Dämonen

Energeia

Sehr aktives Mitglied
Registriert
12. März 2006
Beiträge
3.307
Ort
Milchstraße
An den Toren der meisten buddhistischen Tempel stehen Statuen grimmiger Dämonen. Um den Raum des Tempels zu betreten, muss man zwischen ihnen hindurch gehen.
Eine bedeutende Lehrerin in der buddhistischen Tradition hinsichtlich dieser Thematik war "Machig Labdrön", die im 11. Jahrhundert lebte. http://de.wikipedia.org/wiki/Macig_Labdrön
Tsültrim Allione hat in der Ggenwart über diese Praxis des "Chöd" das Buch "Den Dämonen Nahrung geben" verfasst - mit einen Vorwort von JAck Kornfield.
Der chrakteristische Zug dieser Lehre ist, dass sie es nicht unternimmt, den Dämon zu kontrollieren und Dominanz auszüben, sondern dass sie sich für ihn öffnet.
Wer möchte, der kann hier gerne schreiben welche Erfahrung er mit (buddhistischer) "Dämonen"-Arbeit gesammelt hat und wie er diese Praxis - z.B. hinsichtlich der Meditation oder allgemein der Achtsamkeitspraxis - versteht.

Liebe Grüße,
E.
 
Werbung:
Lokalisiere ihn. Wo genau befindet sich dein Dämon jetzt?
Atme "ihn" ein in dein Herz und dann atme ihn aus- aus dem Mund. Beobachte, wie du dabei ruhig und gelassen wirst, wie dein Puls sich beruhigt und dein Herzschlag sich verlangsamt.
Unternimm nichts weiter, lasse geschehen.
Sobald du ein Lächeln auf deinen Lippen verspürst, kannst du dich wieder deinem Tagwerk zuwenden.
 
Lokalisiere ihn. Wo genau befindet sich dein Dämon jetzt?
Atme "ihn" ein in dein Herz und dann atme ihn aus- aus dem Mund. Beobachte, wie du dabei ruhig und gelassen wirst, wie dein Puls sich beruhigt und dein Herzschlag sich verlangsamt.
Unternimm nichts weiter, lasse geschehen.
Sobald du ein Lächeln auf deinen Lippen verspürst, kannst du dich wieder deinem Tagwerk zuwenden.

...sehr schön... ...das kommt der Chöd-Praxis schon recht nahe :)
 
An den Toren der meisten buddhistischen Tempel stehen Statuen grimmiger Dämonen. Um den Raum des Tempels zu betreten, muss man zwischen ihnen hindurch gehen.

Ohne den Thread verwässern zu wollen: solcherlei befindet sich auch an den Pforten katholischer Kathedralen. Gerne auch mit funktionellem wie ideologischen Nutzen als Wasserspeier. Und ja, man geht vermeintlich "trotzdem" rein, denn wirklicherweise dienen sie nichts mehr als dem Schutze der eigenen Sphäre. Es ist ja 'meine' Kathedrale, mein Tempel, meine Offenbarung >nichtsdestotrotz<. Find ich gar nicht so weit weg, die beiden 'Lehren'.
 
stimmt. in beiden gibts auch nen himmel und ne hölle. bloß tritt bei der einen so jmd. auf, der sich für den "sohn gottes" hält. aufjedenfall wollen einem dass einige weiß machen. auch gibts den großen unterschied, dass die eine lehre mehr auf übertragungen von schüler zu lehrer basiert und die andere auf einem buch :D
 
An den Toren der meisten buddhistischen Tempel stehen Statuen grimmiger Dämonen. Um den Raum des Tempels zu betreten, muss man zwischen ihnen hindurch gehen.
Eine bedeutende Lehrerin in der buddhistischen Tradition hinsichtlich dieser Thematik war "Machig Labdrön", die im 11. Jahrhundert lebte. http://de.wikipedia.org/wiki/Macig_Labdrön
Tsültrim Allione hat in der Ggenwart über diese Praxis des "Chöd" das Buch "Den Dämonen Nahrung geben" verfasst - mit einen Vorwort von JAck Kornfield.
Der chrakteristische Zug dieser Lehre ist, dass sie es nicht unternimmt, den Dämon zu kontrollieren und Dominanz auszüben, sondern dass sie sich für ihn öffnet.
Wer möchte, der kann hier gerne schreiben welche Erfahrung er mit (buddhistischer) "Dämonen"-Arbeit gesammelt hat und wie er diese Praxis - z.B. hinsichtlich der Meditation oder allgemein der Achtsamkeitspraxis - versteht.

Liebe Grüße,
E.


Lieber Energeia,


Ich habe mir dieses Buch gleich bestellt. Heute hab ich mit Lesen begonnen.

Ich bin jetzt schon beeindruckt über die Arbeit dieser Frau.

Und natürlich gespannt auf die fünf Schritte! :)

:umarmen::kiss4:
 
Das boese exestiert nicht das ist nur eine einbildung der menschen aber das werden jetzt einige nicht verstehen und werden darüber nicht nachdenken
 
Werbung:
Das boese exestiert nicht das ist nur eine einbildung der menschen aber das werden jetzt einige nicht verstehen und werden darüber nicht nachdenken

ja,das böse und gute sind bewertungen ,die wir durch erfahrungen in unserem leben machen und die sich in sehr unterschiedlichen auffassungen und einstellungen zeigen können.
 
Zurück
Oben