegeld. Warum bekommst Du das denn, wenn Du eh ganz gesund bist?

Du klagst ständig, aber auf Tipps, wie Du Dein Leben verändern könntest, reagierst Du gar nicht. Willst Du es überhaupt anders?
 
Das deutsche Gesundheitssystem ist das mit Abstand Beste weltweit.
Unvergleichlich gut. Egal wo sonst auf der Welt, deine medizinische Versorgung wird dort um Welten schlechter sein, als hier im ach so bösen und kapitalistischen Deutschland...mir geht das ständige dekadente Gejammer so mancher Mitbürger*innen echt auf den Zeiger...

In anderen Ländern können Menschen mit Behinderungen und Erkrankungen höchstens betteln, da gibt es keine geschützten Arbeitsplätze oder Pflegegeld oder Therapien oder Sozialhilfe. Wer da nicht mit betteln durchkommt und keine Familie hat, verhungert, da schert sich keiner drum.
 
Danke dir für deinen Beistand. Das kann ich jetzt sehr gut gebrauchen.
Was nützt mir, eine Bezahlte Wohnung, wenn man sonst nichts hat?
Das ist wie ein modernes Kleinhaltungsgefängnis.
Die Menschen behandeln einen wie ignorante Denunzianten.
Nur weil man angeblich eine Krankheit hat. Aber jeder hat sein Päckchen zu tragen.
Und Karma wird sich das holen, was ihm zusteht. Und wenn man immer nur die Pfleger sieht, verkommt man zu einer Pflegenummer. Das ist echt peinlich für Deutschland. Dass der Charakter so verkommen muss.
Ich leide nicht wirklich, aber die Tablette verbläst mir die Letzte Lebensfreude.

Was nützt Dir eine bezahlte Wohnung? Du hast echt keine Ahnung! Ich hab mich viele Jahre um Obdachlose gekümmert, Du weißt gar nicht, wie gut Du es hast! Geh mal raus ins echte Leben und kümmer Dich mal um andere, die es schwer haben, anstatt immer nur um Dich selbst zu kreisen.
 
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Nein, nur ehrlich und dies soll nun kein Angriff sein. Schlimm genug, wenn man mit einer erblich bedingten Krankheit leben muss.

Hast du niemand in Deiner Familie der für dich als Betreuer in Frage kommt? Finde es wäre eine bessere Lösung. Denn auch der staatlich bestellte Betreuer kostet Geld. Bestimmt gibt es Vereine die dir bei deinen schriftlichen Angelegenheiten helfen können

Oder sogar Selbsthilfe Gruppen, wo dann eine Spende als Ausgleich gut ist.

Eins solltest du bedenken @Wortdoktor, es sind die gesunden die bezahlen und dafür sorgen, dass die Kranken versorgt werden.

Es ist zu bedauern, dass aus allem ein Geschäft gemacht wird und natürlich müssen da auch Gewinne fließen, was mich manchmal sehr wütend macht.

Früher kümmerten sich Nonnen um solche Menschen und heute muss alles kommerziell sein. Alle wollen Geld, denn alle wollen Leben. Dabei ist es doch so, dass Menschen die in Pflegeberufen sind unterbezahlt sind. Daher dürften in meinen Augen Krankenhäuser, Altenheime, Pflegedienste und alles was mit Pflege zu tun hat keinen Gewinne machen.

Auch als Privatmensch denke ich ist die Devise angebracht es kann nicht mehr ausgegeben werden wie hereinkommt.

Dadurch, dass auch die Medikamente in Billiglohnländern hergestellt werden, kommt es ja nicht der Pflege zu gute, sondern, den Unternehmern.

Würde diese Medikament z. B. in Deutschland hergestellt werden, dann hätten eine Menge Menschen Arbeit. Dafür wären die Medikamente eben teurer.

Das wird noch schlimmer in den nächsten Jahren, denn die Betriebe werden immer mehr automatisiert und Menschen werden zur Arbeit immer weniger gebraucht.

Wenn ich allein bedenke, dass es Bürger in diesem Land gibt die sich zu fein sind z. B. auf Spargelfelder oder als Erntehelfer zu arbeiten, dafür lieber H4 beziehen, dafür kommen dann aus den Ländern im Osten Helfer.

Wo jetzt schon gejammert wird, dass zwölf Euro Mindestlohn viel zu viel sei für diese.

Es ist ein heikles Thema.
 
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